Kiebitz
Roman
Der autobiografisch geprägte Roman des überzeugten Sozialisten André Kaminski (»Nächstes Jahr in Jersualem«): geschichtenreich, fesselnd, ergreifend und so melancholisch wie humorvoll.
Gideon Esdur Kibitz, ein junger Jude, ist ergriffen von der Sehnsucht,...
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Produktinformationen zu „Kiebitz “
Der autobiografisch geprägte Roman des überzeugten Sozialisten André Kaminski (»Nächstes Jahr in Jersualem«): geschichtenreich, fesselnd, ergreifend und so melancholisch wie humorvoll.
Gideon Esdur Kibitz, ein junger Jude, ist ergriffen von der Sehnsucht, ein Leben aus erster Hand zu führen. Einige Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg wandert er deshalb nach Polen aus. Dort will er mit Gleichgesinnten die neue Gesellschaft aufbauen: eine Welt der Gleichheit und Brüderlichkeit, der Freiheit von Elend und Unterdrückung. Jahre später haust Kiebitz, älter und weiser geworden, in Wien fern der Insel seiner Träume, allein und sprachlos. Vermag ihm ein Arzt zu helfen? Die Therapie steht schon mal fest: Kiebitz hat ungeschminkt mitzuteilen, was ihm alles widerfahren ist.
Schritt für Schritt offenbart sich ein Leben, das einem die Sprache verschlägt. Ein Leben zwischen höchsten Höhen und tiefsten Tiefen, zwischen Himmel und Hölle, zwischen Aufstieg und Fall.
Die Geschichte eines Don Quichote unserer Tage eines fast hoffnungslosen Versuches, sich gegen Macht und Vorurteil durchzusetzen. Dennoch lässt Kaminski der Hoffnung ihren Platz: dass dereinst der Mensch dem Menschen Freund werde unter der Bedingung von Nachsicht, Respekt und Humor.
Gideon Esdur Kibitz, ein junger Jude, ist ergriffen von der Sehnsucht, ein Leben aus erster Hand zu führen. Einige Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg wandert er deshalb nach Polen aus. Dort will er mit Gleichgesinnten die neue Gesellschaft aufbauen: eine Welt der Gleichheit und Brüderlichkeit, der Freiheit von Elend und Unterdrückung. Jahre später haust Kiebitz, älter und weiser geworden, in Wien fern der Insel seiner Träume, allein und sprachlos. Vermag ihm ein Arzt zu helfen? Die Therapie steht schon mal fest: Kiebitz hat ungeschminkt mitzuteilen, was ihm alles widerfahren ist.
Schritt für Schritt offenbart sich ein Leben, das einem die Sprache verschlägt. Ein Leben zwischen höchsten Höhen und tiefsten Tiefen, zwischen Himmel und Hölle, zwischen Aufstieg und Fall.
Die Geschichte eines Don Quichote unserer Tage eines fast hoffnungslosen Versuches, sich gegen Macht und Vorurteil durchzusetzen. Dennoch lässt Kaminski der Hoffnung ihren Platz: dass dereinst der Mensch dem Menschen Freund werde unter der Bedingung von Nachsicht, Respekt und Humor.
Klappentext zu „Kiebitz “
Gleich zu Beginn des Romans lässt André Kaminski die Vergangenheit seines Protagonisten Revue passieren: Die Sehnsucht, ein »Leben aus erster Hand« zu führen, hat Gideon Esdur Kiebitz, einen jungen Juden, einige Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg dazu bewogen, den Sprung vom neunzehnten ins »einundzwanzigste Jahrhundert« zu wagen: nach Polen auszuwandern, um dort mit Gleichgesinnten die neue Gesellschaft aufzubauen, eine Welt der Gleichheit und Brüderlichkeit, der Freiheit von Elend und Unterdrückung. Doch nach all den Jahren ist wenig von jener Utopie übriggeblieben. Jetzt haust er, älter und weiser geworden, in Wien, fern der Insel seiner Träume, alleine und sprachlos - das Schicksal hat ihm nämlich die Sprache genommen. Vermag ihm ein Arzt zu helfen?
Bibliographische Angaben
- Autor: André Kaminski
- 1988, 3. Aufl., 362 Seiten, Masse: 13 x 20,4 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: INSEL VERLAG
- ISBN-10: 3458146180
- ISBN-13: 9783458146186
- Erscheinungsdatum: 20.08.1988
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