Storck, T: Formen des Andersverstehens
Timo Storck untersucht die Verläufe von acht Behandlungen mit psychosomatisch erkrankten PatientInnen in psychoanalytisch ausgerichteter teilstationärer Behandlung. Die Auswertung dieser empirischen Daten ergänzt er durch konzeptuelle und methodologische...
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Produktinformationen zu „Storck, T: Formen des Andersverstehens “
Timo Storck untersucht die Verläufe von acht Behandlungen mit psychosomatisch erkrankten PatientInnen in psychoanalytisch ausgerichteter teilstationärer Behandlung. Die Auswertung dieser empirischen Daten ergänzt er durch konzeptuelle und methodologische Überlegungen: zu psychoanalytischen Konzeptionen psychosomatischer Erkrankungen, zu Theorie und Praxis von Klinikbehandlungen sowie zu einer psychoanalytischen Hermeneutik. Daraus entwickelt er schliesslich Folgerungen für das Verhältnis von Verstehen und Veränderung im Behandlungsprozess.
Klappentext zu „Storck, T: Formen des Andersverstehens “
Psychoanalytisches Verstehen hat aufgrund der Beschäftigung mit dem dynamisch Unbewussten die Besonderheit, ein "anderes" Verstehen zu sein: ein Verstehen, das sich demjenigen widmet, das dem Sinn entgegensteht. Psychosomatische Erkrankungen bilden dafür ein besonderes Feld, weil ihre Psychodynamik wesentlich in einem negativen Sinn begriffen werden kann: als eine Zurückweisung von Beziehung, Besetzung und Bedeutung.Timo Storck untersucht die Verläufe von acht Behandlungen mit psychosomatisch erkrankten PatientInnen in psychoanalytisch ausgerichteter teilstationärer Behandlung. Die Auswertung dieser empirischen Daten ergänzt er durch konzeptuelle und methodologische Überlegungen: zu psychoanalytischen Konzeptionen psychosomatischer Erkrankungen, zu Theorie und Praxis von Klinikbehandlungen sowie zu einer psychoanalytischen Hermeneutik. Daraus entwickelt er schliesslich Folgerungen für das Verhältnis von Verstehen und Veränderung im Behandlungsprozess.
Inhaltsverzeichnis zu „Storck, T: Formen des Andersverstehens “
1 Einleitung2 Der Gegen-Stand der Psychoanalyse und die Bewegung des psychoanalytischen Verstehens in einer negativen Hermeneutik2.1 Zum Gegenstand der PsychoanalyseDas dynamisch Unbewusste als Gegenstand der Psychoanalyse und sein negatives Verhältnis zum BewusstenZur Differenzierung von Negativität/Negation, Alterität und Differenz als Wirkmomenten des UnbewusstenZur Leiblichkeit in der psychoanalytischen Entwicklungstheorie des PsychischenWunschvorstellungen: Trieb, Objekt, Negation2.2 Frau A.: Nein ist mein ganzes Herz2.3 Verstehen als Zuhören: die negative, fabelhafte und leibliche Hermeneutik der PsychoanalyseStolpern auf der Via Regia: Werden in der Psychoanalyse unbewusste Bedeutungen verstanden?Freie Assoziation als Bestandteil der psychoanalytischen MethodeFreud(s) Verstehen auf dem Weg vom szientistischen Missverständnis zur gemischten RedeKritik der psychoanalytischen Hermeneutik und Formulierung der Psychoanalyse als ZwischenschaftDas Andere und das Negative in der philosophischen HermeneutikVerstehen als Zuhören und die Negativität unbewusster VerstehensereignisseDie negative, fabelhafte, leibliche psychoanalytische Hermeneutik2.4 Frau B.: Das Sein und die Nichte2.5 Konzeptuelle Epikrise: Verneinen und Vernichten als Arbeitsweisen des Negativen3 Verneinungsunmöglichkeiten: Zur psychoanalytischen Theorie psychosomatischer