Lauschen und Überhören
Literarische und mediale Aspekte auditiver Offenheit
Im Gehör dringt die Welt körperlich in den Geist ein. Der »Gehör-Gang« ist als »Vor-Zimmer« des Geistes (Johann Heinrich Zedler) Ort des commercium mentis et corporis. Anders als der Gesichtssinn steht das Gehör immer offen. Musik und Geräusch, so Kant,...
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Produktinformationen zu „Lauschen und Überhören “
Klappentext zu „Lauschen und Überhören “
Im Gehör dringt die Welt körperlich in den Geist ein. Der »Gehör-Gang« ist als »Vor-Zimmer« des Geistes (Johann Heinrich Zedler) Ort des commercium mentis et corporis. Anders als der Gesichtssinn steht das Gehör immer offen. Musik und Geräusch, so Kant, drängen sich dem Menschen auf, indem sie ihn durchdringen und zum Lauschen zwingen. Der vorliegende Band befasst sich literatur- und medienwissenschaftlich mit dem Lauschen und seiner Offenheit, wie sie theoretisch im Nachgang von Giorgio Agambens Das Offene und Jean-Luc Nancys Zum Gehör diskutiert worden sind.
Autoren-Porträt
Stefan Börnchen ist Privatdozent für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Köln.Claudia Liebrand ist Professorin für Allgemeine Literaturwissenschaft/Medientheorie an der Universität Köln.
Bibliographische Angaben
- 2020, VI, 229 Seiten, 37 Schwarz-Weiss-Abbildungen, mit Abbildungen, Masse: 16 x 24,1 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben: Claudia Liebrand, Stefan Börnchen
- Verlag: Brill Fink
- ISBN-10: 3770564049
- ISBN-13: 9783770564040
- Erscheinungsdatum: 12.08.2020
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