Einführung in die philosophische Hermeneutik
Sinn der Auslegung ist es immer gewesen, hinter das geäußerte Wort zum inneren >Logos<, zu dem, was die Worte sagen wollen, vorzudringen. Schon das Sprechen ist ein Interpretieren, indem es Gedachtes in Worte zu fassen sucht. Deshalb...
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Produktinformationen zu „Einführung in die philosophische Hermeneutik “
Sinn der Auslegung ist es immer gewesen, hinter das geäußerte Wort zum inneren >Logos<, zu dem, was die Worte sagen wollen, vorzudringen. Schon das Sprechen ist ein Interpretieren, indem es Gedachtes in Worte zu fassen sucht. Deshalb verstanden die Griechen das Aussagen als eine Interpretation. Die Absicht der Auslegung ging dahin, diesen Vorgang umzukehren und vom Ausgedrückten auf den dahinter stehenden Geist zurückzukommen. Für die heutige Hermeneutik, die sich im Anschluss an Schleiermacher, Dilthey, Heidegger und Gadamer entwickelte, äußert sich diese universale Struktur in der Gesprächsangewiesenheit des menschlichen Denkens, die jedes Wort und jede Wahrheit als Antwort auf eine Frage versteht. Jean Grondin, international einer der wichtigsten Vertreter der philosophischen Hermeneutik, bietet eine Einführung in das geschichtliche Selbstverständnis der Hermeneutik von der Antike bis zur Gegenwart und ermittelt die entscheidenden Momente des Verstehens. Mittlerweile ein Standardwerk, erscheint diese Einführung bereits in der 3. Auflage.
Klappentext zu „Einführung in die philosophische Hermeneutik “
Sinn der Auslegung ist es immer gewesen, hinter das geäusserte Wort zum inneren 'Logos', zu dem, was die Worte sagen wollen, vorzudringen. Schon das Sprechen ist ein Interpretieren, indem es Gedachtes in Worte zu fassen sucht. Deshalb verstanden die Griechen das Aussagen als eine Interpretation. Die Absicht der Auslegung ging dahin, diesen Vorgang umzukehren und vom Ausgedrückten auf den dahinter stehenden Geist zurückzukommen. Für die heutige Hermeneutik, die sich im Anschluss an Schleiermacher, Dilthey, Heidegger und Gadamer entwickelte, äussert sich diese universale Struktur in der Gesprächsangewiesenheit des menschlichen Denkens, die jedes Wort und jede Wahrheit als Antwort auf eine Frage versteht. Jean Grondin, international einer der wichtigsten Vertreter der philosophischen Hermeneutik, bietet eine Einführung in das geschichtliche Selbstverständnis der Hermeneutik von der Antike bis zur Gegenwart und ermittelt die entscheidenden Momente des Verstehens. Mittlerweile ein Standardwerk, erscheint diese Einführung bereits in der 3. Auflage.
Autoren-Porträt von Jean Grondin
Jean Grondin, geb. 1955; ist Professor für Philosophie in Montréal und lehrt regelmässig in Ottawa. Er gilt weltweit als einer der renommiertesten Gadamer-Experten. Zahlreiche Veröffentlichungen, vor allem zu Kant, Heidegger und zur philosophischen Hermeneutik, u.a.: Der Sinn für Hermeneutik (1994), Von Heidegger zu Gadamer. Unterwegs zur Hermeneutik (2001).
Bibliographische Angaben
- Autor: Jean Grondin
- 2011, 3. erw. Aufl., 204 Seiten, Masse: 14,5 x 22 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: wbg Academic
- ISBN-10: 3534248724
- ISBN-13: 9783534248728
Rezension zu „Einführung in die philosophische Hermeneutik “
"Jean Grondin, bekannt durch zahlreiche einschlägige Arbeiten zur philosophischen Hermeneutik, legt hier eine allgemeine Geschichte dieser Disziplin vor, die nicht nur hervorragend für die erste Orientierung, sondern gleichermassen für die wissenschaftliche Auseinandersetzung geeignet ist... Es ist eine Darstellung, die sehr klar einer genau umrissenen Fragestellung folgt, nämlich der nach dem universalen Anspruch der Hermeneutik, der in jeder Epoche eine je andere Gestalt annimmt." (Jean Greisch, Archives de Philosophie [1994])
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