Hopfen & Malz
Geschichte und Perspektiven der Brauereistandorte im Berliner Nordosten
Wie kein anderer Teil Berlins wird der Nordosten der Stadt durch seine ehemaligen Brauereistandorte geprägt. Zu Hochzeiten Anfang des 20. Jahrhunderts wurde auf 24 Grundstücken Pankows Bier gebraut oder Malz hergestellt. Innerhalb kürzester Zeit schufen...
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Produktinformationen zu „Hopfen & Malz “
Klappentext zu „Hopfen & Malz “
Wie kein anderer Teil Berlins wird der Nordosten der Stadt durch seine ehemaligen Brauereistandorte geprägt. Zu Hochzeiten Anfang des 20. Jahrhunderts wurde auf 24 Grundstücken Pankows Bier gebraut oder Malz hergestellt. Innerhalb kürzester Zeit schufen Unternehmerpersönlichkeiten wie Julius Bötzow, Richard Roesicke und Emil Willner grossflächige Brauereianlagen vor den Toren der Stadt. Die Biergärten und Saalbauten der Brauereien waren beliebte Vergnügungs- und Versammlungsorte. Der Berliner fuhr 'ins Jrüne' um sich zu amüsieren. Es wurde getanzt, politischen Reden gelauscht und wenig später grosses Kino auf die Leinwand gebracht. Die Industrieanlagen zählten zu den wichtigsten Arbeitsorten. Bierkutscher und Brauereifahrzeuge waren auf den Strassen allgegenwärtig. Fast in jedem Haus gab es Gaststätten und Lebensmittelläden mit bunten Reklameschildern an den Fassaden. Wer diese Gegend besuchte, erkannte schon am markanten Geruch der Bierwürze, wo er sich befand. Heute wird auf keinem der ehemaligen Brauereistandorte mehr Bier gebraut. Elf von Ihnen stehen unter Denkmalschutz. Vielfältige Umnutzungen wurden geplant, aber nur wenige umgesetzt. Durch die Architektur und Grösse prägen sie bis heute wesentlich das Stadtbild.Das Buch vereint die wichtigsten Themen der Ausstellung mit ergänzenden Exkursen. Ausstellungsstücke, Dokumente, Fotos und die exklusiven Luftbilder der Brauereigelände machen das Buch zu einer umfangreichen Dokumentation eines ganz besonderen Abschnitts der Berlingeschichte.
Autoren-Porträt von Klaus Kürvers, Bettina Tacke, Bernt Roder
1942 in München geboren, war für zahlreiche große Buchverlage tätig. Während seiner Zeit als Pressechef der Ullstein- Verlage, stieß er 1984 im Ullstein-Archiv erstmals auf Hinweise, wonach sich zur Zeit kriegs- bedingter Auslagerungen zwei zwillingshaft gleiche Büsten der Nofretete im Berliner Zoo- Flakbunker befunden hatten. Schritt für Schritt ging er diesen Hinweisen nach, beginnend mit Reisen ins mittelägyptische Tell el-Amarna. Seine Rekonstruktion der Lokationsgeschichte der dort 1912 entdeckten und 1924 in Berlin erstmals öffentlich präsentierten Büste, bestätigten ihm die Annahme des Vorhandenseins zweier perfekter Büsten. So stellte er sich als Thema seines ersten Romans die Beantwortung der Frage: Welche von ihnen befindet sich heute im >Neuen Museum<, und - sofern es das Original - ob das zurecht, angesichts der immer eindringlicher erhobenen Rückforderungsansprüche Ägyptens.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Klaus Kürvers , Bettina Tacke , Bernt Roder
- 2005, 160 Seiten, Masse: 16,7 x 23,5 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Herausgegeben:Museumverbund Pankow
- Verlag: Textpunkt Verlag
- ISBN-10: 3938414324
- ISBN-13: 9783938414323
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