Die Verurteilung des Krieges in der antiken Literatur
Die antiken Zivilisationen waren kriegerisch geprägt. Kriege galten der grossen Mehrheit als Ereignisse wie Naturkatastrophen: als Teil der kosmischen Ordnung, aber auch als Moment der Bewährung und Pflichterfüllung. Die Erziehung bereitete die jungen Männer...
Jetzt vorbestellen
versandkostenfrei
Buch (Kartoniert)
Fr. 42.90
inkl. MwSt.
- Kreditkarte, Paypal, Rechnungskauf
- 30 Tage Widerrufsrecht
Produktdetails
Produktinformationen zu „Die Verurteilung des Krieges in der antiken Literatur “
Klappentext zu „Die Verurteilung des Krieges in der antiken Literatur “
Die antiken Zivilisationen waren kriegerisch geprägt. Kriege galten der grossen Mehrheit als Ereignisse wie Naturkatastrophen: als Teil der kosmischen Ordnung, aber auch als Moment der Bewährung und Pflichterfüllung. Die Erziehung bereitete die jungen Männer von Kindheit an auf tapfere Selbstbehauptung oder das freudige Sterben auf dem Schlachtfeld vor. Bis tief in das zwanzigste Jahrhundert hinein erfreute sich die antike Literatur daher auch in bellizistischen Milieus wegen ihres erzieherischen Wertes einer grossen Beliebtheit. Auf den ersten Blick scheinen die griechisch-römischen Autoren dieser an sie gestellten Erwartung vollkommen gerecht zu werden: die antike Geschichtsschreibung widmet sich dem Krieg als vornehmstem und häufig einzigem Thema, 'grosse Männer' wie die Helden Plutarchs galten nahezu ausschliesslich durch ihre Waffentaten als gross, unkriegerische Charakteren werden der Lächerlichkeit preisgegeben. Ein genauerer Blick zeigt jedoch, dass auch unter diesen für die Sache des Friedens widrigen Bedingungen einzelne Autoren von der Archaik bis zur Spätantike den Mut gefunden haben, das blutige Treiben zu verurteilen und sich gegen den antihumanen Konsens zu stellen. Diesen mutigen, mitunter bitter diffamierten Einzelnen gilt dieses kleine Buch, das für eine eigene Spielart des Humanismus werben möchte, nämlich einen solchen, der diesen Namen verdient.
Bibliographische Angaben
- Autor: Armin Eich
- 2021, 275 Seiten, Masse: 15,9 x 22,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Aschendorff Verlag
- ISBN-10: 3402247690
- ISBN-13: 9783402247693
- Erscheinungsdatum: 15.06.2021
Kommentar zu "Die Verurteilung des Krieges in der antiken Literatur"
0 Gebrauchte Artikel zu „Die Verurteilung des Krieges in der antiken Literatur“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Die Verurteilung des Krieges in der antiken Literatur".
Kommentar verfassen