Inschriften von Priene
Von den tief eingeschnittenen Meerbusen, welche die im Innern ganz festländisch gebildete Halbinsel Kleinasien nach Westen hin öffnet, lud keiner so gastlich den von der See Ankommenden zur Niederlassung ein wie die im Süden durch die niedrigen Ausläufer...
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Klappentext zu „Inschriften von Priene “
Von den tief eingeschnittenen Meerbusen, welche die im Innern ganz festländisch gebildete Halbinsel Kleinasien nach Westen hin öffnet, lud keiner so gastlich den von der See Ankommenden zur Niederlassung ein wie die im Süden durch die niedrigen Ausläufer des Grion, im Norden durch den steilen und hohen Mykalekamm eingeschlossene Bucht, die in ihrem Inneren durch das schöngezackte Latmosgebirge in zwei ungleiche Lappen zergliedert wurde. Der südlichere, tiefer eingeschnittene, ist der latmische Golf; Bergabhänge geben ihm im grösseren Teile seiner Ausdehnung einen bestimmten Abschluss, und kleine Wasserläufe, die in ihn einmünden, vermochten nicht, seine Grenzen erheblich zu verschieben. Anders der nördliche Teil. Breiter und flacher gestaltet, nahm er nicht nur die kurzen, nach Regengüssen für einige Stunden und Tage auch recht starken und reissenden Gebirgsbäche von der Mykale und ihrer Fortsetzung, dem Thorax, auf, wie den Gaison, der später im Alluviallande einen noch mit dem Meere verbundenen See schuf, den Maimalopes oder den Fluss von Laimasgoreia genannt beide Namen sind für das Tobende und Gierige des Wildbachs recht bezeichnend , den Amanthios oder Lethaios und noch manche andere, deren Benennung für uns jetzt verschollen ist, sondern auch den grossen, wasser- und schlammreichen Mäander, dem der Ursprung von Phrygiens Hochebene und die Verstärkung durch zahlreiche mächtige Nebenflüsse durch das ganze Jahr ein dauerndes, wenn auch keineswegs gleichmässiges Strömen sicherten. Seine göttliche Kraft, im Volksglauben nicht nur der Kleinasiaten, sondern auch der Inselbewohner lebendig, längst erschlossen aus den mit Mandro- zusammengesetzten Personennamen, unmittelbar bezeugt durchden Kultus von Theben an der Mykale, betätigte sich im Verschieben von Geröllmassen, in der Schöpfung von Neuland, das der Vater der Geschichte mit dem unteren Niltale vergleichen konnte; es war in der Tat eine Erwerbung, ein Geschenk des vielgewundenen Flusses.
Dieses Buch ist ein
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Nachdruck der historischen Originalausgabe von 1908.
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Paperback
Bibliographische Angaben
- Autor: Friedrich Hiller von Gaertringen
- 2014, Nachdruck des Originals aus dem Jahre 1908, 348 Seiten, Masse: 14,8 x 21 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Vero Verlag in hansebooks GmbH
- ISBN-10: 3737203431
- ISBN-13: 9783737203432
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