Feministische Theorie aus Afrika, Asien und Lateinamerika
Eine Einführung
Ziel dieser Einführung ist es, mit feministischen Strömungen ausserhalb Europas vertraut zu machen. Nachgezeichnet werden Debatten zu Feminismus und Gendergerechtigkeit in Afrika, Asien und Lateinamerika der letzten Jahrzehnte sowie der rege Austausch über...
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Produktinformationen zu „Feministische Theorie aus Afrika, Asien und Lateinamerika “
Ziel dieser Einführung ist es, mit feministischen Strömungen ausserhalb Europas vertraut zu machen. Nachgezeichnet werden Debatten zu Feminismus und Gendergerechtigkeit in Afrika, Asien und Lateinamerika der letzten Jahrzehnte sowie der rege Austausch über regionale, nationale und auch kulturell-religiöse oder Sprachgrenzen hinweg. Der Band enthält sowohl Kapitel mit regionalem als auch Kapitel mit themenzentriertem Fokus, wie dem postkolonialen Feminismus, Feminismen im Islam oder dem Ökofeminismus. Er stellt so eine Einladung an europäische feministische Perspektiven dar, sich zu öffnen und weiterzudenken.
Klappentext zu „Feministische Theorie aus Afrika, Asien und Lateinamerika “
Dieser Band präsentiert feministische Konzepte und Debatten aus Afrika und seiner Diaspora, aus Asien und Lateinamerika (z.B. Womanismus, islamische Feminismen, post- und dekoloniale Feminismen, Ökofeminismus) anhand ausgewählter Theoretikerinnen sowie deren kritische Auseinandersetzung mit der aus dem Westen rezipierten feministischen Theorie und Genderforschung.
BC
Inhaltsverzeichnis zu „Feministische Theorie aus Afrika, Asien und Lateinamerika “
1 Einleitung9 1 Postkoloniale Theorie und Kritik:Feminismus und Dekolonisation33 1.1 Postkolonialität und Feminismus34 1.1.1 Gayatri Chakravorty Spivak38 1.2 Vom Dritte-Welt-Feminismus zu transnationaler feministischer Theorie und Praxis45 1.2.1 Chandra Talpade Mohanty48 1.3 Exkurs: Critical Whiteness Studies67 2 Schwarzer Feminismus, Womanismus,Intersektionalität75 2.1 Das Konzept des Womanismus: Alice Walker83 2.2 Vom produktiven Umgang mit Differenz: Audre Lorde87 2.3 Feminismus als radikale gesellschaftliche Transformation: bell hooks95 2.4 Der Entwurf einer afrozentrischen, feministischen Epistemologie: Patricia Hill Collins104 2.5 Schwarzer Feminismus im deutschsprachigen Raum115 3 Feministische Theorien aus Afrika122 3.1 Versuche einer Neubenennung126 3.1.1 Afrikanischer womanism126 3.1.2 Motherism132 3.1.3 Stiwanism135 3.1.4 Nego-feminism138 3.2 Afrikanischer Feminismus: Chimamanda N. Adichie und Amina Mama140 3.3 Kritik an der Universalisierbarkeit der Gendertheorie: Oyèrónké Oyèwùmí und Nkiru Nzegwu145 3.4 Frauenrechte: Fareda Banda157 3.5 Kritik am anthropologischen und am Entwicklungs-Paradigma und ein Ausblick: Desiree Lewis161 4 Feministische Theorie und Islam167 4.1 Säkulare feministische Theorien173 4.1.1 Nawal El Saadawi173 4.1.2 Fatima Mernissi und Leila Ahmed175 4.1.3 Nasr Hamid Abu Zaid und die Kontextualisierung des Koran186 4.2 Feministische Hermeneutik und der Koran190 4.2.1 Amina Wadud192 4.2.2 Asma Barlas198 4.3 Konservative Frauenbewegungen201 5 Feministische Theorie in Lateinamerika213 5.1 Feministische Theorie und ihr Verhältnis zum pensamiento americano216 5.2 Eckpunkte lateinamerikanischer Feminismen219 5.3 Dekoloniale feministische Theorie und Kritik227 5.4 Anti-rassistischer Feminismus aus der Perspektive Schwarzer Frauen (afrodescendientes): Ochy Curiel und Sueli Carneiro234 5.5 Lateinamerikanische feministische Theologie(n)241 5.6 Positionen aus dem andinen Raum: Domitila Barrios de Chungara und Hilaria Supa Huamán247 5.7 Feminismus
... mehr
aus der Perspektive indigener, andiner Kosmovision: Julieta Paredes (feminismo comunitario) und Rosalía Paiva (feminismo paritario indígena andino)254 6 Ökofeminismus268 6.1 Vandana Shiva und Maria Mies273 6.2 Wangari Maathai und die spirituelle Krise unserer Zeit289 6.3 Shiva und Maathai - ein kurzer Vergleich297 Literatur304
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Autoren-Porträt von Anke Graness, Martina Kopf, Magdalena Andrea Kraus
Dr. Anke Graness forscht über die Geschichte der Philosophie in globaler Perspektive am Institut für Philosophie der Universität Hildesheim. Dr. Martina Kopf ist Senior Lecturer am Institut für Afrikawissenschaften der Universität Wien mit den Schwerpunkten Literatur, Postkolonialismus und Gender. MA MA Magdalena Kraus promoviert im Bereich Internationale Entwicklung an der Universität Wien, ihr geographischer Schwerpunkt ist die Andenregion Lateinamerikas.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Anke Graness , Martina Kopf , Magdalena Andrea Kraus
- 2019, 323 Seiten, Masse: 14,9 x 21,3 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: Facultas
- ISBN-10: 3825251373
- ISBN-13: 9783825251376
- Erscheinungsdatum: 16.07.2019
Pressezitat
Aus: Femina Politica - Patricia Purtschiert - 01/2020[...] Es bleibt festzuhalten, dass die Autorinnen mit dieser Einführung ein sorgfältig argumentierendes, zugänglich geschriebenes und klug konzipiertes Buch vorlegen, dessen Erscheinen im deutschsprachigen Raum überfällig war.
Aus: literaturkritik - 14.02.2020
[...] Egal, ob in Berlin, Mexiko, an der Copacabana oder in Mainz-Gonsenheim: Überall sind Frauen auf der Suche nach selbstbestimmter weiblicher Identität, reflektieren über Karriere, Körper, Beziehung und Mutterschaft und müssen sich gegenüber - oft unterschwelligen - Machtkonstellationen behaupten. Diese dezidiert globale Perspektive macht Carola Saavedras feministischen Roman einzigartig. Ein Grund mehr, den Blick auf neuere feministische Literatur aus Lateinamerika, aber auch aus Afrika und Asien zu werfen.
Aus: weiberdiwan - Meike Lauggas - Winter 2019
[...] Das Buch ist eine Fundgrube für all jenes, was eine_r (doch) nicht kannte, es fordert das eigene Denken und seine Begrenztheit heraus - manche Ansätze sind auch schwer nachvollziehbar. Die Positioniertheit als weisse Lehrende wird von den Autorinnen benannt, die Darstellung ihrer eigenen Erlebnisse im Hörsaal ist berührend und nimmt die Leser_in gut mit. Besonders wertvoll sind die umfangreichen Literaturlisten und der beständige Hinweis, dass das Buch lediglich einen möglichen Einstieg bietet. es vergegenwärtigt jedenfalls, in welch erschrecken-dem Ausmass kolonial geprägt auch feministische Theorieproduktion, -rezeption, -lehre und -karrieren nach wie vor sind.
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