Haftung für fehlerhafte Ad-hoc-Publizität
Dissertationsschrift
Alexander Dirigo behandelt im Schwerpunkt den ersatzfähigen Schaden, die Anforderungen an die Kausalität und den Kreis der Anspruchsberechtigten bei der Haftung wegen fehlerhafter Ad-hoc-Publizität. Untersucht wird, ob die im Jahr 2002 eingeführten
37b,...
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Produktinformationen zu „Haftung für fehlerhafte Ad-hoc-Publizität “
Klappentext zu „Haftung für fehlerhafte Ad-hoc-Publizität “
Alexander Dirigo behandelt im Schwerpunkt den ersatzfähigen Schaden, die Anforderungen an die Kausalität und den Kreis der Anspruchsberechtigten bei der Haftung wegen fehlerhafter Ad-hoc-Publizität. Untersucht wird, ob die im Jahr 2002 eingeführten37b, 37c WpHG sowie die Rechtsprechung des BGH zur Haftung aus
826 BGB überzeugende Lösungen bieten. Bei der Untersuchung helfen unter anderem Vergleiche mit der börsengesetzlichen Prospekthaftung sowie mit der Sekundärmarkthaftung in den USA.
Nach Ansicht des Autors ist bei den
37b, 37c WpHG nur der Kursdifferenzschaden ersatzfähig, die haftungsbegründende Kausalität ist dagegen grosszügiger zu handhaben. Insoweit lassen sich schon de lege lata sachgerechte Ergebnisse erzielen, jedoch sind Klarstellungen durch den Gesetzgeber zu empfehlen. Verbesserungsbedarf besteht bei der komplizierten Regelung der Anspruchsberechtigung. Die Rechtsprechung des BGH zur Haftung aus
826 BGB, die strenge Anforderungen an die haftungsbegründende Kausalität stellt, jedoch den Schaden grosszügig bemisst, verdient im Wesentlichen Zustimmung.
Inhaltsverzeichnis zu „Haftung für fehlerhafte Ad-hoc-Publizität “
Aus dem Inhalt:1 Einleitung: Einführung - Ziel der Arbeit und Eingrenzung des Themas - Gang der Darstellung
2 Der Einfluss von Informationen auf den Börsenkurs: Die Kapitalmarkteffizienzhypothese - Effizienzparadoxon und Relative Informationseffizienz - Empirische Befunde - Behavioral Finance
3 Europarechtliche Vorgaben
4 Haftung gemäss Par. 37b, 37c WpHG: Rechtsnatur der Haftung - Haftungsadressaten - Informationspflichtverletzung - Anspruchsberechtigte - Schaden und Kausalität - Haftung von Organen und Dritten - Verhältnis der Par. 37b, 37c WpHG zu anderen Anspruchsgrundlagen
5 Bürgerlich-rechtliche Prospekthaftung
6 Haftung von Organen und Emittenten wegen Verletzung eines Schutzgesetzes, Par. 823 Abs. 2 BGB: Par. 15 WpHG Par. 20a WpHG - 400 Abs. 1 Nr. 1 AktG - 264a StGB - 263 StGB
7 Haftung des Vorstandes gemäss Par. 826 BGB und des Emittenten gemäss Par. 826, 31 BGB: Tatbestand - Rechtsfolge - Unterlassene Transaktionen und Behandlung der in-and-out-traderbei Par. 826 BGB - Haftung des Emittenten gemäss Par. 826, 31 BGB
8 Schadensersatzregelung de lege ferenda: Kritik an einer umfassendenEmittentenhaftung für Anlegerschäden - Verzicht auf ein gesondertes Wesentlichkeitserfordernis bei
37c WpHG - Haftungsbegründende Kausalität - Transaktionserfordernis - Einbeziehung aller in-and-out-trader - Schadenspauschalierung -
9 Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse in Thesen - Literatur- und Stichwortverzeichnis
Bibliographische Angaben
- Autor: Alexander Dirigo
- 2011, 1. Auflage, 360 Seiten, Masse: 15,7 x 23 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Duncker & Humblot
- ISBN-10: 3428136446
- ISBN-13: 9783428136445
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