Erkrankungen3.1 Vom Nutzen und Nachteil der Phänomenologie für die Psychoanalyse, oder:Wie man mit dem Leibe psychoanalysiertPsychosomatik und Psychoanalyse3.2 Psychoanalytische Psychosomatik I: Von der Aktualneurose zur AlexithymieFreuds AktualneuroseVon der prägenitalen Konversion zur KonfliktspezifitätModelle des »rätselhaften Sprungs«: Resomatisierung, infantile Persönlichkeit, zweiphasige Verdrängung u. a.Die Pariser Schule der Psychosomatik: operatives Denken, essenzielle Depression, projektive ReduplikatioAlexithymie, erste Lesart3.3 Frau C.: Reize und
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ReaktionenKonzeptuelle Epikrise Frau C.: Alexithymie als Abwehr des Begehrens3.4 Psychoanalytische Psychosomatik II: Verwirf mein nicht!Alexithymie, zweite LesartKörpererfahrung und Erfahrung des personalen AnderenBion und die »Italienische Schule der Psychosomatik«Originärprozess, Piktogramm und Zone-Objekt-KomplementVerwerfung und Wiederkehr im RealenKritik an Stufenmodellen der SymbolbildungRekapitulation und Folgerung: Symbolische Ordnung und Verneinungsunmöglichkeit3.5 Herr T.: Der HärtefallKonzeptuelle Epikrise Herr T.: Die Eingeschlossenheit des Anderen im psychosomatisch erkrankten Leib3.6 Zwischenfazit: Zum Verhältnis zwischen Leib, Bedeutung und Negativität4 Psychoanalytische Empirie und ihre Methoden4.1 Der Ort der Untersuchung: Methoden und Konzepte der (teil-)stationären psychoanalytischen BehandlungZum Verhältnis von Agieren, Übertragung und szenischem AusdruckBu¿hne oder Rahmen?, und der Weg zu einem pluripolaren BehandlungsmodellDie Behandlung psychosomatisch Erkrankter in der (teil-)stationären Psychotherapie und ihr Verhältnis zur PsychoanalyseZum Umgang mit methodischen Hindernissen4.2 Die Methoden der Untersuchung: Klinische Forschung als FeldforschungTeilnehmende Beobachtung, Ethnografie, ForschungstagebuchThematischer Apperzeptionstest (TAT)Toronto-Alexithymie-Skala (TAS-26)Symptom-Checklist SCL90-RForschungsinterview VerlaufsgesprächMethodische Grenzen und Einwände4.3 Frau E.: Als ich eins war ...Konzeptuelle Epikrise Frau E.: Die Inszenierung als Chance fu¿r die teilstationäre Psychotherapie und die psychosomatische Forschung4.4 Zur Formulierung und Darstellung der ErgebnisseSpiegelungsprozesse als methodisches Kernelement psychoanalytischer FalldiskussionenDie Methodologie psychoanalytischer ForschungsgruppenMethod Writing, beziehungsweise: die Beziehungs-Weise der FalldarstellungFolgerungen fu¿r das vorliegende Studiendesign und methodische Einwände4.5 Herr F.: Wege in der fahrradlosen GesellschaftKonzeptuelle Epikrise Herr F.: Der Vater als Vermittler von Trennungserfahrungen5 Rekapitulation der Untersuchungsergebnisse5.1 Ergebnisse auf der methodologischen Ebene5.2 Ergebnisse auf der konzeptuellen Ebene5.3 Ergebnisse auf der behandlungstechnischen Ebene5.4 Herr I.: Dr. No, oder: Die Kunst, sich auf den Armnehmen zu lassen6 Formen von Verstehen und Veränderung6.1 Transformationen im psychoanalytischen Feld6.2 Formen I: Räsonanz6.3 Formen II: Figurabilität6.4 Frau J.: Der unglaubliche Halt6.5 Im ÜbrigenLiteratur
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Bibliographische Angaben
- Autor: Timo Storck
- 2016, 510 Seiten, Masse: 14,9 x 21,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Psychosozial-Verlag
- ISBN-10: 3837926222
- ISBN-13: 9783837926224
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