Koloniale Naturforschung und Südasien
Die Beteiligung deutscher Botaniker an der imperialen Wissensproduktion in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts
Die deutschen Staaten besassen zwar noch keine eigenen Kolonien, die Forscher profitierten aber schon vom ihnen von den Briten möglich gemachten Zugang zu den Kolonien und deren Flora und Fauna. Mit ihren Kollektionen und Forschungen produzierten die...
Erscheint am 12.08.2024
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Produktinformationen zu „Koloniale Naturforschung und Südasien “
Die deutschen Staaten besassen zwar noch keine eigenen Kolonien, die Forscher profitierten aber schon vom ihnen von den Briten möglich gemachten Zugang zu den Kolonien und deren Flora und Fauna. Mit ihren Kollektionen und Forschungen produzierten die Naturforscher einerseits Herrschaftswissen für die Briten, andererseits konnten sie ihre eigenen wissenschaftlichen Karrieren vorantreiben und Wissen nach Deutschland schaffen. Das Buch stellt anhand von den vier zusammenhängenden Hauptregionen Südasien, Südafrika, Grossbritannien und Deutschland das botanische Netzwerk, die Beteiligung der Deutschen und ihre Motive sowie die Wege des zirkulierenden Wissens vor. Botanisches Netzwerk im 19. Jahrhundert
Klappentext zu „Koloniale Naturforschung und Südasien “
'Pflanzenentdeckung', -erforschung und -transfer waren zentrale Bestandteile des britischen Imperialismus. Erst die Nutzung und Ausbeutung der kolonialen Ökosysteme brachte Profit und Reichtum. Hieran waren in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts - zum Teil massgeblich - deutsche Naturforscher beteiligt. Die deutschen Staaten besassen zwar noch keine eigenen Kolonien, die Forscher profitierten aber schon vom ihnen von den Briten möglich gemachten Zugang zu den Kolonien und deren Flora und Fauna. Mit ihren Kollektionen und Forschungen produzierten die Naturforscher einerseits Herrschaftswissen für die Briten, andererseits konnten sie ihre eigenen wissenschaftlichen Karrieren vorantreiben und Wissen nach Deutschland schaffen. Das Buch stellt anhand von den vier zusammenhängenden Hauptregionen Südasien, Südafrika, Grossbritannien und Deutschland das botanische Netzwerk, die Beteiligung der Deutschen und ihre Motive sowie die Wege des zirkulierenden Wissens vor.
Bibliographische Angaben
- Autor: Tobias Delfs
- 2024, 240 Seiten, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Böhlau
- ISBN-10: 3412527548
- ISBN-13: 9783412527549
- Erscheinungsdatum: 12.08.2024
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