Bierwirth, M: Managementmodell zur Verhältnisprävention
Die Reduzierung arbeitsbezogener Gesundheitsrisiken wird für Industrieunternehmen insbesondere im Zuge des Demografischen Wandels zu einem immer wichtigeren Wettbewerbsfaktor. Besondere Bedeutung kommt dabei der Arbeitsgestaltung zu, da durch die Gestaltung...
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Klappentext zu „Bierwirth, M: Managementmodell zur Verhältnisprävention “
Die Reduzierung arbeitsbezogener Gesundheitsrisiken wird für Industrieunternehmen insbesondere im Zuge des Demografischen Wandels zu einem immer wichtigeren Wettbewerbsfaktor. Besondere Bedeutung kommt dabei der Arbeitsgestaltung zu, da durch die Gestaltung der Elemente der Arbeitssysteme die Ausprägung zahlreicher Risikofaktoren bestimmt wird. Viele Industrieunternehmen initiieren daher immer mehr Ergonomie-Aktivitäten, um die Gestaltung der Arbeitssysteme zu verbessern. Damit diese Aktivitäten zu einer effektiven und dauerhaften Reduzierung von Gesundheitsrisiken führen, dürfen sie sich nicht auf individuelle Verhaltensänderungen und isolierte Korrekturmassnahmen beschränken. Das Total-Ergonomics-Management Modell (TEM-Modell) beschreibt einen ganzheitlichen Ansatz wie ein systematisches Ergonomie-Management in Industrieunternehmen stufenweise aufgebaut und mit dem Ziel einer systematischen Verhältnisprävention in die Prozesse und Strukturen der Arbeitsgestaltung integriert werden kann.
Dazu wird die Einführung standardisierter Belastungsbewertungsverfahren und deren Einbindung in bestehende Prozesse der Arbeitsgestaltung beschrieben. Die entwickelte Analysemethodik ermöglicht, diese Verfahren für eine risikoarme Gestaltung anwender- und prozessorientiert in die einzelnen Planungsschritte des Produktentstehungsprozesses (PEP) zu integrieren. Dabei werden im Sinne einer fähigkeitsgerechten Planung die ermittelten Belastungen zu den Eigenschaften und Fähigkeiten der Mitarbeiter in Beziehung gesetzt und deren Entwicklung in die Planung und Gestaltung neuer Arbeitssysteme einbezogen.
Über das für diesen Ansatz speziell entwickelte Audit können das gesamte Ergonomie-Management in einem Unternehmen ohne grossen Aufwand bewertet und konkrete Verbesserungspotentiale aufgezeigt werden. Die empirische Überprüfung des TEM-Modells in mehr als 15 unterschiedlichen Organisationen gibt einen Überblick über den aktuellen Stand der Realisierung eines systematischen
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Ergonomie-Managements und zeigt, dass einige Organisationen bereits grosse Teile des Total-Ergonomics-Managements erfolgreich umgesetzt haben. Diese können damit als Benchmark für weitere Anwendungen herangezogen werden.
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Inhaltsverzeichnis zu „Bierwirth, M: Managementmodell zur Verhältnisprävention “
1 Einleitung 11.1 Mitarbeitergesundheit als Wettbewerbsfaktor und Leistungsvoraussetzung in Industrieunternehmen 1
1.2 Massnahmen zum Erhalt und zur Förderung der Mitarbeitergesundheit 4
1.3 Gesundheitsrisiken durch körperliche Belastungen 6
1.4 Verhältnisprävention als Teil der Arbeitsgestaltung 7
1.5 Risikoreduzierung durch eine systematische Verhältnisprävention 8
1.6 Zielsetzung der Arbeit 9
1.7 Struktur der Arbeit 10
2 Stand der Forschung und Technik 12
2.1 Prozesse und Strukturen der Arbeitsgestaltung 12
2.1.1 Prozesse der Arbeitsgestaltung 12
2.1.2 Ablauf im Produktentstehungsprozess 13
2.1.3 An der Arbeitsgestaltung beteiligte Strukturen 16
2.2 Steuerung von betrieblichen Prozessen und Strukturen durch Managementsysteme 17
2.3 Ansätze zu Erhalt und Förderung der Gesundheit der Arbeitspersonen 20
2.3.1 Gesetzliche Mindestanforderungen in Deutschland 20
2.3.2 Betriebliche Präventionsansätze 21
2.3.3 BS OHSAS 18001:2007 - Arbeits- und Gesundheitsschutz-Managementsysteme - Anforderungen 22
2.3.4 ILO - Leitfaden für Arbeitsschutzmanagementsysteme 25
2.3.5 NIOSH Elements of Ergonomics Programs 26
2.3.6 Ontario MSD Prevention Process 28
2.3.7 Modulares Konzept zur Integration von Primärprävention in Produktionsplanungsprozesse 29
2.4 Defizite bestehender Ansätze hinsichtlich einer systematischen Verhältnisprävention 30
3 Managementmodell zur Integration einer systematischen Verhältnisprävention in die Arbeitsgestaltung 33
3.1 Zielstellung des Managementmodells 33
3.2 Bausteine einer systematischen Verhältnisprävention 34
3.2.1 Modul 1 - Systematische Analyse und Bewertung von Risiken durch arbeitswissenschaftliche Bewertungsverfahren 35
3.2.2 Modul 2 - Durchgängige Verwendung der Verfahren und der aus den Analysen gewonnenen Erkenntnisse 39
