Inflation: Definition, Ursachen, Arten
Der Ausdruck Inflation geht in seinem Ursprung auf den amerikanischen Bürgerkrieg (1861-1865) zurück. Doch schon davor hatten die Menschen mit dem Werteverlust ihres Geldes zu kämpfen. Die Einführung der Geldwirtschaft hatte das Phänomen der Inflation mit...
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Klappentext zu „Inflation: Definition, Ursachen, Arten “
Der Ausdruck Inflation geht in seinem Ursprung auf den amerikanischen Bürgerkrieg (1861-1865) zurück. Doch schon davor hatten die Menschen mit dem Werteverlust ihres Geldes zu kämpfen. Die Einführung der Geldwirtschaft hatte das Phänomen der Inflation mit sich gebracht. Keine Volkswirtschaft der Welt kann ohne sie existieren. Die verschiedenen ökonomischen Schulen betrachten das Thema Inflation aus unterschiedlichen Blickwinkeln heraus. Dieses Buch setzt sich kritisch mit unterschiedlichen Theorien auseinander und versucht dabei dem Wesen des inflationären Prozesses näher zu kommen und dabei Definitionen, Erscheinungsformen und Ursachen herauszuarbeiten.
Lese-Probe zu „Inflation: Definition, Ursachen, Arten “
Textprobe:Kapitel 3. Ursachen der Inflation:
Diese Inflation basiert - nach den meisten Theorien - auf verschiedenen Auslösemechanismen, so u. a. der:
- Vermehrung der Geldmenge,
- Veränderung bzw. Erhöhung des Nachfrage- und Angebotsverhaltens und.
- Übertragung der Inflation aus dem Ausland.
Dabei unterscheidet man meist zwei Erklärungsansätze:
a) Nicht-monetäre Inflationstheorien und.
b) Monetäre Inflationstheorien.
3.1, Nicht-monetäre Inflationstheorien:
Diesen Theorien liegen keynesianische Vorstellungen des makroökonomischen Modells zugrunde: Das Preisniveau wird ... im Rahmen der Interdependenz von Gütermarkt, Geldmarkt und Arbeitsmarkt bestimmt . Daher ist es möglich, dass die Preisniveausteigerungen durch Änderungen von Nachfrage, Kosten, Stückgewinnen sowie der Geldmenge hervorgerufen werden. Die nicht-monetären Inflationstheorien stimmen jedoch nicht mit der Analyse von Keynes überein, sie sind lediglich eine verkürzte und vereinfachte Darstellung. Im Rahmen des nicht-monetären Erklärungsansatzes unter-scheidet man zwischen Nachfrage- und Angebotsinflation.
3.1.1, Nachfrageinflation:
Preissteigerungen werden hierbei als Folge eines gesamtwirtschaftlichen Nachfrage-überhangs nach Gütern bzw. Dienstleistungen bei Vollbeschäftigung gesehen. Das volkswirtschaftliche Güterangebot ist voll ausgelastet und kurzfristig nicht ausdehnbar. Ähnlich wie die Preise einzelner Güter steigen, wenn die Nachfrage nach ihnen die Angebotsmöglichkeiten übersteigt, reagiert das Gesamtpreisniveau einer Volkswirtschaft bei einem gesamtwirtschaftlichen Nachfrageüberschuss. Die Nachfrage aller auf dem Markt vertretenen Konsumentengruppen wie privater Haushalte, Unternehmen, Staat und Ausland ist grösser als das im Inland und z. T. im Ausland erzielbare Angebot an Gütern. Sowohl eine einzelne Gruppe als auch mehrere oder alle gleichzeitig können zur Erhöhung der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage beitragen. Anschaulicher wird es durch die Verwendungsgleichung des
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Bruttosozialproduktes zu Marktpreisen Ybm:
Ybm = A + C + Ib + (X IM), wobei
- A für Staatsausgaben,
- C für Konsumausgaben privater Haushalte,
-Ib für Bruttoinvestitionen (Nettoinvestitionen + Abschreibungen) von Unternehmen, X für Exporte und.
- IM für Importe stehen.
Diese Sektoren erhöhen ihre Ausgaben in unterschiedlichem Masse und mit verschiedenen Motivierungen.
3.1.1.1, Nachfrage privater Haushalte:
Der erhöhten Ausgabebereitschaft der Haushalte können u. a.
