Imperium und Empirie
Funktionen des Wissens in der spanischen Kolonialherrschaft. Ausgezeichnet mit dem Preis zur Förderung exzellenter geistes- und sozialwissenschaftlicher Publikationen 2012
Herrschaft - so hiess es am Spanischen Hof des 16. Jahrhunderts - muss auf 'vollständiger Kenntnis' beruhen. Um die Territorien der Neuen Welt aus der Distanz regieren zu können, setzte man deshalb Papier und Karten, Kosmographen und Bürokraten ein. Man...
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Produktinformationen zu „Imperium und Empirie “
Klappentext zu „Imperium und Empirie “
Herrschaft - so hiess es am Spanischen Hof des 16. Jahrhunderts - muss auf 'vollständiger Kenntnis' beruhen. Um die Territorien der Neuen Welt aus der Distanz regieren zu können, setzte man deshalb Papier und Karten, Kosmographen und Bürokraten ein. Man wollte ein Weltreich auf Information und Beobachtung, ein Imperium auf Empirie gründen. Die Untersuchung dieses kühnen Vorhabens zeigt indes, weshalb 'vollständige Kenntnis' permanent versprochen, aber doch nie erreicht wurde: Das Postulat, alles zu wissen, war Teil der herrschaftlichen Rhetorik und die Aufrufe, objektive Informationen an den Hof zu senden, wurden zu einer willkommenen Gelegenheit für jedermann, seine eigenen Interessen ins Spiel zu bringen.
Autoren-Porträt von Arndt Brendecke
Arndt Brendecke ist Professor für Geschichte und Kulturen Lateinamerikas an der Universität Bern. 2010 wurde Arndt Brendecke für sein Buch "Imperium und Empirie" mit dem Habilitationspreis des Verbands der Historiker und Historikerinnen Deutschlands ausgezeichnet.
Bibliographische Angaben
- Autor: Arndt Brendecke
- 2011, 486 Seiten, 20 Abbildungen, Masse: 16,6 x 24,1 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Böhlau
- ISBN-10: 3412203998
- ISBN-13: 9783412203993
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