Emil Kraepelin und die Psychiatrie als klinische Wissenschaft
Ein Beitrag zum Selbstverständnis psychiatrischer Forschung
Gegenstand der Untersuchung ist die Psychiatrie Emil
Kraepelins und deren Bedeutung f}r das heutige
Selbstverst{ndnis der Psychiatrie als klinischer
Wissenschaft. Der im engeren Sinne psychiatriehistorische
Teil analysiert die "innere" Struktur der...
Kraepelins und deren Bedeutung f}r das heutige
Selbstverst{ndnis der Psychiatrie als klinischer
Wissenschaft. Der im engeren Sinne psychiatriehistorische
Teil analysiert die "innere" Struktur der...
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Klappentext zu „Emil Kraepelin und die Psychiatrie als klinische Wissenschaft “
Gegenstand der Untersuchung ist die Psychiatrie EmilKraepelins und deren Bedeutung f}r das heutige
Selbstverst{ndnis der Psychiatrie als klinischer
Wissenschaft. Der im engeren Sinne psychiatriehistorische
Teil analysiert die "innere" Struktur der Kraepelinschen
Lehre, die sich }ber einen Zeitraum von fast 5 Jahrzehnten
(1880-1926) entfaltete. Hier geht es auch um die Einbettung
des Kraepelinschen Ansatzes in die psychiatrische
Ideengeschichte. Dar}ber hinaus kommt das in den letzten
Jahren international deutlich zunehmende Interesse an diesem
Autor zur Sprache; so etwa hat sich in den USA seit einigen
Jahren die Bezeichnung einer einflu~reichen psychiatrischen
Str mung als "Neo-Kraepelinianer" eingeb}rgert. Kraepelins
Ansatz stellt nach wie vor einen wichtigen Bezugspunkt dar
inder aktuellen - und kontroversen - Debatte um die
Position der psychiatrischen Forschung im Spannungsfeld
biologischer, sozialwissenschaftlicher und psychodynamischer
Konzepte.
Der Schwerpunktder Studie liegt in dem Bem}hen, die Analyse
des Kraepelinschen Werkes, die sich auf s{mtliche von ihm
ver ffentlichten Arbeiten st}tzt, mit der aktuellen
psychiatrischen Methoden- und Grundlagendiskussion in
fruchtbarer Weise zu verkn}pfen.
Inhaltsverzeichnis zu „Emil Kraepelin und die Psychiatrie als klinische Wissenschaft “
I. Fragestellung und Aufbau der Studie.- II. Biographischer Überblick.- III. Einflüsse auf Kraepelin: Psychiatrie im 18. und 19. Jahrhundert zwischen Rationalismus und klinischer Verlaufsforschung.- IV. "Wissenschaft und Weltanschauung" : Kraepelins Psychiatrieverständnis und seine Beziehung zu den Nachbardisziplinen.- IV. 1. Wilhelm Wundt und Emil Kraepelin - nur eine Beziehung zwischen Lehrer und Schüler?.- IV.2. Philosophie.- IV.3. Forschung in der Psychiatrie.- IV.4. Psychologie und Psychopharmakologie.- IV.5. Rechtswissenschaft und forensische Psychiatrie.- IV. 6. Exkurs: Die politische Dimension.- V. Psychopathologie und Nosologie bei Kraepelin: Grundstrukturen und zeitliche Entwicklung.- V.1. Begriffliche Grundlagen der "Allgemeinen Psychiatrie".- V.2. Die klinische Nosologie.- VI. Kraepelin und die Psychiatrie des ausgehenden 20. Jahrhunderts.- VI. 1. "Kraepelin-Renaissance" - Zufall oder Notwendigkeit?.- VI.2. Die operationalisierte Diagnostik in der Psychiatrie zwischen Kraepelin, Hoche und Kurt Schneider.- VI.3. "Neo-Kraepelinianer" - Bemerkungen zum Selbstverständnis der biologischen Psychiatrie.- VI. 4. Kraepelin und die "postmoderne Psychiatrie".- VII. Zusammenfassung: Emil Kraepelin und die Psychiatrie als klinische Wissenschaft -10 Thesen.- VIII. Literatur.- IX. Index.
Bibliographische Angaben
- Autor: Paul Hoff
- 2012, Softcover reprint of the original 1st ed. 1994, 237 Seiten, 6 Abbildungen, Masse: 15,5 x 23,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Springer, Berlin
- ISBN-10: 3642850804
- ISBN-13: 9783642850806
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