Kaffeehäuser erzählen
Auf den Spuren der Kaffeehauskultur
"Ich bin stolz darauf, hier im berühmten Caffè degli Specchi auf der Piazza dell'Unità d'Italia als dunkelroter, elegant drapierter Vorhang über einem hohen Fenster Teil der Einrichtung zu sein.Die Dame, die hier vor einer Weile Platz genommen hat, eine...
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Produktinformationen zu „Kaffeehäuser erzählen “
Klappentext zu „Kaffeehäuser erzählen “
"Ich bin stolz darauf, hier im berühmten Caffè degli Specchi auf der Piazza dell'Unità d'Italia als dunkelroter, elegant drapierter Vorhang über einem hohen Fenster Teil der Einrichtung zu sein.Die Dame, die hier vor einer Weile Platz genommen hat, eine auffallende Erscheinung, habe ich noch nie gesehen. Manch ein Gast blickt verstohlen zu ihr hinüber. Mit rot lackierten Fingernägeln greift sie nach der Kaffeetasse. Nun blättert sie in Zeitungen, tippt dann auf ihrem Handy, doch immer wieder blickt sie angespannt auf die Eingangstür dieses Kaffeehauses, das sich im langgestreckten Erdgeschoss eines prächtigen Palastes befindet ..."Ulrike Rauh hat alle genannten Kaffeehäuser selbst besucht. Sie erzählt die Entstehungsgeschichte der prachtvollen Bauten und beschreibt die feudalen Interieurs, entweder aus ihrer eigenen Anschauung oder aus der Sicht altehrwürdiger Gegenstände der Einrichtung. Sie lässt den Leser an der Aura der jeweiligen Häuser aus aller Welt und am Duft des frischen Kaffees teilhaben, aber auch an den Besuchern mit ihren Dramen und ihrem Glück ...
Grossformatiges Paperback. Klappenbroschur
Lese-Probe zu „Kaffeehäuser erzählen “
VORWORT"Das Kaffeehaus löst alle Probleme."Lebenskraft und Stärke bedeutet Qahwa, das arabische Wort für Kaffee. Die jahrhundertealte Kaffeezeremonie Arabiens bieten manche Hoteliers dieser Länder ihren Gästen auch heute noch an.Den Kaffee servierte man damals in einem henkellosen Tässchen, dem sogenannten Finjaan, das nur zur Hälfte gefüllt wurde. Sobald einer der Männer seinen Kaffee ausgetrunken hatte, erhielt er erneut das köstliche Getränk, zu dem man süsse Datteln ass. Wünschte er keinen weiteren Kaffee, schwenkte er leicht das Tässchen. Nur Männer trafen sich zur Kaffeezeremonie in ihren Zelten. Während sie dort über den Preis der Kamele sprachen, über geplante Heiraten, über neue Wasserstellen, aber auch über ihren Propheten, sorgten die Frauen zu Hause für das Essen.Der Ursprung der Kaffeehäuser liegt im osmanischen Reich. Das erste Kaffeehaus wurde 1554 in Konstantinopel eröffnet. Von da an breitete es sich in Europa aus. 1647 gab es das erste in Venedig, 1673 in Bremen, 1685 in Wien. Schreibweisen für diese Einrichtungen gibt es mehrere: Kaffeehaus - Café - Caffè. In Italien findet man die Schreibung Caffè vor allem dann, wenn ein ganz bestimmtes gemeint ist wie das Caffè Florian in Venedig. Auch die Bezeichnung »Caffetteria« gibt es in unterschiedlicher Schreibweise, entsprechend der Sprache des Landes.In einem Kaffeehaus spielen sich Schicksale ab, werden Theaterstücke entworfen, Bücher geschrieben, wird Politik gemacht. Zuhörer, Beobachter und Erzähler der Komödien und Tragödien sind in fast allen Geschichten dieser Auswahl an Kaffeehäusern zum Beispiel ein Sessel, ein Spiegel, eine Uhr oder eine Lampe. Sie alle kennen ihre Besucher, lauschen aufmerksam den Erzählungen, würden manchmal gerne Ratschläge geben. Sie sind vertraut mit der wechselvollen Geschichte ihres Cafés, ebenso mit den verschiedenen Kaffeeangeboten wie der Melange, dem Einspänner, dem Fiaker, dem Espresso und natürlich mit all den Torten, Törtchen und Hörnchen.
Inhaltsverzeichnis zu „Kaffeehäuser erzählen “
INHALTVorwort"Das Kaffeehaus löst alle Probleme"Café Central - WienMelange mit Franzl und SissiCaffè Letterario delle Giubbe Rosse - FlorenzBühne frei für die ErotikCaffè Pedrocchi - PaduaStunde des AperitifsCaffè degli Specchi - TriestVerrat des TagebuchsGran Caffè Gambrinus - NeapelSchwarzer Kaffee und blondes BierCaffè San Marco - TriestCapo oder Nero?Café Glockenspiel - SalzburgEspresso im PferdestallCaffè Cova - MailandFür Verdi Panettone und MarsalaConfiteria Torres - Santiago (Chile)Torten, Fluchtgedanken und CarabinerosKaffeehaus Riquet - LeipzigAuch Elefanten lieben CafésCafé Hawelka - WienBuchteln erst ab 22 UhrCaffè Florian - VenedigEin Frauenverehrer im ältesten Café ItaliensAntico Caffè Greco - RomDer König zwischen Tischbein und SchopenhauerCafé Tomaselli - SalzburgVom Hoftenor zum ZuckerbäckerConfetteria Knulp - TriestEin Vagabund tanzt TangoCoselpalais Grand Café und Restaurant - DresdenMeissner Porzellan im KavaliersflügelCafé Bazar - SalzburgEinst liebte er Julia, jetzt ein Glas WeinConfeiteria Colombo - Rio de JaneiroJugendstil am ZuckerhutCafé Gerbeaud - BudapestVon Fürsten und GänsefusstortenCafé Tortoni - Buenos AiresLiebeserklärung bei duftendem KaffeeCaffè Dante - VeronaZum Geburtstag eine StatueCafé Slavia - PragDie Grosseltern tranken keinen Absinth
Autoren-Porträt von Ulrike Rauh
Die 1941 in Nürnberg geborene und dort lebende Schriftstellerin und Malerin studierte Germanistik, Anglistik und Theaterwissenschaften. Ulrike Rauh schreibt Kurzgeschichten und vor allem Reisebücher über Städte in Italien, wo sie sich häufig aufhält. Sie verfasst ausserdem Artikel für Anthologien und deutsch-italienische Online-Portale. Ulrike Rauh ist Mitglied in zahlreichen Autorengesellschaften und Verbänden.
Bibliographische Angaben
- Autor: Ulrike Rauh
- 2021, 110 Seiten, mit farbigen Abbildungen, Masse: 12,5 x 20,3 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Edition Karo
- ISBN-10: 394596122X
- ISBN-13: 9783945961223
- Erscheinungsdatum: 04.09.2021
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