Ich vertraue. Querfeldein
Reden und Aufsätze
"Unsere Sprachen sind verlässlicher als wir selber" - vorausgesetzt, sie werden nicht in den Dienst von Meinungen gestellt: Ich vertraue. Querfeldein lotet in sieben Reden und Aufsätzen aus jüngster Zeit die Möglichkeiten eines nicht bevormundenden Sprechens...
Leider schon ausverkauft
versandkostenfrei
Buch (Gebunden)
Fr. 27.90
inkl. MwSt.
- Kreditkarte, Paypal, Rechnungskauf
- 30 Tage Widerrufsrecht
Produktdetails
Produktinformationen zu „Ich vertraue. Querfeldein “
"Unsere Sprachen sind verlässlicher als wir selber" - vorausgesetzt, sie werden nicht in den Dienst von Meinungen gestellt: Ich vertraue. Querfeldein lotet in sieben Reden und Aufsätzen aus jüngster Zeit die Möglichkeiten eines nicht bevormundenden Sprechens aus.
Ob Martin Walser über die Schüchternheit schreibt oder ein Gedicht von Hölderlin zum Ausgangspunkt für eine Reflexion über die Abhängigkeiten "freien" Schriftstellertums nimmt, ob er sich über das Selbstgespräch als Utopie öffentlicher Rede Gedanken macht oder seinem eigenen Verhältnis zur Sprache und zum Schreiben nachgeht, ob er dem gescheiterten Revolutionszug Friedrich Heckers von 1848 folgt oder die öffentlich-mediale Verpflichtung zur Betroffenheit anprangert - all diese Versuche kreisen um die Gewissensnot, die eine "adressierte Sprache" erzeugt, eine Sprache, die der Intention des Gesagten zuwiderläuft.
Was verrät Sprache, und was verbirgt sie, wie wird sie Ritual und also unwahrhaftig, und wie kann sie Denken und Fü hlen genau fassen? Walsers Reden und Aufsätze versuchen Antworten auf diese Fragen, die nicht zuletzt durch die in dem Band enthaltene Friedenspreisrede im öffentlichen Bewusstsein angekommen sind.
Ob Martin Walser über die Schüchternheit schreibt oder ein Gedicht von Hölderlin zum Ausgangspunkt für eine Reflexion über die Abhängigkeiten "freien" Schriftstellertums nimmt, ob er sich über das Selbstgespräch als Utopie öffentlicher Rede Gedanken macht oder seinem eigenen Verhältnis zur Sprache und zum Schreiben nachgeht, ob er dem gescheiterten Revolutionszug Friedrich Heckers von 1848 folgt oder die öffentlich-mediale Verpflichtung zur Betroffenheit anprangert - all diese Versuche kreisen um die Gewissensnot, die eine "adressierte Sprache" erzeugt, eine Sprache, die der Intention des Gesagten zuwiderläuft.
Was verrät Sprache, und was verbirgt sie, wie wird sie Ritual und also unwahrhaftig, und wie kann sie Denken und Fü hlen genau fassen? Walsers Reden und Aufsätze versuchen Antworten auf diese Fragen, die nicht zuletzt durch die in dem Band enthaltene Friedenspreisrede im öffentlichen Bewusstsein angekommen sind.
Klappentext zu „Ich vertraue. Querfeldein “
»Unsere Sprachen sind verlässlicher als wir selber« - vorausgesetzt, sie werden nicht in den Dienst von Meinungen gestellt: Ich vertraue. Querfeldein lotet in sieben Reden und Aufsätzen aus jüngster Zeit die Möglichkeiten eines nicht bevormundenden Sprechens aus.« Ob Martin Walser über die Schüchternheit schreibt oder ein Gedicht von Hölderlin zum Ausgangspunkt für eine Reflexion über die Abhängigkeiten »freien« Schriftstellertums nimmt, ob er sich über das Selbstgespräch als Utopie öffentlicher Rede Gedanken macht oder seinem eigenen Verhältnis zur Sprache und zum Schreiben nachgeht, ob er dem gescheiterten Revolutionszug Friedrich Heckers von 1848 folgt oder die öffentlich-mediale Verpflichtung zur Betroffenheit anprangert - all diese Versuche kreisen um die Gewissensnot, die eine »adressierte Sprache« erzeugt, eine Sprache, die der Intention des Gesagten zuwiderläuft.
Was verrät Sprache, und was verbirgt sie, wie wird sie Ritual und also unwahrhaftig, und wie kann sie Denken und Fühlen genau fassen? Walsers Reden und Aufsätze versuchen Antworten auf diese Fragen, die nicht zuletzt durch die in dem Band enthaltene Friedenspreisrede im öffentlichen Bewusstsein angekommen sind.
Inhaltsverzeichnis zu „Ich vertraue. Querfeldein “
Aus dem Inhalt:Ich vertraue. Querfeldein.
Erfahrungen beim Verfassen einer Sonntagsrede
Der edle Hecker, unsere Geschichte, wir, beziehungsweise du oder ich
"Rühmliche Heimat"
Über die Schüchternheit. Zeugen und Zeugnisse
Über das Selbstgespräch. Ein flagranter Versuch
Autoren-Porträt von Martin Walser
Martin Walser wurde am 24. März 1927 in Wasserburg am Bodensee geboren. Nach seinem Arbeitsdienst erlebte er das Ende des Zweiten Weltkrieges von 1944 bis 1945 als Soldat der Wehrmacht. Nach Kriegsende machte er 1946 in Lindau am Bodensee-Gymnasium das Abitur und studierte an den Universitäten Regensburg und Tübingen Literaturwissenschaft, Geschichte und Philosophie. Mit einer Dissertation zu Franz Kafka wurde er 1951 in Tübingen promoviert. Von 1949 bis 57 arbeitete er beim Süddeutschen Rundfunk. In dieser Zeit unternahm er Reisen für Funk und Fernsehen nach Italien, Frankreich, England, CSSR und Polen und schrieb erste Hörspiele.1950 heiratete er Katharina Neuner-Jehle. Aus dieser Ehe gingen die Töchter Franziska, Alissa, Johanna und Theresia hervor. Seit 1953 wurde Walser regelmässig zu den Tagungen der Gruppe 47 eingeladen, die ihn 1955 für die Erzählung Templones Ende auszeichnete. Sein erster Roman Ehen in Philippsburg erschien 1957 und wurde ein grosser Erfolg. Walser lebte von da an mit seiner Familie als freier Schriftsteller erst in Friedrichshafen und dann in Nussdorf am Bodensee.
Bibliographische Angaben
- Autor: Martin Walser
- 2000, 1, 165 Seiten, Masse: 12,6 x 20,9 cm, Leinen, Deutsch
- Verlag: Suhrkamp
- ISBN-10: 3518411586
- ISBN-13: 9783518411582
- Erscheinungsdatum: 25.06.2000
Kommentar zu "Ich vertraue. Querfeldein"
0 Gebrauchte Artikel zu „Ich vertraue. Querfeldein“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Ich vertraue. Querfeldein".
Kommentar verfassen