Kunst des Entscheidens
Ein Quantum Trost für Zweifler und Zauderer
Hier stellt sich vor: ein Lob des Zweifelns und Zögerns in 111 Stücken, zugleich milder Spott oder auch ätzender Hohn auf Entscheidungsträger in Wirtschaft und Politik, Manager in Unternehmen und Behörden, Hierarchen in Organisationen; aus der spitzen Feder...
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Produktinformationen zu „Kunst des Entscheidens “
Hier stellt sich vor: ein Lob des Zweifelns und Zögerns in 111 Stücken, zugleich milder Spott oder auch ätzender Hohn auf Entscheidungsträger in Wirtschaft und Politik, Manager in Unternehmen und Behörden, Hierarchen in Organisationen; aus der spitzen Feder des Organisationsforschers Günther Ortmann; mit einer Blütenlese der grossen Denker der Entscheidung aus Philosophie, Entscheidungs- und Organisationstheorie von Friedrich Nietzsche bis Odo Marquard, Karl Weick bis Niklas Luhmann, und' mit Entscheidern in der Rolle betrunkener Seiltänzer, chinesischer Henker, unbekleideter Kaiser, exquisiter bullshitter à la Harry G. Frankfurt, ins Dunkle starrender Nachtwächter, eleganter Tänzer über dem Abgrund, Manisch-Depressiver, Kleistischer Athleten, königlicher Herrscher über das Midas-Gold der Moderne, reitender Cowboys im Canyon der Unmöglichkeit u. v. a.
Klappentext zu „Kunst des Entscheidens “
Hier stellt sich vor:- ein Lob des Zweifelns und Zögerns in 111 Stücken, zugleich milderSpott oder auch ätzender Hohn auf Entscheidungs'träger' inWirtschaft und Politik, Manager in Unternehmen und Behörden,Hierarchen in Organisationen;- aus der spitzen Feder des Organisationsforschers Günther Ortmann;- mit einer Blütenlese der grossen Denker der Entscheidung aus Philosophie,Entscheidungs- und Organisationstheorie von FriedrichNietzsche bis Odo Marquard, Karl Weick bis Niklas Luhmann, und- mit Entscheidern in der Rolle betrunkener Seiltänzer, chinesischerHenker, unbekleideter Kaiser, exquisiter bullshitter à la Harry G.Frankfurt, ins Dunkle starrender Nachtwächter, eleganter Tänzerüber dem Abgrund, Manisch-Depressiver, Kleistischer Athleten,königlicher Herrscher über das Midas-Gold der Moderne, reitenderCowboys im Canyon der Unmöglichkeit u. v. a.Ein Brevier mit Trostreichungen für Manager, Berater, Supervisoren,Coaches, Entscheidungstheoretiker und alle, die an Entscheidern oder amEntscheiden zu verzweifeln drohen.
Lese-Probe zu „Kunst des Entscheidens “
Es naht der Augenblick der Entscheidung. Schon beschleichen michZweifel. Ich schwanke. Ich zögere. Wer darum nicht weiss, wer da, jeder ZollJames Bond, kein bisschen Hamlet, ohne Zittern und Zagen auskommt, derbraucht dieses Buch nicht.Für alle anderen hier die erste Tröstung: Für's Zweifeln und Zaudern gibtes überraschend gute Gründe, besonders diesen: Entscheidungen sindgenau dann nötig, wenn gute Gründe fehlen. Das macht aus vernünftigen- gut begründeten - Entscheidungen ein Paradoxon. Alle grossen Denkerder Entscheidung sind diesem Gedanken jedenfalls sehr nahe gekommen.Einer von ihnen, Sören Kierkegaard, hat dazu einen zweiten Trostgespendet: 'ein Denker, der ohne Paradox ist, ist wie ein Liebhaber ohneLeidenschaft: ein mässiger Patron.' Manche allerdings haben in heroischemGestus mit dem Feuer der Paradoxie gespielt und sich schwer die Fingerdaran verbrannt - in einer Feier der Dezision und des Souveräns, vulgo: desFührers.Entscheiden ist schier zum Verrücktwerden. Wenn man an die kühl kalkuliertenEntscheidungen von Hypothekenbankern denkt, Leuten ohne Einkommenund ohne Vermögen riesige Summen zu leihen, Geld, das die Banknicht hatte, mit dem diese Leute Häuser kauften, die sie nicht brauchtenund die heute, nachdem die Immobilienblase geplatzt ist, leer stehen, dannbeschleicht einen der unbehagliche Gedanke: Nicht der Schlaf der Vernunftgebiert Ungeheuer, sondern ihre luchsäugige Wachsamkeit.In den Texten jener Denker der Entscheidung habe ich ein wenig gewildert.Die Beute: Witz und Irrwitz. Texte? Lesen? 'An so einem Tag? ... damüsste man ja Tinte gesoffen haben', rief Komtesse Muschi in dem gleichnamigenKurzroman der Marie von Ebner-Eschenbach aus. Oder, wie einejunge, sehr aufstrebende Professorin der Betriebswirtschaftslehre zu einemin die Jahre gekommenen Kollegen kürzlich sagte: 'Sie glauben ja nicht, mitwie wenig Büchern man auskommt.'Ein wenig Tinte habe ich allerdings vergossen. Damit Sie, liebe Leserin,lieber Leser, nicht zuviel davon zu saufen haben,
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biete ich eine Auslese an,eine Art Reader's Digest aus dem Denken der Entscheidung. Auf dass Siedarin ein Gran Zunder finden, und ein Körnchen Wahnwurz.(Günther Ortmann)
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Autoren-Porträt von Günther Ortmann
Günther Ortmann, Organisationstheoretiker und Professor für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg. Forschungsschwerpunkte: Organisation, Theorie der Unternehmung, Macht-und Mikropolitik, Strategisches Management, Organisation und Dekonstruktion, Fiktionen des Organisierens, Organisation und Moral.
Bibliographische Angaben
- Autor: Günther Ortmann
- 2011, 2. Aufl., 220 Seiten, Masse: 12,5 x 21 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Velbrück
- ISBN-10: 3942393107
- ISBN-13: 9783942393102
- Erscheinungsdatum: 12.04.2011
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