Entwirrungen

Ein Buch, das Zusammenhänge erklärt, die einen immer wieder erstaunen, aber auch durchaus einleuchtend und locker erklärt sind. Der junge Autor geht davon aus, dass die meisten Menschen - wie er selber vor noch nicht langer Zeit - die Welt kaum noch verstehen, verwirrt sind von dem Überangebot sich widersprechender Informationen und den Nachrichten aus einer äusserst dysfunktionalen Welt". Das fängt schon beim Glauben an; die Wissenschaft bietet ein Weltbild ohne Gott an, alleine aus dem Zufall entstanden, und die Kirchen ein Heiliges Buch, dessen erster Teil, das Alte Testament, von den Greueltaten des Herrn nur so wimmelt. Jo Conrad verweist sowohl den Urknall ins Reich des Aberglaubens, als auch den Gott, der den Menschen in brennenden Dornbüschen erschien. Für ihn ist erst mal die Trennung von diesem Gottesbild nötig, um zu einer Gottesvorstellung zu kommen, die einen wirklich wieder an das Positive glauben lässt. Er geht darüberhinaus von einer geistigen Welt aus, in der alles Leben, ja sogar Wasser und Steine als bewusster Teil Gottes angesehen wird. Dann geht es ans Eingemachte, in die Untiefen der verschiedenen Interessengemeinschaften, die laut Conrad, nicht wollen, dass wir uns unserer Göttlichkeit bewusst werden, denn wie sonst könnten sie uns etwas verkaufen? Er schreibt über die geheimen Verbindungen von Politik, Kirche und Wirtschaft, ja sogar über Interessen von Ausserirdischen, die auf der Erde ihre Spielchen treiben in dem Kapitel Kennedy und die UFOs". Auch die Schulmedizin, die heute hauptsächlich die Symptome von Krankheiten bekämpft, anstatt die Ursachen zu beseitigen, bekommt ihr Fett ab. Man könnte den Menschen halt keine Pillen verkaufen, wenn sie wüssten, wie sie gesund blieben und im Falle einer Krankheit an die Ursachen gehen können. Selbst AIDS hält er nicht für eine sexuell übertragbare Erkrankung und erläutert die vielen Fakten, die der gängigen Virustheorie widersprechen. Obwohl vieles zunächst unglaublich scheint, ist es doch bestechend