Die Götter von Amyrantha / Gezeitenstern Saga Bd.2
Roman
Die Macht der mythischen Gezeitenherrscher wird immer größer. Schon haben sie sich unerkannt unter die Menschen gemischt. Doch die junge Herzogin Arkady ist ihnen auf der Spur. Mit Hilfe magischer Tarotkarten und der Erzählungen des...
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Produktinformationen zu „Die Götter von Amyrantha / Gezeitenstern Saga Bd.2 “
Die Macht der mythischen Gezeitenherrscher wird immer größer. Schon haben sie sich unerkannt unter die Menschen gemischt. Doch die junge Herzogin Arkady ist ihnen auf der Spur. Mit Hilfe magischer Tarotkarten und der Erzählungen des unsterblichen Prinzen Cayal will sie die Welt vor dem zerstörerischen Zorn der alten Götter retten.
Klappentext zu „Die Götter von Amyrantha / Gezeitenstern Saga Bd.2 “
Die Macht der mythischen Gezeitenherrscher in Amyrantha wird immer stärker. Unerkannt haben sie sich unter die Bewohner der Welt gemischt und wollen sich erneut zur Herrschaft aufschwingen. Doch die junge Herzogin Arkady ist ihnen auf der Spur. Mit Hilfe eines Sets von Tarotkarten und den Erzählungen des unsterblichen Prinzen Cayal will sie die alten Götter ausfindig machen und die Welt vor ihrem zerstörerischen Zorn retten. Derweil hat sich am Königshof von Arkadys Heimatland Glaeba eine der Unsterblichen eingeschlichen und spinnt nun finstere Intrigen, um die Königsherrschaft an sich zu reissen.
Lese-Probe zu „Die Götter von Amyrantha / Gezeitenstern Saga Bd.2 “
Die Götter von Amyrantha - Gezeitenstern-Saga Band 2 von Jennifer Fallon1
Nur jemand, der sehr genau hinsah, konnte die getarnte
Chamäleon-
Crasii vor dem filigranen Detailreichtum des
Wandgemäldes erkennen. Die stilisierte Jagdszene im Promeniersaal
der Damen entfaltete sich auf der Westwand und lief über
die ganze Länge des riesigen dritten Stockwerks im Königsschloss
von Caelum. Der ganze Saal bildete eine lange, schmale Promenade,
wo in den langen caelischen Wintern, wenn der Palast manchmal für
Monate eingeschneit war, die Hofdamen ihrer Wanderlust frönen
konnten. Glücklicherweise war jetzt Sommer, sonst hätte Tiji eine
ernste Unterkühlung riskiert, nackt wie sie war. Ihre wandlungsfähige
Haut spiegelte die Muster und Farben des Wandbilds, und so konnte
sie unbemerkt den Gesprächen lauschen, die an diesem bei Hof beliebten
Treffpunkt stattfanden.
Tiji widerstand dem Drang, ihre juckende Nase zu kratzen. Als sich
die Tür am Ende der Halle öffnete, verfiel sie in den Zustand übernatürlicher
Reglosigkeit, der nur ihrer Art eigen war. Wie sie gehofft
hatte, waren es die Gäste der Königin von Caelum. Die Großfürstin
von Torfail und ihre Kinder traten ein und schlossen sorgfältig die Tür
hinter sich, bevor sie gemächlich auf die Stelle zuflanierten, wo Tiji
stand und so vollständig mit der Wand verschmolz, dass sie fast kein
eigenständiges Wesen mehr war.
»Die Königin hat uns ihre Antwort mitgeteilt«, erklärte die Großfürstin
im Näherkommen.
»Und?«, hakte die Tochter nach. Wie ihre Mutter trug sie einen
prachtvollen Reifrock aus schwerer Brokatseide, dennoch fand Tiji
sie äußerst unscheinbar. Sie hatte blasse Augen und schwarze Haare,
kunstvoll frisiert nach der in Caelum derzeit angesagten Mode. Tiji,
selbst
... mehr
völlig haarlos, fragte sich oft, wie die Menschen mit all dem
Striegeln, Waschen, Flechten und Aufstecken dieses ständig im Wege
hängenden Gewuchers zurechtkamen. Sie war überzeugt, dass schon
der geringfügigste Haarwuchs sie in den Wahnsinn treiben würde.
