Die Zukunft der Erinnerung
Hrsg. v. Martin Wälde
Vilnius/Wilna, die Hauptstadt Litauens: im 20. Jahrhundert von Deutschen besetzt, von Polen annektiert, von den Russen angegliedert, vor dem Holocaust als "Jerusalem des Nordens" gefeiert - welcher Ort eignet sich besser, grenzübergreifend über die Zukunft...
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Klappentext zu „Die Zukunft der Erinnerung “
Vilnius/Wilna, die Hauptstadt Litauens: im 20. Jahrhundert von Deutschen besetzt, von Polen annektiert, von den Russen angegliedert, vor dem Holocaust als "Jerusalem des Nordens" gefeiert - welcher Ort eignet sich besser, grenzübergreifend über die Zukunft der Erinnerung nachzudenken?Im Oktober 2000 trafen sich dort die drei Literaturnobelpreisträger Günter Grass, Czeslaw Milosz und Wislawa Szymborska sowie der litauische Dichter Tomas Venclova, um über das Trauma der Vertreibung und die Gefahren des Nationalismus, über kulturelle und ethnische Identität, über kindliche Glücksmomente und den Nachhall überlebter Leiden zu sprechen.
Autoren-Porträt von Günter Grass, Czeslaw Milosz, Wislawa Szymborska, Tomas Venclova
Günter Grass wurde am 16. Oktober 1927 in Danzig geboren, absolvierte nach der Entlassung aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft eine Steinmetzlehre, studierte dann Grafik und Bildhauerei in Düsseldorf und Berlin. 1956 erschien der erste Gedichtband mit Zeichnungen, 1959 der erste Roman 'Die Blechtrommel'. 1965 erhielt der Autor den Georg-Büchner-Preis, 1994 den Karel-Capek-Preis. 1999 wurde ihm der Nobelpreis für Literatur verliehen und 2009 wurde er zum Ehrenpräsidenten des P.E.N. ernannt. Günter Grass starb am 13. April 2015 in Lübeck.Czeslaw Milosz, geboren 1911 in Seteiniai (Litauen), war ein bedeutender Lyriker und Romancier. 1945 - 51 Kulturattache in den USA und Frankreich; 1951 Emigration nach Paris und in die USA (1970 amerikanischer Staatsbürger); 1961 - 78 Professor für Slawistik in Berkeley (Californien).Themen seiner Lyrik sind existentielle und (geschichts)philosophische Probleme, in seinen Essays behandelt er die Lage der Intellektuellen im stalinistischen Polen und seine Lage als Emigrant. Er war ein bedeutender Übersetzer und erhielt 1980 den Nobelpreis für Literatur. 2004 verstarb Czeslaw Milosz.Wislawa Szymborska, "die Erste unter den Lyrikerinnen Polens" (Julian Przybos), studierte in Krakau polnische Philologie und Soziologie. 1952 erschien ihr erster Gedichtband. Sie ist Preisträgerin der Stadt Krakau (1955). 1991 erhielt sie den Goethepreis der Stadt Frankfurt am Main, 1995 den Herder-Preis. 1996 wurde sie mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet - für eine Poesie, die mit ironischer Präzision den historischen und biologischen Zusammenhang in Fragmenten menschlicher Wirklichkeit hervortreten lässt. Wislawa Szymborska verstarb 2012 in Krakau.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Günter Grass , Czeslaw Milosz , Wislawa Szymborska , Tomas Venclova
- 2001, 96 Seiten, mit Abbildungen, Masse: 12,9 x 22,5 cm, Leinen, Deutsch
- Mitarbeit: Grass, Günter; Milosz, Czeslaw; Szymborska, Wislawa
- Herausgegeben: Martin Wälde
- Verlag: Steidl
- ISBN-10: 3882437693
- ISBN-13: 9783882437690
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