Ideen-Gewimmel
Ungedrucktes aus vierzigtausend Blättern
Zum 250. Geburtstag von Jean Paul am 21.3.2013 In siebenunddreissig grossen Kästen liegt er da, der Nachlass von Jean Paul: ein ungedrucktes Zettel-Meer. 1888 von der Preussischen Staatsbibliothek für tausend Taler erworben, im Zweiten Weltkrieg ausgelagert,...
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Produktinformationen zu „Ideen-Gewimmel “
Klappentext zu „Ideen-Gewimmel “
Zum 250. Geburtstag von Jean Paul am 21.3.2013 In siebenunddreissig grossen Kästen liegt er da, der Nachlass von Jean Paul: ein ungedrucktes Zettel-Meer. 1888 von der Preussischen Staatsbibliothek für tausend Taler erworben, im Zweiten Weltkrieg ausgelagert, dann verschollen, in Moskau wieder aufgetaucht, 1958 zurückgegeben, befindet er sich heute in der Obhut der Philologen, die an der grossen historisch-kritischen Jean-Paul-Ausgabe arbeiten. Mit grossmütiger Erlaubnis der Staatsbibliothek Preussischer Kulturbesitz und des Weimarer Böhlau-Verlages wird hier eine Auswahl aus den vierzigtausend Seiten dieses Riesenbestandes zugänglich gemacht. »Bemerkungen über uns närrische Menschen«; »Bausteine«; »Satiren und Ironien«; »Merkblätter«; »Erfindungsbücher«: so sind diese Aufzeichnungen überschrieben. Was denn nun? Alles Mögliche, nur nicht ordentlich gekämmte Maximen oder Aphorismen zur Lebensweisheit - vielmehr ein blühendes Durcheinander von Ideen, Beobachtungen, Skizzen, Parabeln... Eine »Milchstrasse von Einfällen«, wie sie Lichtenberg, jener andere grosse Aussenseiter, in den Sudelbüchern hinterlassen hat. Jean Paul, vulgo Johann Paul Friedrich Richter (1763-1825), war von einer unwiderstehlichen Lust am Notieren, Aufschreiben, Kritzeln besessen. Er nennt sie seine "Dinten-Liebhaberei", und er vergleicht sein Tun mit dem Stoffwechsel von Vaucansons Ente. Die war der berühmteste Automat des achtzehnten Jahrhunderts. Der Klassiker als Gedanken-Brut-Maschine: das ist eine Idee, die allerdings eher ins einunzwanzigste zu passen scheint.
Autoren-Porträt von Jean Paul
Jean Paul, vulgo Johann Paul Friedrich Richter (1763-1825), war von einer unwiderstehlichen Lust am Notieren, Aufschreiben, Kritzeln besessen. Er nennt sie seine "Dinten-Liebhaberei", und er vergleicht sein Tun mit dem Stoffwechsel von Vaucansons Ente. Die war der berühmteste Automat des achtzehnten Jahrhunderts. Der Klassiker als Gedanken-Brut-Maschine: das ist eine Idee, die allerdings eher ins einunzwanzigste zu passen scheint.
Bibliographische Angaben
- Autor: Jean Paul
- 2013, 1. Auflage, 304 Seiten, Masse: 12,8 x 21,8 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: AB - Die Andere Bibliothek
- ISBN-10: 3847711350
- ISBN-13: 9783847711353
- Erscheinungsdatum: 18.01.2013
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