»Und sie hat Ja gesagt«, verkündete die Großfürstin. Sie sah ihren
Sohn an und lächelte. »Es sieht aus, als würdest du bald heiraten, mein
Lieber.«
Der junge Mann war außerordentlich hübsch, mit dunklen Haaren,
ebenmäßigem Körperbau und Augen in der Farbe der Morgendämmerung,
die von langen dunklen Wimpern umrahmt waren. Er schien
um die zwanzig zu sein, allerdings ruinierte jetzt eine finstere Schmollmiene
seine Schönheit. »Gezeiten! Muss das sein?«
Seine Mutter zuckte die Achseln. »Es ist der schnellste Weg, den
Thron zu sichern.«
»Sie ist ein erbärmliches Kind, Mutter.«
»Dieses erbärmliche Kind wird Königin, sobald es heiratet«, erinnerte
ihn seine Schwester. »Das macht dich zum König, wenn du ihr
Mann bist, weißt du.« Die letzte Anmerkung war eine klare Stichelei,
um ihren Bruder zu reizen.
»Sie werden erwarten, dass ich mit ihr schlafe.« Der junge Mann
schien sehr ergrimmt über diese Aussicht.
Ganz ins Gespräch vertieft näherte sich die Gruppe Tiji. Die
Schwester setzte ein schmutziges Lächeln auf. »Was dich umtreibt,
sind aber doch wohl keine moralischen Bedenken, Try?«
Tiji befand sich seit einem Monat auf geheimer Mission im Palast
von Caelum, doch noch nie war sie so nahe an die Großfürstin und
ihre Familie herangekommen. Gerüchte über ihre Ankunft hatten
Tiji hergeführt: Declan Hawkes war zu Ohren gekommen, dass nach
der möglicherweise folgenschweren Weigerung der Glaebaner, ihren
Kronprinzen mit der Erbin des caelischen Thrones zu vermählen, ein
neuer Bewerber für Prinzessin Nyah auf der Bildfläche erschienen sei.
Declan wollte wissen, wer das war, also zog er Tiji aus Herino ab und
schickte sie nach Norden, um auszukundschaften, was in Wahrheit
hinter diesem neuen Antrag steckte.
Die Wahrheit lag jetzt zum Greifen nahe vor ihr, und darüber war
Tiji heilfroh. Caelum war eine kalte und trostlose Gegend, und wenn
sie ihre Chamäleontarnung einsetzte, konnte sie keine Kleidung tragen, die ihren Körper vor der Witterung schützte. Je schneller sie herausfand,
was dieses Häuflein habgieriger Fremder im Schilde führte,
desto schneller konnte sie nach Hause aufbrechen.
»Was mich umtreibt, ist, dass die Flut steigt und ich nicht einsehe,
wozu wir diese lächerliche Scharade aufrechterhalten sollen«, erwiderte
der junge Mann.
Im selben Augenblick begann Tijis Haut zu prickeln. Eine Brechreiz
verursachende Übelkeit flutete durch ihren Körper und störte ihre
Konzentration, was ihre Tarnung gefährdete. Das Trio rückte noch
näher und mit ihm die Gefahr. Diese ekelerregende Wahrnehmung
war entsetzlich – und ihr durchaus vertraut, auch wenn sie noch ein
Kind gewesen war, als sie es zuletzt gespürt hatte. Damals in Senestra,
ehe sie Declan Hawkes kennenlernte.
Dieses Gefühl war der Grund, warum sie für Declan Hawkes arbeitete.
Suzerain.
Dass dieses Trio nicht war, was es vorgab, überraschte Tiji wenig.
Als Declan hörte, die Großfürstin von Torfail habe im Namen ihres
Sohnes um die Hand von Prinzessin Nyah angehalten, schöpfte er
sofort Verdacht. Er war ziemlich sicher, dass es einen Ort namens
Torfail nicht gab – weder in Caelum noch sonstwo auf Amyrantha –,
geschweige denn ein Großfürstentum. Aber Declans Argwohn bezog
sich auf ein paar ehrgeizige Schurken oder im Höchstfall Spione eines
Nachbarstaates, die mit einem eigenen Kandidaten die caelische Erbfolge
manipulieren wollten.
