Hat Deutsch eine Zukunft?
Unsere Sprache in der globalisierten Welt
Darf man anordnen, dass auf unseren Schulhöfen deutsch gesprochen wird? Kann der Staat Fremdwörter und Anglizismen verbannen? Wie können wir Deutsch wieder als Wissenschaftssprache beleben? Und wie erreichen wir, dass sich das Deutsche als Europasprache...
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Klappentext zu „Hat Deutsch eine Zukunft? “
Darf man anordnen, dass auf unseren Schulhöfen deutsch gesprochen wird? Kann der Staat Fremdwörter und Anglizismen verbannen? Wie können wir Deutsch wieder als Wissenschaftssprache beleben? Und wie erreichen wir, dass sich das Deutsche als Europasprache behauptet? Jutta Limbachs Buch ist ein Plädoyer für, und eine Liebeserklärung an die deutsche Sprache.Deutsch spielt keine Hauptrolle im weltweiten Sprachenkonzert; an der Stellung der globalen lingua franca Englisch kann und will niemand mehr rütteln. Trotzdem, Deutsch ist eine beachtliche "Regionalsprache" in der Europäischen Union. 32% aller EU-Bürger sprechen deutsch (51% englisch, 26% französisch und 15% spanisch). Wie wird sich das Deutsche in einer erweiterten Union behaupten, in der offiziell 20 Sprachen gesprochen werden? Und innenpolitisch ist die Frage, welche Integrationskraft das Deutsche entwickeln wird und welche Perspektiven ein Konzept von Mehrsprachigkeit eröffnet. Taugt die Sprache als Instrument der Integration und in welcher Weise können Rechtsnormen den Sprachgebrauch beeinflussen?
Jutta Limbach, die als Präsidentin des Goethe-Instituts in besonderer Weise mit den Themen Spracherwerb und Sprachkultur befasst ist, geht in diesem Buch der Frage nach, welche Rolle wir selbst dem Deutschen zubilligen, was uns zu recht daran hindert, sprachlich aufzutrumpfen und weshalb es dennoch sinnvoll ist, uns mit Nachdruck für eine konsequente Sprachpraxis einzusetzen. Um weltgewandt zu erscheinen, spricht mancher Deutsche im Ausland selbst mit Deutschen lieber englisch oder französisch. Welcher Italiener, Spanier oder Grieche käme je auf eine solche Idee? Jutta Limbach nimmt einige unserer Sprachgewohnheiten unter die Lupe und plädiert dann sehr überzeugend zu Gunsten des Deutschen.
Haben wir eine Sprache mit Zukunft? Jutta Limbach, bis vor kurzem Präsidentin des Goethe-Instituts, sucht in ihrem neuen Buch eine Antwort.
Darf man anordnen, dass auf unseren Schulhöfen deutsch gesprochen wird? Kann der Staat Fremdwörter und Anglizismen verbannen? Wie können wir Deutsch wieder als Wissenschaftssprache beleben? Und wie erreichen wir, dass sich das Deutsche als Europasprache behauptet? Jutta Limbachs Buch ist ein Plädoyer für, und eine Liebeserklärung an die deutsche Sprache.
Deutsch spielt keine Hauptrolle im weltweiten Sprachenkonzert; an der Stellung der globalen lingua franca Englisch kann und will niemand mehr rütteln. Trotzdem, Deutsch ist eine beachtliche 'Regionalsprache' in der Europäischen Union. 32% aller EU-Bürger sprechen deutsch (51% englisch, 26% französisch und 15% spanisch). Wie wird sich das Deutsche in einer erweiterten Union behaupten, in der offiziell 20 Sprachen gesprochen werden? Und innenpolitisch ist die Frage, welche Integrationskraft das Deutsche entwickeln wird und welche Perspektiven ein Konzept von Mehrsprachigkeit eröffnet. Taugt die Sprache als Instrument der Integration und in welcher Weise können Rechtsnormen den Sprachgebrauch beeinflussen? Jutta Limbach, die als Präsidentin des Goethe-Instituts in besonderer Weise mit den Themen "Spracherwerb" und "Sprachkultur" befasst ist, geht in diesem Buch der Frage nach, welche Rolle wir selbst dem Deutschen zubilligen, was uns zu recht daran hindert, sprachlich aufzutrumpfen und weshalb es dennoch sinnvoll ist, uns mit Nachdruck für eine konsequente Sprachpraxis einzusetzen. Um weltgewandt zu erscheinen, spricht mancher Deutsche im Ausland selbst mit Deutschen lieber englisch oder französisch. Welcher Italiener, Spanier oder Grieche käme je auf eine solche Idee? Jutta Limbach nimmt einige unserer Sprachgewohnheiten unter die Lupe und plädiert dann sehr überzeugend zu Gunsten des Deutschen.
