Iustitia in caritate
Festgabe für Ernst Rössler zum 25jährigen Dienstjubiläum als Offizial der Diözese Rottenburg-Stuttgart
Prälat Ernst Rössler wurde 1930 in Hasenweiler geboren und studierte Philosophie und katholische Theologie an der Universität Tübingen. Nach 5jähriger Kaplanstätigkeit kam er 1960 an das Bischöfliche Offizialat Rottenburg. Bereits 1968 wurde er zum...
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Klappentext zu „Iustitia in caritate “
Prälat Ernst Rössler wurde 1930 in Hasenweiler geboren und studierte Philosophie und katholische Theologie an der Universität Tübingen. Nach 5jähriger Kaplanstätigkeit kam er 1960 an das Bischöfliche Offizialat Rottenburg. Bereits 1968 wurde er zum Vizeoffizial ernannt. Seit dem 25.1.1972, dem Tag seiner Ernennung zum Offizial, liegt die Verantwortung für das Gerichtswesen in dieser Diözese auf seinen Schultern. Von 1960 bis heute ist Prälat Rössler zusätzlich in der Pfarrseelsorge tätig, er hat die Dompräbende St. Meinrad zu Rottenburg inne und ist "Wochenendpfarrer" von Frommenhausen. Ehrungen konnten nicht ausbleiben: Päpstlicher Ehrenkaplan (1975) und Päpstlicher Ehrenprälat (1977).Die Festschrift würdigt mit Ernst Rössler einen umsichtigen Richter, der sein Amt und die Ehegerichtsbarkeit insgesamt als pastorale Aufgabe versteht. Hohes Einfühlungsvermögen und Güte prägen seinen persönlichen Umgang mit den vor Gericht hilfesuchenden Menschen. Der Jubilar weiss sich als Richter der Wahrheit und Gerechtigkeit als Gestaltungsprinzipien seines Tuns verpflichtet. Ernst Rössler beherrscht die Kunst, die spannungsvolle Antinomie zwischen Rechtssicherheit und Barmherzigkeit im Ehenichtigkeitsverfahren zu erhalten und nicht in ein Extrem ausschlagen zu lassen. Die Festschrift würdigt neben dem Richter zugleich einen Gerichtsvorsitzenden, der das Streben nach einem wahren und gerechten Urteil in Liebe auch von seinen Mitarbeitern einfordert. Sie ehrt zudem einen fleissigen Rechtspraktiker, der seine stets aus den Quellen schöpfenden, reichen Kenntnisse und sein gesundes Urteilsvermögen in viele kanonistische Gutachten einfliessen liess. Sein Rat war auf der Rottenburger Diözesansynode, deren Mitglied Prälat Rössler war, sehr gefragt, seine guten Kontakte zum Lehrstuhl für Kirchenrecht an der Universität Tübingen kommen den Studenten zugute.
Autoren-Porträt
Die Beiträger: Reinhild Ahlers, Pier V. Aimone Braida, Thomas A. Amann, Günter Assenmacher, Michael Benz, Felix Bernard, Jean Bernhard, Joseph M. Bonnemain, Konrad Breitsching, Louis Carlen, Sabine Demel, Joachim Eder, Franz Eichstetter, Gerhard Fahrnberger, Michael Feldmann, Augustinus K. Fenz, Engelbert Frank, Carl Gerold Fürst, Stephan Haering, Josef Huber, Ulrich Kaiser, Herbert Kalb, Walter Kasper, Josef Kremsmair, Beatrix Laukemper-Isermann, Severin Lederhilger, Klaus Lüdicke, Dieter Manz, Georg May, Reinhold Melber, Albert Mock, Rosel Oehmen-Vieregge, Richard Puza, Ilona Riedel-Spangenberger, Johannes O. Ritter, Norbert Ruf, Helmut Schnizer, Remigiusz Sobanski, Waldemar Teufel, Knut Walf, Gero P. Weishaupt, Andreas Weiss, Reinhard Wenner, Jean Werckmeister, Paul Zepp, Lothar Zimmermann.
Bibliographische Angaben
- 1997, Neuausg., 810 Seiten, 5 Abbildungen, Masse: 16,9 x 23,1 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben: Richard Puza, Andreas Weiss
- Verlag: Peter Lang
- ISBN-10: 3631310048
- ISBN-13: 9783631310045
- Erscheinungsdatum: 01.02.1997
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