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Hübner, I: Elbmöwen

Historischer Roman
 
 
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Dresden, 1840. Der Damastwebergeselle Balthasar gelangt in die turbulente Residenzstadt Dresden, um an der Kunstakademie die Mustermalerlizenz zu erwerben. Ihn spült es anstatt ins Studentenquartier in ein Freudenhaus, wo er sich sein Zimmer verdient. Dem...
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Kommentare zu "Hübner, I: Elbmöwen"
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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ikatzhorse2005, 10.07.2018 bei bewertet

    Elbmöwen, ein historischer Roman aus dem wild pochendem Herzen Dresdens 1840 aus der Feder von Ivonne Hübner, erschienen im Mitteldeutschen Verlag.
    Viel mehr ist es, als eine Dreiecksgeschichte, eingebettet in die zeitgemässe Kulisse der Studierenden, der Malerei sowie der Weberkust. Denn Balthasar Weber benötigt die ihm erwerbbringende Mustermalerlizens, damit er sein erlerntes Handwerk weiter ausüben darf. Auflagen und hiesige Umstände sind es, die ihn aus dem Lausitzer Oberland an die Kunstakademie nach Dresden führen. Als Praktiker und Freidenker, Vorausschauender seiner Zeit, erschweren ihm diese Eigenheiten den dortigen Aufenthalt. Einen Freund findet Balthasar in dem Luftikus und Mitstudierenden Nikolaus. Und ausgerechnet dessen Schwester Antonia erweckt tiefe Gefühle in Balthasars Herzen. Zwischen dem engen Gürtel des Biedermeiers und der frivolen Freizügigkeit seines Studentenquartiers entfaltet sich eine vergnügliche und tiefsinnige Dreiecksgeschichte, die angenehm zart und authentisch daher kommt.
    Der anfänglich nicht gerade leichtfüssige, geduldaufbringende Schreibstil der Autorin verflüssigt sich zu einer emotional fesselden Wortgewalt, die ihres Gleichen sucht. Die eindrucksvollen, Ivone Hübner eigenen Sätze entfachen ein Feuerwerk an intensiven Farben und Stimmungen. Beschreibend und kraftvoll entstehen im Kopf des Lesers die angefertigten Bilder und Skizzen der Kunststudenten sowie von Balthaser und von Antonia selbst. Die einzigartig recherchierten Bilder Dresdens um 1840 ziehen vorüber und hauchen den alltäglichen Beschäftigungen Leben ein. Mit viel Fingerspitzengefühl schreibt Ivone Hübner eine Liebesgeschichte und ausgeklügelte Auseinandersetzung mit Gefühlen, die zugleich das eineschränkte Bild der Frau klar zeichnet und der Vorreiter für grandiose Ideen ist. Antonias Charakter stark, mutig und leichtsinnig zugleich, besinnt sich auf ihren Freiheitswillen und erarbeitet sich Respekt. Nikolaus, hochmütig und eigennützig, versunken in seiner übermächtigen Männerwelt, stellt sich selbst ein Bein. Und Balthasar, bodenständig und herzensgut, kämpft sich mit seinem Idealismus durch drei harte Jahre Standesdünkel und Blasiertheit. Die Hauptprotagonisten und Nebenfiguren, alle so gegensätzlich, glaubhaft, lebendig, sympathisch, interessant, bemitleidenswert, lachhaft, grotesk, narzisstisch und einfach fantastisch ausgearbeitet, dass es Spass macht, den Weg mit ihnen zu gehen. Keine Frage bleibt offen, wenn alle gespannten Fäden am Ende zu einem grossen Ganzen zusammen laufen.
    Fazit: Die 394 Seiten mit den bezeichnenden passenden Überschriften zu den Kapiteln vermitteln eine Menge Wahrheit und brisante geschichtliche Details. So sehr ich auch versuche, diese Lektüre in Worte zu fassen, es gelingt mir nicht ansatzweise. Vollständig in ihren Bann gezogen, habe ich diesen intelligenten Hochgenuss förmlich inhaliert. Eine Entdeckung für mich, die mich ins Herz getroffen hat. Ein richtig gutes Buch, welches ich gern weiterempfehle.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ikatzhorse2005, 10.07.2018

