GmbH-Recht im Nationalsozialismus.
Anschauungen des Nationalsozialismus zur Haftungsbeschränkung, Juristischen Person, Kapitalgesellschaft und Treupflicht. Untersuchungen zum Referentenentwurf 1939 zu einem neuen GmbH-Gesetz.
Von dem Bestreben geleitet, die gesamte Rechtsordnung dem völkischen Denken zu unterwerfen, schuf der NS-Gesetzgeber mit dem GmbH-Gesetzesentwurf von 1939 eine Fülle von Regelungen, die wegen des Krieges niemals Gesetz wurden und bislang nicht näher...
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Klappentext zu „GmbH-Recht im Nationalsozialismus. “
Von dem Bestreben geleitet, die gesamte Rechtsordnung dem völkischen Denken zu unterwerfen, schuf der NS-Gesetzgeber mit dem GmbH-Gesetzesentwurf von 1939 eine Fülle von Regelungen, die wegen des Krieges niemals Gesetz wurden und bislang nicht näher untersucht sind. In den Reformbestrebungen von 1969 und 1980 griff der Gesetzgeber teilweise auf Ideen von 1939 zurück, in der Meinung, der Nationalsozialismus habe zum GmbH-Recht eine sachliche Diskussion geführt.Matthias Stupp bettet den Entwurf in seine Entstehungsgeschichte ein, indem er die Entwicklungslinien des GmbH-Rechts seit 1892 und der Gesetzgebungsgeschichte seit 1933 nachzeichnet. Dabei bieten auch Verweise zur Geschichte des Aktiengesetzes von 1937 eine Hilfestellung. Im letzten Kapitel unterzieht der Autor den Entwurf sodann einer eingehenden Analyse. Als Ergebnis dieser Untersuchungen ist es möglich, nicht nur ein dem Nationalsozialismus eigenes Verständnis von einem auf völkischen Ideen aufbauenden Gesellschaftsrecht insgesamt nachzuzeichnen, sondern auch, die vordergründig vorhandene "sachliche Neutralität" des Entwurfs von 1939 zu widerlegen.
Inhaltsverzeichnis zu „GmbH-Recht im Nationalsozialismus. “
Inhaltsübersicht: Einleitung - 1. Die GmbH als Unternehmensform bei Machtübernahme: Die missbräuchliche Verwendung der GmbH (1892-1933) - Behandlung der Missbrauchsfälle in der frühen nationalsozialistischen Literatur (1933-1935) - Frühe gesetzgeberische Aktivitäten (1934-1935) - Auswirkungen der NS-Gesetze auf den GmbH-Bestand - Zusammenfassung - 2. Ideologie der Vorkriegsjahre: Die Haftungsbeschränkung in der NS-Wirtschaftsordnung: Das Prinzip von der Einheit von Herrschaft und Haftung - Verantwortungs- und Führerprinzip - Anonymität (1933-1938) - Ausleseprinzip (1934-1937) - Zusammenfassung - 3. Ideologie der Vorkriegsjahre: Juristische Person, Kapitalgesellschaft und Treupflicht im Wandel: Die Überwindung des gesellschaftsrechtlichen Dualismus zwischen juristischer Person und Gesamthand - Aktienrechtliche Diskussion zum Wesen der Kapitalgesellschaft - Zusammenfassung - 4. Die Beratungen des Ausschusses für GmbH-Recht der Akademie für Deutsches Recht, 1937-1939: Einstellung des Ausschusses zum Beibehalten der GmbH - Auswirkungen der Diskussion um die Haftungsbeschränkung - Auswirkungen der Diskussion um die juristische Person - Zusammenfassung - 5. Der Referentenentwurf (RefE) von 1939 als Produkt der Diskussionen und Ausschussberatungen: Wesen der GmbH als (Personen-)»Gesellschaft« und juristische Person - Personengesellschaftsrechtliche Elemente bezüglich der inneren Ausgestaltung der GmbH - Vorschriften als Ausgleich zur Haftungsbeschränkung - Zusammenfassung - Schlussbetrachtung - Anhang - Quellen- Literatur- und Stichwortverzeichnis
Bibliographische Angaben
- Autor: Matthias Stupp
- 2002, 387 Seiten, 2 Schwarz-Weiss-Abbildungen, 2 Abbildungen, Masse: 15,9 x 23,4 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Duncker & Humblot
- ISBN-10: 3428108035
- ISBN-13: 9783428108039
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