- Veränderungen der Einkommens- und Vermögensverteilung,
- Verschiebungen zwischen den Konsum- und Sparneigungen zugunsten des Kon-sums sowie:
- Änderung des Bevölkerungswachstums bzw. ( .) der Bevölkerungsstruktur
zugrunde liegen. Die Wahrscheinlichkeit, dass die erhöhte Nachfrage des Haushaltssek-tors allein zu einer Nachfrageinflation führen könnte, wird aber als gering eingeschätzt.
3.1.1.2, Unternehmens- bzw. Investitionsnachfrage:
Vom Unternehmenssektor geht ein inflatorischer Impuls dann aus, wenn die zusätzliche Nachfragenach Investitionsgütern - entstanden durch gestiegene Gewinnerwartungen - nicht durch die freiwilligen Ersparnisse finanziert werden kann. Die Beschaffung von Mitteln für die erhöhten Investitionsvorhaben erfolgt z. T. durch die Erhöhung der Absatzpreise.
Ausserdem können nicht nur Unternehmen, sondern auch private Haushalte, als Reaktion auf Einkäufe oder Ankündigungen der öffentlichen Hand und/oder spekulative Kaufwellen der Konsumenten im Rahmen der sog. Investitionsbooms, z. B. durch die gestiegene Nachfrage nach Wohneigentum, ihren Beitrag zur gesamtwirtschaftlichen Überschussnachfrage durch die erhöhte Investitionsnachfrage leisten.
3.1.1.3, Staatliche Nachfrage:
Verglichen mit der Nachfrage des Haushalts- und Unternehmenssektors können erhöhte Staatsausgaben eine grössere, wenn nicht die wichtigste Rolle bei der Entstehung und Entwicklung der Inflation spielen.(...)
Ybm = A + C + Ib + (X IM), wobei
- A für Staatsausgaben,
- C für Konsumausgaben privater Haushalte,
-Ib für Bruttoinvestitionen (Nettoinvestitionen + Abschreibungen) von Unternehmen, X für Exporte und.
- IM für Importe stehen.
Diese Sektoren erhöhen ihre Ausgaben in unterschiedlichem Masse und mit verschiedenen Motivierungen.
3.1.1.1, Nachfrage privater Haushalte:
Der erhöhten Ausgabebereitschaft der Haushalte können u. a.
- Veränderungen der Einkommens- und Vermögensverteilung,
- Verschiebungen zwischen den Konsum- und Sparneigungen zugunsten des Kon-sums sowie:
- Änderung des Bevölkerungswachstums bzw. ( .) der Bevölkerungsstruktur
zugrunde liegen. Die Wahrscheinlichkeit, dass die erhöhte Nachfrage des Haushaltssek-tors allein zu einer Nachfrageinflation führen könnte, wird aber als gering eingeschätzt.
3.1.1.2, Unternehmens- bzw. Investitionsnachfrage:
Vom Unternehmenssektor geht ein inflatorischer Impuls dann aus, wenn die zusätzliche Nachfragenach Investitionsgütern - entstanden durch gestiegene Gewinnerwartungen - nicht durch die freiwilligen Ersparnisse finanziert werden kann. Die Beschaffung von Mitteln für die erhöhten Investitionsvorhaben erfolgt z. T. durch die Erhöhung der Absatzpreise.
Ausserdem können nicht nur Unternehmen, sondern auch private Haushalte, als Reaktion auf Einkäufe oder Ankündigungen der öffentlichen Hand und/oder spekulative Kaufwellen der Konsumenten im Rahmen der sog. Investitionsbooms, z. B. durch die gestiegene Nachfrage nach Wohneigentum, ihren Beitrag zur gesamtwirtschaftlichen Überschussnachfrage durch die erhöhte Investitionsnachfrage leisten.
3.1.1.3, Staatliche Nachfrage:
Verglichen mit der Nachfrage des Haushalts- und Unternehmenssektors können erhöhte Staatsausgaben eine grössere, wenn nicht die wichtigste Rolle bei der Entstehung und Entwicklung der Inflation spielen.(...)
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Bibliographische Angaben
- Autor: Iryna Kopiyevska
- 2014, 32 Seiten, Masse: 15,5 x 22 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Bachelor + Master Publishing
- ISBN-10: 3958200400
- ISBN-13: 9783958200401
- Erscheinungsdatum: 26.08.2014
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