    Elbmöwen, ein historischer Roman aus dem wild pochendem Herzen Dresdens 1840 aus der Feder von Ivonne Hübner, erschienen im Mitteldeutschen Verlag.
    Viel mehr ist es, als eine Dreiecksgeschichte, eingebettet in die zeitgemässe Kulisse der Studierenden, der Malerei sowie der Weberkust. Denn Balthasar Weber benötigt die ihm erwerbbringende Mustermalerlizens, damit er sein erlerntes Handwerk weiter ausüben darf. Auflagen und hiesige Umstände sind es, die ihn aus dem Lausitzer Oberland an die Kunstakademie nach Dresden führen. Als Praktiker und Freidenker, Vorausschauender seiner Zeit, erschweren ihm diese Eigenheiten den dortigen Aufenthalt. Einen Freund findet Balthasar in dem Luftikus und Mitstudierenden Nikolaus. Und ausgerechnet dessen Schwester Antonia erweckt tiefe Gefühle in Balthasars Herzen. Zwischen dem engen Gürtel des Biedermeiers und der frivolen Freizügigkeit seines Studentenquartiers entfaltet sich eine vergnügliche und tiefsinnige Dreiecksgeschichte, die angenehm zart und authentisch daher kommt.
    Der anfänglich nicht gerade leichtfüssige, geduldaufbringende Schreibstil der Autorin verflüssigt sich zu einer emotional fesselden Wortgewalt, die ihres Gleichen sucht. Die eindrucksvollen, Ivone Hübner eigenen Sätze entfachen ein Feuerwerk an intensiven Farben und Stimmungen. Beschreibend und kraftvoll entstehen im Kopf des Lesers die angefertigten Bilder und Skizzen der Kunststudenten sowie von Balthaser und von Antonia selbst. Die einzigartig recherchierten Bilder Dresdens um 1840 ziehen vorüber und hauchen den alltäglichen Beschäftigungen Leben ein. Mit viel Fingerspitzengefühl schreibt Ivone Hübner eine Liebesgeschichte und ausgeklügelte Auseinandersetzung mit Gefühlen, die zugleich das eineschränkte Bild der Frau klar zeichnet und der Vorreiter für grandiose Ideen ist. Antonias Charakter stark, mutig und leichtsinnig zugleich, besinnt sich auf ihren Freiheitswillen und erarbeitet sich Respekt. Nikolaus, hochmütig und eigennützig, versunken in seiner übermächtigen Männerwelt, stellt sich selbst ein Bein. Und Balthasar, bodenständig und herzensgut, kämpft sich mit seinem Idealismus durch drei harte Jahre Standesdünkel und Blasiertheit. Die Hauptprotagonisten und Nebenfiguren, alle so gegensätzlich, glaubhaft, lebendig, sympathisch, interessant, bemitleidenswert, lachhaft, grotesk, narzisstisch und einfach fantastisch ausgearbeitet, dass es Spass macht, den Weg mit ihnen zu gehen. Keine Frage bleibt offen, wenn alle gespannten Fäden am Ende zu einem grossen Ganzen zusammen laufen.
    Fazit: Die 394 Seiten mit den bezeichnenden passenden Überschriften zu den Kapiteln vermitteln eine Menge Wahrheit und brisante geschichtliche Details. So sehr ich auch versuche, diese Lektüre in Worte zu fassen, es gelingt mir nicht ansatzweise. Vollständig in ihren Bann gezogen, habe ich diesen intelligenten Hochgenuss förmlich inhaliert. Eine Entdeckung für mich, die mich ins Herz getroffen hat. Ein richtig gutes Buch, welches ich gern weiterempfehle.

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