Er rechnete genauso wenig wie Tiji mit drei Unsterblichen, die es
auf die Krone von Glaebas nächsten Nachbarn abgesehen hatten.
Sie unterdrückte die Angst und die Übelkeit, die alle Arks in Gegenwart
eines Unsterblichen fühlen, und zwang sich zur Konzentration.
»Es geht einfach leichter so«, sagte die ältere Frau. »Und viel schneller.
Du heiratest das Kind, sie kommt auf den Thron, du wirst König,
dann rufe ich die anderen her, und wir haben für die nächsten dreihundert
Jahre ausgesorgt. Warum sollen wir uns abmühen, dasselbe
mit Gewalt zu erreichen? Deine einzige Arbeit besteht darin, nett zu
lächeln und die kleine Göre nicht vor der Hochzeit zu erschrecken.«
»Das ist entwürdigend«, klagte ihr Sohn. »Ich beherrsche die Gezeiten,
verdammt noch mal! Ich sollte überhaupt nicht arbeiten müssen.
«
»Ein Flüstern der wiederkehrenden Flut genügt, und schon ist jede
Arbeit entwürdigend?«, lachte die unscheinbare junge Frau. »Gezeiten,
Tryan, vor einem Jahrhundert hast du dich noch in Parve versteckt und
als Schuster ausgegeben.«
Tryan? Gezeiten, es ist die Kaiserin über die fünf Reiche!
Tiji zwang ihren rasenden Puls zur Ruhe. Wenn sie sich vom Entsetzen
übermannen ließ, würde sie ihre Tarnung einbüßen. Ein solcher
Fehler hätte unverzüglich ihre Vernichtung zur Folge. Sie musste Teil
der Wand bleiben, ganz gleich, wie lange dies auch dauern mochte.
Es war entscheidend, dass sie mit heiler Haut hier rauskam, um die
Neuigkeit nach Glaeba zu bringen.
»Ich habe keine Zeit für euer Gezänk«, bellte Syrolee, ehe Tryan
antworten konnte. »Ihr werdet beide tun, was zu tun ist, und damit
basta. Hat einer von euch Nachricht von euren Brüdern?«
Elyssa nickte, aber sie grinste Tryan hämisch an. »Ein Kurier kam
heute Morgen, als du mit der Königin verhandelt hast. Krydence hat
Gerüchte vernommen, denen zufolge Cayal in Glaeba sein soll.«
Tryan verdrehte angewidert die Augen. »Gezeiten, das hat uns noch
gefehlt.«
»Es sind nur Gerüchte, Tryan.«
Der junge Mann sah seine Schwester abschätzig an. »Die du nur
allzu gern bestätigt wüsstest, kann ich mir denken.«
»Was soll das heißen?«, fragte Elyssa scharf.
»Als ob du das nicht weißt.«
»Tryan, lass deine Schwester in Ruhe. Gibt es nichts Neues von
Rance oder Engarhod?«
»Als ich zuletzt von Rance hörte, war er weit im Süden, fast schon
in Jelidien«, gab Tryan zu bedenken. »Er kann überall sein. Und was
Engarhod angeht, würde er eher mit dir Kontakt aufnehmen als mit
uns.«
Syrolee nickte. »Wenn er hört, dass die Hochzeit stattfindet, kommt
er bestimmt.«
»Aber ich werde König«, stellte Tryan klar.
© 2008 LYX verlegt durch EGMONT Verlagsgesellschaften mbH.
Striegeln, Waschen, Flechten und Aufstecken dieses ständig im Wege
hängenden Gewuchers zurechtkamen. Sie war überzeugt, dass schon
der geringfügigste Haarwuchs sie in den Wahnsinn treiben würde.
»Und sie hat Ja gesagt«, verkündete die Großfürstin. Sie sah ihren
Sohn an und lächelte. »Es sieht aus, als würdest du bald heiraten, mein
Lieber.«
Der junge Mann war außerordentlich hübsch, mit dunklen Haaren,
ebenmäßigem Körperbau und Augen in der Farbe der Morgendämmerung,
die von langen dunklen Wimpern umrahmt waren. Er schien
um die zwanzig zu sein, allerdings ruinierte jetzt eine finstere Schmollmiene
seine Schönheit. »Gezeiten! Muss das sein?«
Seine Mutter zuckte die Achseln. »Es ist der schnellste Weg, den
Thron zu sichern.«
»Sie ist ein erbärmliches Kind, Mutter.«
»Dieses erbärmliche Kind wird Königin, sobald es heiratet«, erinnerte
ihn seine Schwester. »Das macht dich zum König, wenn du ihr
Mann bist, weißt du.« Die letzte Anmerkung war eine klare Stichelei,
um ihren Bruder zu reizen.
