'Du hältst mir die Schlüssel hin, die Türen zu öffnen . . .'
Auf der Suche nach den spezifischen Lebensbedingungen von Frauen mit einer Körperbehinderung muss die Autorin, Ethnologin und Krankenschwester, sehr schnell erkennen, dass die im akademischen Betrieb, aber auch innerhalb der medizinischen Institutionen...
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Klappentext zu „'Du hältst mir die Schlüssel hin, die Türen zu öffnen . . .' “
Auf der Suche nach den spezifischen Lebensbedingungen von Frauen mit einer Körperbehinderung muss die Autorin, Ethnologin und Krankenschwester, sehr schnell erkennen, dass die im akademischen Betrieb, aber auch innerhalb der medizinischen Institutionen wirksamen Vorurteile gegenüber exotisch oder somatisch anderen Menschen unreflektiert sind, die eigenen Denkgewohnheiten mitbestimmen und die unbewusst wirksamen normativen Vorstellungen vom 'gesunden' und 'kranken' Körper beeinflussen. Der verächtliche Diskurs der Fachleute steht in völligem Gegensatz zu dem lebensbejahenden Wissen der körperlich anderen Frauen. Dieses Buch ist deshlab auch ein Plädoyer für die Darstellung der prozesshaften Aspekte einer Forschung, bei der sich die beiderseitige Wahrnehmungsveränderung und das Erkennen-Könne im Dialog entwickeln.
Bibliographische Angaben
- Autor: Edith Wolber
- 1996, 205 Seiten, Masse: 17 x 23,9 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: VWB
- ISBN-10: 3861350386
- ISBN-13: 9783861350385
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