Horribilicribrifax Teutsch
Scherzspiel. Hrsg. v. Gerhard Dünnhaupt
Die beiden (Maul-)Helden in Gryphius' "Scherzspiel" mit den unaussprechlichen Namen Don Horribilicribrifax und Don Daradiridatumtarides entstammen dem klassischen Miles-Gloriosus-Stoff. Pompös fremdsprachengespickt behaupten sie von sich, ihre Feinde zu...
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Die beiden (Maul-)Helden in Gryphius' "Scherzspiel" mit den unaussprechlichen Namen Don Horribilicribrifax und Don Daradiridatumtarides entstammen dem klassischen Miles-Gloriosus-Stoff. Pompös fremdsprachengespickt behaupten sie von sich, ihre Feinde zu durchlöchern wie Siebe und den Dreissigjährigen Krieg ganz allein geführt zu haben.
Die beiden (Maul-)Helden in Gryphius' "Scherzspiel" mit den unaussprechlichen Namen Don Horribilicribrifax und Don Daradiridatumtarides entstammen dem klassischen Miles-Gloriosus-Stoff. Pompös fremdsprachengespickt behaupten sie von sich, ihre Feinde zu durchlöchern wie Siebe und den Dreissigjährigen Krieg ganz allein geführt zu haben.
Autoren-Porträt von Andreas Gryphius
Gryphius' Vater, ein lutherischer Pfarrer, starb 1621 in den Kriegswirren. Das Gymnasium in Glogau, das Gryphius seit diesem Jahr besuchte und an dem auch sein Stiefvater Michael Eder lehrte, wurde 1628 im Zug der Rekatholisierungspolitik Wiens geschlossen. Erst 1632 konnte Gryphius, dessen Mutter inzwischen ebenfalls gestorben war, wieder eine Schule, das Gymnasium in Fraustadt, besuchen. 1634 wechselte er auf das Akademische Gymnasium in Danzig und wurde dann von seinem Mäzen Georg von Schönborn auf dessen Landgut in der Nähe von Fraustadt eingeladen (1636-38). Schönborn verlieh seinem Hauslehrer kraft seiner Rechte als Kaiserlicher Pfalzgraf Adelstitel und Magisterwürde und krönte ihn zum Poeten. 1638 begleitete Gryphius die Söhne Schönborns zum Studium nach Leiden; Gryphius nutzte diese Zeit (1638-44) zu intensiven Studien, wobei seine besonderen Interessen der Staatslehre und den modernen Naturwissenschaften galten. Von 1644-46 reiste er durch Frankreich und Italien und kehrte über Strassburg (1646-47) nach Schlesien zurück. Er erhielt Berufungen an mehrere Universitäten, lehnte jedoch ab und trat stattdessen, seit 1649 mit Rosine Deutschländer verheiratet, 1650 das Amt eines Syndicus (Rechtsbeistands) der ev. Landstände in Glogau an.
Bibliographische Angaben
- Autor: Andreas Gryphius
- 1986, 139 Seiten, Masse: 9,5 x 14,8 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Herausgegeben: Gerhard Dünnhaupt
- Verlag: Reclam, Ditzingen
- ISBN-10: 3150006880
- ISBN-13: 9783150006887
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