»Sie werden erwarten, dass ich mit ihr schlafe.« Der junge Mann
schien sehr ergrimmt über diese Aussicht.
Ganz ins Gespräch vertieft näherte sich die Gruppe Tiji. Die
Schwester setzte ein schmutziges Lächeln auf. »Was dich umtreibt,
sind aber doch wohl keine moralischen Bedenken, Try?«
Tiji befand sich seit einem Monat auf geheimer Mission im Palast
von Caelum, doch noch nie war sie so nahe an die Großfürstin und
ihre Familie herangekommen. Gerüchte über ihre Ankunft hatten
Tiji hergeführt: Declan Hawkes war zu Ohren gekommen, dass nach
der möglicherweise folgenschweren Weigerung der Glaebaner, ihren
Kronprinzen mit der Erbin des caelischen Thrones zu vermählen, ein
neuer Bewerber für Prinzessin Nyah auf der Bildfläche erschienen sei.
Declan wollte wissen, wer das war, also zog er Tiji aus Herino ab und
schickte sie nach Norden, um auszukundschaften, was in Wahrheit
hinter diesem neuen Antrag steckte.
Die Wahrheit lag jetzt zum Greifen nahe vor ihr, und darüber war
Tiji heilfroh. Caelum war eine kalte und trostlose Gegend, und wenn
sie ihre Chamäleontarnung einsetzte, konnte sie keine Kleidung tragen, die ihren Körper vor der Witterung schützte. Je schneller sie herausfand,
was dieses Häuflein habgieriger Fremder im Schilde führte,
desto schneller konnte sie nach Hause aufbrechen.
»Was mich umtreibt, ist, dass die Flut steigt und ich nicht einsehe,
wozu wir diese lächerliche Scharade aufrechterhalten sollen«, erwiderte
der junge Mann.
Im selben Augenblick begann Tijis Haut zu prickeln. Eine Brechreiz
verursachende Übelkeit flutete durch ihren Körper und störte ihre
Konzentration, was ihre Tarnung gefährdete. Das Trio rückte noch
näher und mit ihm die Gefahr. Diese ekelerregende Wahrnehmung
war entsetzlich – und ihr durchaus vertraut, auch wenn sie noch ein
Kind gewesen war, als sie es zuletzt gespürt hatte. Damals in Senestra,
ehe sie Declan Hawkes kennenlernte.
Dieses Gefühl war der Grund, warum sie für Declan Hawkes arbeitete.
Suzerain.
Dass dieses Trio nicht war, was es vorgab, überraschte Tiji wenig.
Als Declan hörte, die Großfürstin von Torfail habe im Namen ihres
Sohnes um die Hand von Prinzessin Nyah angehalten, schöpfte er
sofort Verdacht. Er war ziemlich sicher, dass es einen Ort namens
Torfail nicht gab – weder in Caelum noch sonstwo auf Amyrantha –,
geschweige denn ein Großfürstentum. Aber Declans Argwohn bezog
sich auf ein paar ehrgeizige Schurken oder im Höchstfall Spione eines
Nachbarstaates, die mit einem eigenen Kandidaten die caelische Erbfolge
manipulieren wollten.
Er rechnete genauso wenig wie Tiji mit drei Unsterblichen, die es
auf die Krone von Glaebas nächsten Nachbarn abgesehen hatten.
Sie unterdrückte die Angst und die Übelkeit, die alle Arks in Gegenwart
eines Unsterblichen fühlen, und zwang sich zur Konzentration.
»Es geht einfach leichter so«, sagte die ältere Frau. »Und viel schneller.