3.2.3 Modul 3 - Integration einer systematischen Berücksichtigung von Risikofaktoren in den Produktentstehungsprozess 47
3.2.4 Modul 4 - Fähigkeitsgerechter Mitarbeitereinsatz und
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fähigkeitsorientierte Planung 62
3.3 Integration der Bausteine über ein Management-Modell 69
3.3.1 Erläuterungen zum Aufbau des Managementmodells 69
3.3.2 Ergebnisse und langfristige Effekte einer systematischen Verhältnisprävention 71
3.3.3 Anwendung des Modells 74
3.4 Audit zur Steuerung des Modells 75
3.4.1 Modell und Bewertungsansatz 75
3.4.2 Bewertung und Steuerung durch Audit 75
3.4.3 Struktur des Kriterienkatalogs 76
3.4.4 Ergebnisdarstellung Audit 78
3.4.5 Ableitung von Interventionen zur Verbesserung 79
3.4.6 Langfristige Erfolgskontrolle 81
3.4.7 Vorgehen bei der Auditierung 82
4 Erprobung: Anwendung und Analyse des Modells in der betrieblichen Praxis 83
4.1 Vorgehen der Erprobung 83
4.2 Ergebnisse der Audits 84
4.2.1 Detailbetrachtung der Auditergebnisse und Ableitung von Interventionen 85
4.2.2 Vergleichende Betrachtung der ermittelten Auditergebnisse 90
4.3 Ergebnisse der Analysen des Produktentstehungsprozesses 107
4.3.1 Anschauungsbeispiel 107
4.3.2 Belastungsrelevante Gestaltungsentscheidungen und Ansatzpunkte je Prozessphase 109
5 Diskussion der Ergebnisse aus der Erprobung 119
5.1 Beurteilung des Total Ergonomics Management -Modells und der Bausteine 119
5.1.1 Erfolgsfaktoren und Hindernisse für die Umsetzung in der Praxis 120
5.1.2 Zusammenfassung Umsetzung des TEM in der Praxis 124
5.2 Beurteilung des TEM-Audits 127
5.2.1 Allgemeiner Nutzen des Audits 128
5.2.2 Bewertung der Vollständigkeit, Durchgängigkeit und Wirksamkeit des TEM im Unternehmen 129
5.2.3 Gesamteinstufung und identifizierte Verbesserungspotenziale 130
5.2.4 Setzung von Zielen und Prioritäten 130
5.2.5 Ableitung von Interventionen 131
5.2.6 Steuerung des TEM 131
5.2.7 Nutzen des TEM-Audits in der betrieblichen Praxis 132
6 Fazit & Ausblick 134
6.1 Fazit zu Entwicklung und Erprobung des Total Ergonomics Managements-Modell 134
6.2 Ausblick 135
7 Literaturverzeichnis 138
8 Anhang 150
A1 Kriterienkatalog TEM-Audit 150
A2 Auditergebnisse 159
A3 Interviewleitfaden zu Auditbericht 165
3.3 Integration der Bausteine über ein Management-Modell 69
3.3.1 Erläuterungen zum Aufbau des Managementmodells 69
3.3.2 Ergebnisse und langfristige Effekte einer systematischen Verhältnisprävention 71
3.3.3 Anwendung des Modells 74
3.4 Audit zur Steuerung des Modells 75
3.4.1 Modell und Bewertungsansatz 75
3.4.2 Bewertung und Steuerung durch Audit 75
3.4.3 Struktur des Kriterienkatalogs 76
3.4.4 Ergebnisdarstellung Audit 78
3.4.5 Ableitung von Interventionen zur Verbesserung 79
3.4.6 Langfristige Erfolgskontrolle 81
3.4.7 Vorgehen bei der Auditierung 82
4 Erprobung: Anwendung und Analyse des Modells in der betrieblichen Praxis 83
4.1 Vorgehen der Erprobung 83
4.2 Ergebnisse der Audits 84
4.2.1 Detailbetrachtung der Auditergebnisse und Ableitung von Interventionen 85
4.2.2 Vergleichende Betrachtung der ermittelten Auditergebnisse 90
4.3 Ergebnisse der Analysen des Produktentstehungsprozesses 107
4.3.1 Anschauungsbeispiel 107
4.3.2 Belastungsrelevante Gestaltungsentscheidungen und Ansatzpunkte je Prozessphase 109
5 Diskussion der Ergebnisse aus der Erprobung 119
5.1 Beurteilung des Total Ergonomics Management -Modells und der Bausteine 119
5.1.1 Erfolgsfaktoren und Hindernisse für die Umsetzung in der Praxis 120
5.1.2 Zusammenfassung Umsetzung des TEM in der Praxis 124
5.2 Beurteilung des TEM-Audits 127
5.2.1 Allgemeiner Nutzen des Audits 128
5.2.2 Bewertung der Vollständigkeit, Durchgängigkeit und Wirksamkeit des TEM im Unternehmen 129
5.2.3 Gesamteinstufung und identifizierte Verbesserungspotenziale 130
5.2.4 Setzung von Zielen und Prioritäten 130
5.2.5 Ableitung von Interventionen 131
5.2.6 Steuerung des TEM 131
5.2.7 Nutzen des TEM-Audits in der betrieblichen Praxis 132
6 Fazit & Ausblick 134
6.1 Fazit zu Entwicklung und Erprobung des Total Ergonomics Managements-Modell 134
6.2 Ausblick 135
7 Literaturverzeichnis 138
8 Anhang 150
A1 Kriterienkatalog TEM-Audit 150
A2 Auditergebnisse 159
A3 Interviewleitfaden zu Auditbericht 165
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Bibliographische Angaben
- Autor: Max Bierwirth
- 165 Seiten, Masse: 14,9 x 21,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Ergonomia Verlag
- ISBN-10: 3935089236
- ISBN-13: 9783935089234
- Erscheinungsdatum: 01.10.2012
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