"Die Welt durch sich hindurch lassen"
Hubert Fichtes Werk als Medium ästhetischer Erkenntnis - Unter besonderer Berücksichtigung seiner literaturgeschichtlichen Kontexte
Die literaturgeschichtliche Kontextualisierung von Hubert Fichtes Werk macht die einzelnen Entwicklungsschritte sichtbar, mit denen sich Fichtes Konzept der poetischen Anthropologie herausgebildet hat. Fichtes fragmentarisches, schwer überschaubares Werk...
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Produktinformationen zu „"Die Welt durch sich hindurch lassen" “
Klappentext zu „"Die Welt durch sich hindurch lassen" “
Die literaturgeschichtliche Kontextualisierung von Hubert Fichtes Werk macht die einzelnen Entwicklungsschritte sichtbar, mit denen sich Fichtes Konzept der poetischen Anthropologie herausgebildet hat. Fichtes fragmentarisches, schwer überschaubares Werk kann auf diese Weise strukturiert werden. Direkte Textvergleiche machen deutlich, wie sehr der Autor vom Nouveau Roman und Alain Robbe-Grillet beeinflusst war, zeigen aber auch klar die Grenzen dieser Nähe. Fichtes Hinwendung zur Dokumentarliteratur, Berührungspunkte zu Peter Weiss und Blaise Cendrars, die Erweiterung der formalen Mittel um das Interview und die Montage werden untersucht. Aus dieser Disposition heraus entwickelt sich Fichtes Erforschung des afrobrasilianischen Synkretismus, die ihn zu entscheidenden sprachkritischen Überlegungen führt und Aspekte der writing culture-Debatte vorwegnimmt. Schliesslich zeigt ein direkter Vergleich von Fichtes Geschichte der Empfindlichkeit mit Giacomo Casanovas Geschichte meines Lebens unvermutete literaturgeschichtliche Korrespondenzen. Hubert Fichte - der Casanova des 20. Jahrhunderts?
Inhaltsverzeichnis zu „"Die Welt durch sich hindurch lassen" “
Aus dem Inhalt: Hubert Fichte und der Nouveau Roman - Fichte im Kontext des Dokumentarismus - Die ethnologische Ausweitung des Werks - Blaise Cendrars und Brasilien - Die Geschichte meines Lebens und die Geschichte der Empfindlichkeit: Giacomo Casanova und Hubert Fichte im strukturellen und motivischen Vergleich.
Autoren-Porträt von Michael Rieger
Der Autor: Michael Rieger, geboren 1972 in Paderborn, studierte Germanistik, Geschichte und Politikwissenschaft an der Universität Essen. Zwischen 2001 und 2006 leitete er das Hubert-Fichte-Forum an der Universität Hamburg. Er arbeitet als Lehrbeauftragter an der Universität Hamburg (Filmgeschichte) und als freier Publizist (Veröffentlichungen u. a. FAZ, jW, UZ, JazzPodium, Neue Zeitschrift für Musik).
Bibliographische Angaben
- Autor: Michael Rieger
- 2009, Neuausgabe, 216 Seiten, Masse: 15,3 x 21,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Peter Lang Ltd. International Academic Publishers
- ISBN-10: 3631592353
- ISBN-13: 9783631592359
- Erscheinungsdatum: 27.04.2009
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