Du heiratest das Kind, sie kommt auf den Thron, du wirst König,
dann rufe ich die anderen her, und wir haben für die nächsten dreihundert
Jahre ausgesorgt. Warum sollen wir uns abmühen, dasselbe
mit Gewalt zu erreichen? Deine einzige Arbeit besteht darin, nett zu
lächeln und die kleine Göre nicht vor der Hochzeit zu erschrecken.«
»Das ist entwürdigend«, klagte ihr Sohn. »Ich beherrsche die Gezeiten,
verdammt noch mal! Ich sollte überhaupt nicht arbeiten müssen.
«
»Ein Flüstern der wiederkehrenden Flut genügt, und schon ist jede
Arbeit entwürdigend?«, lachte die unscheinbare junge Frau. »Gezeiten,
Tryan, vor einem Jahrhundert hast du dich noch in Parve versteckt und
als Schuster ausgegeben.«
Tryan? Gezeiten, es ist die Kaiserin über die fünf Reiche!
Tiji zwang ihren rasenden Puls zur Ruhe. Wenn sie sich vom Entsetzen
übermannen ließ, würde sie ihre Tarnung einbüßen. Ein solcher
Fehler hätte unverzüglich ihre Vernichtung zur Folge. Sie musste Teil
der Wand bleiben, ganz gleich, wie lange dies auch dauern mochte.
Es war entscheidend, dass sie mit heiler Haut hier rauskam, um die
Neuigkeit nach Glaeba zu bringen.
»Ich habe keine Zeit für euer Gezänk«, bellte Syrolee, ehe Tryan
antworten konnte. »Ihr werdet beide tun, was zu tun ist, und damit
basta. Hat einer von euch Nachricht von euren Brüdern?«
Elyssa nickte, aber sie grinste Tryan hämisch an. »Ein Kurier kam
heute Morgen, als du mit der Königin verhandelt hast. Krydence hat
Gerüchte vernommen, denen zufolge Cayal in Glaeba sein soll.«
Tryan verdrehte angewidert die Augen. »Gezeiten, das hat uns noch
gefehlt.«
»Es sind nur Gerüchte, Tryan.«
Der junge Mann sah seine Schwester abschätzig an. »Die du nur
allzu gern bestätigt wüsstest, kann ich mir denken.«
»Was soll das heißen?«, fragte Elyssa scharf.
»Als ob du das nicht weißt.«
»Tryan, lass deine Schwester in Ruhe. Gibt es nichts Neues von
Rance oder Engarhod?«
»Als ich zuletzt von Rance hörte, war er weit im Süden, fast schon
in Jelidien«, gab Tryan zu bedenken. »Er kann überall sein. Und was
Engarhod angeht, würde er eher mit dir Kontakt aufnehmen als mit
uns.«
Syrolee nickte. »Wenn er hört, dass die Hochzeit stattfindet, kommt
er bestimmt.«
»Aber ich werde König«, stellte Tryan klar.
© 2008 LYX verlegt durch EGMONT Verlagsgesellschaften mbH.
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Autoren-Porträt von Jennifer Fallon
Jennifer Fallon wurde als neunte von dreizehn Töchtern in Melbourne, Australien, geboren. Getrieben von der Neugier am Leben arbeitete sie unter anderem als Kaufhausdetektivin, Jugendarbeiterin und professionelle Sporttrainerin. Neben ihren drei eigenen Kindern kümmerte sie sich um insgesamt 32 Pflegekinder. Ihre Fantasy-Trilogie um das Dämonenkind R'shiel, mit der sie die australischen Bestsellerlisten innerhalb einer Woche im Sturm eroberte, ist nun auch in Deutschland ein einzigartiger Publikumserfolg. Heute lebt Jennifer Fallon als freie Schriftstellerin im Northern Territory und teilt ihr Haus noch immer mit obdachlosen Jugendlichen.Katrin Kremmler, M.A., geboren 1972, Cartoonistin und Ethnologin, hat die Budapester Lesbenszene wissenschaftlich erforscht und die besten Jahre ihres Erwachsenenlebens dort verbracht.
Bibliographische Angaben
- Autor: Jennifer Fallon
- 2008, 574 Seiten, Masse: 13,5 x 21,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Ins Dtsch. übertr. v. Katrin Kremmler u. Rene Satzer
- Übersetzer: Katrin Kremmler, Rene Satzer
- Verlag: LYX
- ISBN-10: 3802581792
- ISBN-13: 9783802581793
Kommentar zu "Die Götter von Amyrantha / Gezeitenstern Saga Bd.2"
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