Deutsch spielt keine Hauptrolle im weltweiten Sprachenkonzert; an der Stellung der globalen lingua franca Englisch kann und will niemand mehr rütteln. Trotzdem, Deutsch ist eine beachtliche 'Regionalsprache' in der Europäischen Union. 32% aller EU-Bürger sprechen deutsch (51% englisch, 26% französisch und 15% spanisch). Wie wird sich das Deutsche in einer erweiterten Union behaupten, in der offiziell 20 Sprachen gesprochen werden? Und innenpolitisch ist die Frage, welche Integrationskraft das Deutsche entwickeln wird und welche Perspektiven ein Konzept von Mehrsprachigkeit eröffnet. Taugt die Sprache als Instrument der Integration und in welcher Weise können Rechtsnormen den Sprachgebrauch beeinflussen? Jutta Limbach, die als Präsidentin des Goethe-Instituts in besonderer Weise mit den Themen "Spracherwerb" und "Sprachkultur" befasst ist, geht in diesem Buch der Frage nach, welche Rolle wir selbst dem Deutschen zubilligen, was uns zu recht daran hindert, sprachlich aufzutrumpfen und weshalb es dennoch sinnvoll ist, uns mit Nachdruck für eine konsequente Sprachpraxis einzusetzen. Um weltgewandt zu erscheinen, spricht mancher Deutsche im Ausland selbst mit Deutschen lieber englisch oder französisch. Welcher Italiener, Spanier oder Grieche käme je auf eine solche Idee? Jutta Limbach nimmt einige unserer Sprachgewohnheiten unter die Lupe und plädiert dann sehr überzeugend zu Gunsten des Deutschen.
Inhaltsverzeichnis zu „Hat Deutsch eine Zukunft? “
I. Babylon - eine Strafe oder eine Chance? II. Die Muttersprache
1. Die Muttersprache als geistig-seelische Heimat
2. Sprache als Kultur
3. Der Krieg der Wörter
4. Sprachflucht und Sprachlosigkeit
5. Purismus als Sprachkritik
6. Sprache und Staat - Deutsch ins Grundgesetz?
III. Das Deutsche in einer offenen Weltgesellschaft
1. Sprache ohne Grenzen
2. Die Mär vom Schmelztiegel
3. Weltoffenheit und Ortsfestigkeit
IV. Deutsch als Zweitsprache
1. Konfl ikte im Zeichen kultureller Vielfalt
2. Sprache und Integration
3. Deutschpfl icht und Pausensprache
4. Ein Grundrecht auf Muttersprache
V. Deutsch als Fremdsprache
1. Der Traum von der Weltsprache
2. In welchem Geiste wachsen Weltsprachen?
3. Eine neue sprachliche Weltordnung?
4. Die deutsche Sprache in der Europäischen Union
5. Mehrsprachigkeit in Europa
6. Ein Exkurs: Die persönliche Adoptivsprache
7. Ein Sprachenregime für die Europäische Union
VI. Ein Nachwort zur Zukunft der deutschen Sprache
Literatur
Autoren-Porträt von Jutta Limbach
Jutta Limbach ist seit 1994 Präsidentin des Bundesverfassungsgerichts in Karlsruhe. Sie lehrte in Berlin als Professorin für Bürgerliches Recht, Handels- und Wirtschaftsrecht und war dort von 1989-94 Justizsenatorin.
Bibliographische Angaben
- Autor: Jutta Limbach
- 2008, 107 Seiten, Masse: 12,8 x 20,9 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Beck
- ISBN-10: 3406572340
- ISBN-13: 9783406572340
- Erscheinungsdatum: 20.05.2008
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