Im selben Boot
Versuch über die Hyperpolitik
Peter Sloterdijk mischt sich mit seinem fulminanten Essay zur Hyperpolitik ein, und zwar auf eigen- und einzigartige Weise. Er entwirft eine Dreistadientheorie der Gattungsgeschichte am Leitbild der Schiffahrtsmetaphorik. Die erste Periode lässt sich unter...
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Klappentext zu „Im selben Boot “
Peter Sloterdijk mischt sich mit seinem fulminanten Essay zur Hyperpolitik ein, und zwar auf eigen- und einzigartige Weise. Er entwirft eine Dreistadientheorie der Gattungsgeschichte am Leitbild der Schiffahrtsmetaphorik. Die erste Periode lässt sich unter das Symbol von Flössen fassen, auf denen kleine Menschengruppen durch riesenhafte Zeiträume driften, die zweite als Weltalter der Küstenschiffahrt mit Staats - Galeeren und Herrschaftsfregatten und die dritte, gegenwärtige als ära der Super - Fähren, die durch ein Meer von Ertrinkenden hindurchziehen. Die Kunst des Möglichen in unsrem Zeitalter lässt sich nicht mehr als Politik definieren, sondern nur noch als Hyperpolitik - den Hyperhorden der Gegenwart kommt, wenn überhaupt, nur noch eine Hyperpolitik bei. Doch diese leidet bisher an zwei Fehlern: Alle Versuche, die Kommune im Grossen, also auf Weltgesellschaftsebene, herzustellen, führen in Totalitarismen und die Vernachlässigung der kleinen Einheiten innerhalb der weltumspannenden Zivilisation in psychopathologische Sackgassen. Daher ist künftige Politik für Sloterdijk in eine Situation gesetzt, in der nicht nur Gross und Klein neu konfiguriert werden muss, sondern auch Alt und Neu.
Autoren-Porträt von Peter Sloterdijk
Peter Sloterdijk wurde am 26. Juni 1947 als Sohn einer Deutschen und eines Niederländers geboren. Von 1968 bis 1974 studierte er in München und an der Universität Hamburg Philosophie, Geschichte und Germanistik. 1971 erstellte Sloterdijk seine Magisterarbeit mit dem Titel Strukturalismus als poetische Hermeneutik. In den Jahren 1972/73 folgten ein Essay über Michel Foucaults strukturale Theorie der Geschichte sowie eine Studie mit dem Titel Die Ökonomie der Sprachspiele. Zur Kritik der linguistischen Gegenstandskonstitution. Im Jahre 1976 wurde Peter Sloterdijk von Professor Klaus Briegleb zum Thema Literatur und Organisation von Lebenserfahrung. Gattungstheorie und Gattungsgeschichte der Autobiographie der Weimarer Republik 1918-1933 promoviert. Zwischen 1978 und 1980 hielt sich Sloterdijk im Ashram von Bhagwan Shree Rajneesh (später Osho) im indischen Pune auf. Seit den 1980er Jahren arbeitet Sloterdijk als freier Schriftsteller. Das 1983 im Suhrkamp Verlag publizierte Buch Kritik der zynischen Vernunft zählt zu den meistverkauften philosophischen Büchern des 20. Jahrhunderts. 1987 legte er seinen ersten Roman Der Zauberbaum vor. Sloterdijk ist emeritierter Professor für Philosophie und Ästhetik der Staatlichen Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe und war in Nachfolge von Heinrich Klotz von 2001 bis 2015 deren Rektor.
Bibliographische Angaben
- Autor: Peter Sloterdijk
- 1995, 3. Aufl., Masse: 10,8 x 17,7 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: Suhrkamp
- ISBN-10: 3518389475
- ISBN-13: 9783518389478
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