Fisch, B: INFERNO OSTPREUSSEN
Der bekannte Forscher zu Ostpreussens Schicksal im Kriege 1944-45 fasst hier die wichtigsten seiner verstreut in Fachzeit¬schriften veröffentlichten und auf Tagungen vorge-tragenen Forschungsergebnisse über seine alte Heimat zusammen. Er zeigt an Beispielen,...
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Klappentext zu „Fisch, B: INFERNO OSTPREUSSEN “
Der bekannte Forscher zu Ostpreussens Schicksal im Kriege 1944-45 fasst hier die wichtigsten seiner verstreut in Fachzeit¬schriften veröffentlichten und auf Tagungen vorge-tragenen Forschungsergebnisse über seine alte Heimat zusammen. Er zeigt an Beispielen, was seine Landsleute im Osten des Deutschen Reiches angerichtet haben, verfolgt Stalins Gaunerhandlungen zur Schaffung der Oder-Neisse-Grenze, analysiert u. a. das Charakterbild der einfachen "Rotarmisten" und setzt sich mit der Goebbels-Propaganda zu deren Übergriffen auseinander, einschliesslich der Rolle von Ilja Ehrenburg.Schliesslich untersucht er die Tätigkeit der sowjetischen Kommandanten am Beispiel von Königsberg und berichtet über die Schwierigkeiten der Landsleute aus dieser Region, die in der DDR über Ostpreussen schreiben wollten.
Autoren-Porträt von Bernhard Fisch
Bernhard Fisch ist 1926 in Masuren/Ostpreussen geboren. Dort besuchte er die Volksschule und das Realgymnasium. 1944 folgten Arbeits- und Wehrdienst mit Kämpfen in Ostpreussen und Bayern, dort ging er in US-Gefangenschaft. 1945 flüchtete die Familie und wurde in Mittelthüringen angesiedelt. 1946 legte er in Erfurt das Abitur ab. Bis 1949 musste er sich 5 Operationen infolge einer Tbc-Erkrankung unterziehen, denen 20 Jahre Nachbehandlung folgten. Anfang der fünfziger Jahre begann er ein Studium am Institut für Lehrerbildung (russ.) in Erfurt und schloss es mit der Unterrichtsberechtigung bis Klasse 10 ab. Russischlehrer wollte er werden, weil er dachte: "Den Krieg habe ich an der Front selbst erlebt - Nie wieder! "
Seitdem arbeitete er im Beruf in unterschiedlichen Funktionen (Fachlehrer, stellvertretender Schuldirektor, Wissenschaftlicher Mitarbeiter an einer Weiterbildungseinrichtung für Lehrer und Dozent an einer Ingenieurschule. Parallel verfolgte er unterschiedliche Formen der Qualifizierung: ein Fernstudium mit Befähigung zum Unterricht bis zur 12. Klasse, Promotion zum Dr.paed., mehrfach Famulant an der Lomonossow-Universität Moskau. Dabei fand er 1989, nur 200 Meter vom Kreml entfernt, sowjetische Dokumente, die bewiesen: In Ost wie in West wird so gut wie nur Unwahres über die Ursachen der Vertreibung der Ostdeutschen 1945-48 geschrieben. Seitdem erschienen von ihm Bücher, Aufsätze und Vorträge gegen diese Geschichtsklitterungen.
Sein Freiheitsbegriff: Möglichst genaue Kenntnis der jeweiligen Sache als Voraussetzung für richtiges Entscheiden. Die Grundlage dafür im Sinne seines Landsmannes Immanuel Kant - Durchbrechen der selbstverschuldeten geistigen Unmündigkeit.
Bibliographische Angaben
- Autor: Bernhard Fisch
- 448 Seiten, Masse: 13,9 x 20,8 cm, Geheftet, Deutsch
- Verlag: Anthea-Verlag
- ISBN-10: 3943583600
- ISBN-13: 9783943583601
- Erscheinungsdatum: 18.03.2015
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