Geschichten
Sämtliche Werke in zwanzig Bänden, zweiter Band
Marionettenstimmung, romantische Ironie; aber auch etwas in diesem Scherz, das von fern an Morgensterns Gedichte erinnert, wo die Gravität wirklicher Verhältnisse plötzlilch an dem Faden einer Wortassoziation weiterzurieseln beginnt ...
Dass das keine...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Geschichten “
Marionettenstimmung, romantische Ironie; aber auch etwas in diesem Scherz, das von fern an Morgensterns Gedichte erinnert, wo die Gravität wirklicher Verhältnisse plötzlilch an dem Faden einer Wortassoziation weiterzurieseln beginnt ...
Dass das keine Spielerei sei, möchte ich eigentlich gar nicht behaupten, aber es ist jedenfalls - trotz der ungemeinen Wortbeherrschung, in die man sich vernarren könnte - keine schriftstellerische Spielerei, sondern eine menschliche, mit viel Weichheit, Träumerei, Freiheit. (Robert Musil)
Dass das keine Spielerei sei, möchte ich eigentlich gar nicht behaupten, aber es ist jedenfalls - trotz der ungemeinen Wortbeherrschung, in die man sich vernarren könnte - keine schriftstellerische Spielerei, sondern eine menschliche, mit viel Weichheit, Träumerei, Freiheit. (Robert Musil)
Klappentext zu „Geschichten “
Diese Sammlung von dreissig Kurzgeschichten, Märchen, Erinnerungen und Skizzen, zu Beginn des Ersten Weltkriegs erschienen, ist Robert Walsers dritte Publikation mit kürzeren Prosastücken. Bereits unter diesen frühen Arbeiten aus den Jahren 1899-1912 befinden sich Glanzstücke seiner Erzählkunst wie die Humoreske «Welt», die Schilderungen «Theaterbrand», «Kleist in Thun», «Die Schlacht bei Sempach» oder das autobiographische «Tagebuch eines Schülers» mit einer Fülle ebenso witziger wie treffsicherer Charakterstudien.
Inhaltsverzeichnis zu „Geschichten “
Sechs kleine Geschichten. Simon. Eine Liebesgeschichte. Das Genie. Welt. Mehlmann. Ein Märchen. Seltsame Stadt. Der Greifensee. Der Waldbrand. Der Park. Illusion. Theaterbrand. Kerkerszene. Lustspielabend. Katzentheater. Die Schauspielerin. (I). Die Talentprobe. Kleist in Thun. Wenzel. Paganini. Variation. Die Schlacht bei Sempach. Tagebuch eines Schülers. Ein Vormittag.
Autoren-Porträt von Robert Walser
Robert Walser wurde am 15. April 1878 in Biel geboren. Er starb am 25. Dezember 1956 auf einem Spaziergang im Schnee. Heute ist Walser durch seine Romane, seine feuilletonistische Prosa, seine Gedichte und seine Dramolette als einer der bedeutendsten Autoren des 20. Jahrhunderts anerkannt. Nach seiner Schulzeit absolvierte er eine Banklehre und arbeitete als Commis in verschiedenen Banken und Versicherungen in Zürich. Seine ersten Gedichte, die 1898 erschienen, liessen ihn rasch zu einem Geheimtip werden und verschafften ihm den Zugang zu literarischen Kreisen. Nach Erscheinen seines ersten Buches Fritz Kochers Aufsätze folgte er 1905 seinem Bruder Karl nach Berlin, der dort als Maler und Bühnenbildner den Durchbruch erzielt hatte. In rascher Folge publizierte Walser nun seine drei Romane Geschwister Tanner (1907), Der Gehülfe (1908) und Jakob von Gunten (1909). Infolge einer psychischen Krise geriet Walser Anfang 1929 gegen seinen Willen in die Psychiatrie, deren Rahmen er nie mehr verlassen konnte. 1933 von der Berner Klinik Waldau nach Herisau verlegt, gab er das Schreiben vollständig auf und lebte dort noch 24 Jahre als vergessener anonymer Patient. Sein Werk erscheint seit 1978 im Suhrkamp Verlag, seit 2018 auch in der neuen kommentierten Berner Ausgabe.
Bibliographische Angaben
- Autor: Robert Walser
- 1985, 7. Auflage, 132 Seiten, Masse: 10,8 x 17,7 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Herausgegeben: Jochen Greven
- Verlag: Suhrkamp
- ISBN-10: 3518376020
- ISBN-13: 9783518376027
- Erscheinungsdatum: 25.08.1985
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