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Ringland, H: Die verlorenen Blumen der Alice Hart

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In einem atemberaubenden Blumengarten inmitten der roten Weite Australiens findet eine junge Frau eine neue Chance im Leben ...

Die neunjährige Alice Hart lebt mit ihren Eltern in einem abgelegenen Haus an der Nordostküste Australiens, wo sie im...
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Kommentare zu "Ringland, H: Die verlorenen Blumen der Alice Hart"
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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marakkaram, 19.08.2019

    ** Manchmal war es schlimmer Dinge zu hören, als sie zu sehen - den dumpfen Aufprall des Körpers ihrer Mutter gegen die Wand, das nahezu lautlose, stossweise Ausatmen ihres Vaters, wenn er auf sie einschlug. **

    Alice ist neun als ein Feuer ihr nicht nur das Zuhause, sondern auch ihren gewalttätigen Vater, die in sich gekehrte Mutter und das ungeborene Brüderchen raubt. Plötzlich gibt es da eine Grossmutter, June, von der sie noch nie zuvor gehört hat. June nimmt sie mit nach Thornfield, ihre Blumenfarm, auf der Frauen Zuflucht und ein Zuhause finden ~ wie damals ihre Mutter Agnes...

    Wow, was für eine berührende und vielschichtige Familiengeschichte. June lebt nach dem Motto, was man nicht in Worte fassen kann, sagt man in der Sprache der Blumen und es gibt viel über das June nicht mehr zu sprechen vermag. Doch irgendwann sucht ihre Enkelin nach Antworten, nach Worten....

    Holly Ringland erzählt ihre Geschichte langsam und bedächtig und dennoch nicht ausschweifend. Jedem Kapitel ist eine australische Blume vorangestellt, mit wunderschönen s/w Zeichnungen, Bedeutung und Kurzbeschreibung. Das gibt dem Buch noch einmal zusätzlich eine ganz besondere Richtung und zwar mitten ins Herz.

    Ich vermag es kaum in Worte zu fassen, diese Emotionalität durch das Ungesagte, die sich wiederholenden Familienmuster, die wilde und so gegensätzliche Landschaft Australiens - von der Küste bis ins Outback - haben mich 500 Seiten lang gefesselt.

    Der Schreibstil ist unheimlich flüssig, unaufgeregt und doch so bildgewaltig. Oftmals werden Situationen von der Autorin im Raum stehen gelassen und hallen beim Leser dadurch umso länger nach.

    "Die verlorenen Blumen der Alice Hart" ist ein aussergewöhnliches Buch, mit unheimlich starken, unnachgiebigen Charakteren, die einen so schnell nicht wieder loslassen. Jede einzelne Begegnung ist wie eine Symphonie und hat ihre Bestimmung auf Alice Reise zu sich selbst.

    Ein bildgewaltiger Roman über Familie, Freundschaft, die zerstörerische Kraft der Liebe, Heilung, Neuanfang und die allgegenwärtige Stimme der Blumen Australiens.

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 07.08.2019

    Mit neun Jahren wird Alice Hart nach einem Brand zur Vollwaise und von ihrer Grossmutter June, die sie bisher nicht kannte auf ihrer Blumenfarm Thornfield aufgenommen. June macht sich Vorwürfe, dass sie vor Jahren im Streit mit ihrem Sohn Clem auseinandergegangen ist, der sich daraufhin zu einem jähzornigen und gewalttätigen Ehemann und Vater entwickelt hat.
    Die traumatisierte Alice wächst wohlbehütet bei June und ihren Blumenmädchen auf und lernt von ihrer Grossmutter durch Blumen zu sprechen. Jede Blume hat eine eigene Bedeutung und kann bei der Kommunikation helfen, um Dinge auszudrücken, die zu schwer zu sagen sind. June möchte verhindern, dass Alice das selbe Schicksal erleidet wie ihre Schwiegertochter Agnes, weshalb sie Alice Wesentliches aus der Vergangenheit aus Fürsorgegründen verschweigt und Alices erste Liebe sabotiert. Diese fühlt sich verraten und verlässt Thornfield, um in die australische Wüste zu fliehen und neu als Ranger in einem Nationalpark zu beginnen. Doch der Fluch der Thornfield-Frauen scheint sie dort einzuholen.

    Der Roman ist von Anbeginn packend, da das Schicksal der neunjährigen Alice, die in der permanenten Erwartung der Wutausbrüche ihres Vaters und mit der Angst um ihre Mutter isoliert aufwächst, sehr eindringlich und berührend beschrieben ist. Bei der Grossmutter wächst sie anschliessend überbehütet auf, so dass sie zunächst sprichwörtlich aufblüht, ihr aber unbewusst erneut eigene Entscheidungen verwehrt und somit Unabhängigkeit und Freiheit genommen werden.

    Jedes Kapitel beginnt einleitend mit der Beschreibung einer Pflanze und ihrer Bedeutung, die zudem noch grafisch dargestellt wird, wodurch sich die Sprache der Blumen wie ein roter Faden durch den Roman zieht. Auf der Blumenfarm ist die Atmosphäre von Liebe und Geborgenheit spürbar, denn viele Frauen haben auf der Farm nicht nur Arbeit, sondern auch eine Zuflucht gefunden. In der zweiten Hälfte des Romans, die viel weiter im Westen Australiens, abseits vom Meer in der kargen Wüstenlandschaft handelt, empfand ich die Symbolik der Blumen vordergründiger und die Beschreibungen der Flora und Landschaft Australiens noch anschaulicher.

    Alice ist ein kluges und starkes Mädchen, das sich zu einer sensiblen jungen Frau entwickelt. Sie erkennt, dass sie sich von ihrer Grossmutter, die es zwar gut mit ihr meint, aber übermächtig ist, abnabeln muss, um ein eigenständiges Leben ohne Beeinflussung führen zu können. Die Intention von June, durch ihr beherztes, aber übergriffiges Eingreifen die Muster der Vergangenheit zu durchbrechen, um zu verhindern, dass ihre Enkelin im Gegensatz zu den vorangegangen Generationen von Frauen davon verschont bleibt, einem missbräuchlichen, gewalttätigen Mann zu verfallen, ist damit zum Scheitern verurteilt.
    Es scheint tatsächlich ein Fluch auf den Frauen dieser Familie zu lasten, denn auch Alice scheint einem gefährlichen Mann zu verfallen.

    "Die verlorenen Blumen der Alice Hart" ist ein bezaubernder Coming-of-Age-Roman über Familie, Verlust, Versöhnung und die Kraft der Liebe und eines Neuanfangs vor dem Hintergrund der Symbolik der Blumen, der metaphorisch erzählt wird. Die Schicksale der Frauen berühren und es ist spannend zu lesen, wie es Alice schaffen soll, den Bann zu durchbrechen, der vorangegangene Generationen in den Abgrund gezogen hat. Dabei zeigt sich eindringlich, welche Fehler Menschen begehen, um ihre Liebe und ihre Familie zu schützen und damit genau das Gegenteil erreichen.

    Da der Roman nicht nur aus der Perspektive von Alice geschrieben ist, sondern zumindest auch abschnittsweise aus der Sicht der Frauen auf der Farm oder im Nationalpark, hätte ich mir auch mehr Hintergründe zu ihren Geschichten gewünscht. Für meinen Geschmack endete der Roman zu abrupt und hätte in Bezug auf mehrere Handlungsstränge noch Potential für weitere Seiten gehabt.
    Es ist ein bildgewaltiger Roman, durch den man sehr viel über die Pflanzenwelt Australiens erfahren kann.

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