Fallende Eltern
Roman
Albert Egberts, Mitte der siebziger Jahre Philosophiestudent in Nimwegen, hat das ärmliche Elternhaus im Süden der Niederlande hinter sich gelassen und bewohnt das Haus der wohlhabenden Familie eines Freundes. Doch dann befällt ihn Ekel gegenüber allem und...
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Produktinformationen zu „Fallende Eltern “
Albert Egberts, Mitte der siebziger Jahre Philosophiestudent in Nimwegen, hat das ärmliche Elternhaus im Süden der Niederlande hinter sich gelassen und bewohnt das Haus der wohlhabenden Familie eines Freundes. Doch dann befällt ihn Ekel gegenüber allem und jedem, der auch durch ständige Besäufnisse und Feten nicht zu überwinden ist. Eine dieser Feten führt schliesslich dazu, dass Egberts das Haus verlassen muss. Auf der Suche nach seiner eigentlichen Bestimmung landet er wieder im Haus der Eltern. Ist also die Rückkehr zu den Ursprüngen das, was er erstrebte?
Klappentext zu „Fallende Eltern “
"Von Aristoteles stammt der Satz: »Jedwedes Ding hat seine endgültige Bestimmung; und ruht nicht eher, bis es sie erreicht hat.« Diese Einsieht ist auch Albert Egberts bewusst, der in Nimwegen Philosophie studiert und - auf Umwegen - seine persönliche Bestimmung sucht. Einiges hat er bereits erreicht: Er hat sich aus der provinziellen Enge seiner ärmlichen Herkunft im Süden der Niederlande gelöst und es geschafft, dank seines Freundes Thjum Schwanke, Spross einer reichen Fleischwarenfabrikantendynastie, ein Haus dieser Familie mit seinem Kumpan bewohnen zu können. Doch nun befällt ihn ein Ekel gegenüber allem und jedem. Diesen können auch die ständigen Besäufnisse und Feten nicht beseitigen - im Gegenteil. Eine dieser Feten führt schliesslich dazu, dass die beiden Studenten das Haus räumen müssen. In seinem Bemühen, voranzukommen, strandet Egberts im Haus der Eltern, also an seinem Ausgangspunkt. Ist folglich die Rückkehr zu seinen Ursprüngen seine Bestimmung? Hat er mit den ihn ständig begleitenden Zweifeln über seine Herkunft recht? Ist sein legitimer Vater vielleicht doch nicht sein wirklicher Vater?"
Autoren-Porträt von A. F. Th. van der Heijden
Adrianus Franciscus Theodorus van der Heijden wurde am 15. Oktober 1951 in der Nähe von Eindhoven geboren. Er übersiedelte nach dem Abitur (1969) und einem abgebrochenen Psychologiestudium nach Amsterdam, wo er mit Unterbrechungen bis heute lebt.1979 debütierte er mit dem Erzählungsband Eine Gondel in der Herrengracht.Adri van der Heijden ist durch seine weitgespannten, raffiniert konstruierten, spannend-realistischen Romane zum Chronisten der Nachkriegszeit in den Niederlanden geworden. In seiner Literatur wird für alle nachvollziehbar die Zeit von 1945 bis zum Ende des 20. Jahrhunderts lebendig.Auch in Deutschland gilt er als überragender Erzähler, als »der wohl sprachmächtigste Dichter, den die Niederlande augenblicklich besitzen, der mit Sicherheit sinnlichste, der nun seit fast zwanzig Jahren stampfend, dampfend den Weg vom Himmel durch die Welt der Kloake ausmistet und ausmisst, ein Saft- und Kraftgenie, wie Holland es seit dem Barock nicht mehr hatte«. (Der Tagesspiegel)Diese Anerkennung verdankt sich den Romanen Die Schlacht um die Blaubrücke (deutsch 2001), Fallende Eltern (deutsch 1997), Der Anwalt der Hähne (deutsch 1995), Das Gefahrendreieck (deutsch 2000), Der Widerborst (deutsch 1993), Der Gerichtshof der Barmherzigkeit (deutsch 2003) sowie Unterm Pflaster der Sumpf (deutsch 2003). Der Autor fasste den Zyklus unter dem Titel Die zahnlose Zeit zusammen.Zu Beginn des 21. Jahrhunderts eröffnete van der Heijden mit Die Movo-Tapes (deutsch 2007) eine neue Romanreihe. »Der lang erwartete Auftakt zu van der Heijdens neuem Zyklus. Völker, macht Platz in den Regalen!« (Elmar Krekeler, Die Welt) 2007 erschien auf deutsch die »transatlantische Tragödie« Das Scherbengericht.Am Pfingstsonntag 2010 starb das einzige Kind van der Heijdens und seiner Frau Mirjam nach einem Verkehrsunfall. In dem 2011 auf niederländisch und deutsch erschienen »Requiemroman« Tonio setzt er seinem Sohn ein herzzerreissendes Denkmal: Ein Roman, der belegt: angesichts des Todes ist Literatur
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überlebensnotwendig.Das Werk A. F. Th. van der Heijdens wurde vielfach ausgezeichnet; genauso wie Helga van Beuningen für ihre überragenden Übersetzungen dieses Werks. Beuningen, Helga vanHelga van Beuningen, geboren 1945 in Obergünzburg, studierte Englische und Niederländische Sprache in Heidelberg, wo sie anschliessend 15 Jahre lang Niederländisch lehrte. Seit 1984 lebt sie als freie Übersetzerin in Bad Segeberg.
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Bibliographische Angaben
- Autor: A. F. Th. van der Heijden
- 1997, 519 Seiten, Masse: 13,4 x 20,7 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzer: Helga van Beuningen
- Verlag: Suhrkamp
- ISBN-10: 3518409190
- ISBN-13: 9783518409190
- Erscheinungsdatum: 24.08.1997
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