"Im weissen Rössl"
Kulturgeschichtliche Perspektiven
1930 hatte im Grossen Schauspielhaus in Berlin ein Stück Premiere, das nicht nur bei Kritikern und Zuschauern grössten Zuspruch fand, sondern dem auch eine beispiellose Nachkriegskarriere in der deutschsprachigen Theaterlandschaft beschieden war: "Im weissen...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „"Im weissen Rössl" “
1930 hatte im Grossen Schauspielhaus in Berlin ein Stück Premiere, das nicht nur bei Kritikern und Zuschauern grössten Zuspruch fand, sondern dem auch eine beispiellose Nachkriegskarriere in der deutschsprachigen Theaterlandschaft beschieden war: "Im weissen Rössl". Durch die Kette an Aufführungen, die seitdem bis in die Gegenwart hinein nicht abreisst, erfuhr das Werk eine Vielzahl an Neufassungen, die mit ihren Zugängen nicht nur Plot, Musik und Ästhetik immer wieder aktualisierten, sondern, zumal in jüngeren Produktionen, auch die Rezeptionsgeschichte des Stückes mitreflektieren. Dieser Band thematisiert neben Deutungen, Figuren und der Aufführungsgeschichte des Werkes auch Aspekte der verschiedenen Verfilmungen.
Klappentext zu „"Im weissen Rössl" “
1930 hatte im Grossen Schauspielhaus in Berlin, dem von Max Reinhardt als 'Theater der Fünftausend' konzipierten Bau, ein Stück Premiere, das nicht nur bei Kritikern und Publikum grössten Zuspruch fand, sondern dem auch eine beispiellose Nachkriegskarriere in der deutschsprachigen Theaterlandschaft beschieden war: "Im weissen Rössl", ein von dem Regisseur Erik Charell und dem Autor Hans Müller umgearbeitetes Lustspiel von Oscar Blumenthal und Gustav Kadelburg, das im Stil der Charell-Revue mit Musik von Ralph Benatzky, Robert Stolz, Robert Gilbert u. a. den Berlinerinnen und Berlinern eine ländlich-exotische (und erotische) Alpenidylle in die Hauptstadt zauberte. Durch die Kette an Aufführungen, die seit 1930 bis in die Gegenwart hinein nicht abreisst, erfuhr das Werk eine Vielzahl an Neufassungen, die mit ihren Zugängen nicht nur Plot, Musik und Ästhetik immer wieder aktualisierten, sondern, zumal in Produktionen wie in der 'Bar jeder Vernunft' in Berlin (1994) oder der Verfilmung von Christian Theede (2013), auch die Rezeptionsgeschichte des Stückes mitreflektieren. Dieser Band thematisiert neben Deutungen, Figuren und der Aufführungsgeschichte des Werkes auch Aspekte der Verfilmungen.
Autoren-Porträt
Grosch, NilsNils Grosch ist Professor für Musikwissenschaft an der Universität Salzburg, deren Fachbereich für Kunst-, Musik- und Tanzwissenschaft er leitet. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen unter anderem die Themenfelder Musik und Migration, Musik und Medien sowie das populäre Musiktheater. Er ist Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats der Kurt-Weill-Gesellschaft e.V.
Bibliographische Angaben
- 2016, 340 Seiten, mit farbigen Abbildungen, Masse: 16,7 x 23,6 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben von Grosch, Nils; Stahrenberg, Carolin
- Herausgegeben: Nils Grosch, Carolin Stahrenberg
- Verlag: Waxmann Verlag GmbH
- ISBN-10: 383093355X
- ISBN-13: 9783830933557
- Erscheinungsdatum: 12.08.2016
Rezension zu „"Im weissen Rössl" “
The collection benefits greatly from photos of old and new Productions (many in color) and historical documents such as advertisements and costume designs, as well as a reprint of the complete original program booklet from Charell's Production. With the serious, engaging, and diverse studies gathered in this volume, Im weissen Rössl is clearly growing into a newly appreciated milestone of Weimar culture, promising fodder for yet another generation of stage and screen embodiments and scholarly investigations. - Alan Lareau, in: Monatshefte 3/2017, S. 508-509
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