Die Zeugen Jehovas im Dritten Reich und in der DDR
Feindbild und Verfolgungspraxis
In den fünfzig Jahren, in denen in Deutschland Vertreter zweier ideologischer Heilsbotschaften herrschten, war die Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas verboten. Beide Regime glaubten in der Verweigerung eingeforderter Loyalitätsgesten, in der...
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Produktinformationen zu „Die Zeugen Jehovas im Dritten Reich und in der DDR “
In den fünfzig Jahren, in denen in Deutschland Vertreter zweier ideologischer Heilsbotschaften herrschten, war die Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas verboten. Beide Regime glaubten in der Verweigerung eingeforderter Loyalitätsgesten, in der Verneinung jeglicher Wehr- und Kriegsdienste sowie in der illegalen Weiterführung des Glaubenslebens eine unmittelbare Bedrohung für ihre Herrschaft zu erkennen. Viele der Gläubigen liessen ihr Leben, wurden eingekerkert, verloren ihre berufliche Existenz oder wurden anderweitig drangsaliert. Heute sind die Zeugen Jehovas keine »vergessenen Opfer« mehr.
Im repressiven Vorgehen und den zugrunde liegenden Feindbildern gibt es Parallelen, aber auch Unterschiede.
Im repressiven Vorgehen und den zugrunde liegenden Feindbildern gibt es Parallelen, aber auch Unterschiede.
Klappentext zu „Die Zeugen Jehovas im Dritten Reich und in der DDR “
In den fünfzig Jahren, in denen in Deutschland Vertreter zweier ideologischer Heilsbotschaften herrschten, war die Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas verboten. Beide Regime glaubten in der Verweigerung eingeforderter Loyalitätsgesten, in der Verneinung jeglicher Wehr- und Kriegsdienste sowie in der illegalen Weiterführung des Glaubenslebens eine unmittelbare Bedrohung für ihre Herrschaft zu erkennen. Viele der Gläubigen liessen ihr Leben, Tausende wurden eingekerkert, verloren ihre berufliche Existenz oder wurden anderweitig drangsaliert. Lange Jahre von der Öffentlichkeit und der Geschichtsforschung vernachlässigt, sind die Zeugen Jehovas heute keine "vergessenen Opfer" mehr.
Autoren-Porträt von Gerald Hacke
Dr. Gerald Hacke ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Stiftung Sächsische Gedenkstätten in Dresden.
Bibliographische Angaben
- Autor: Gerald Hacke
- 2011, 457 Seiten, Masse: 17,6 x 24,9 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
- ISBN-10: 3525369174
- ISBN-13: 9783525369173
- Erscheinungsdatum: 19.01.2011
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