Die verhältnismässige Anwendung »gebundener« Normen.
Die Arbeit an der Schnittstelle zwischen Verfassungsrecht und Verwaltungsrecht wirft die Frage auf, ob der Grundsatz der Verhältnismässigkeit bei Grundrechtseingriffen im Einzelfall auch dann einen Kontrollmassstab bildet, wenn das Gesetz eine "gebundene"...
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Produktinformationen zu „Die verhältnismässige Anwendung »gebundener« Normen. “
Die Arbeit an der Schnittstelle zwischen Verfassungsrecht und Verwaltungsrecht wirft die Frage auf, ob der Grundsatz der Verhältnismässigkeit bei Grundrechtseingriffen im Einzelfall auch dann einen Kontrollmassstab bildet, wenn das Gesetz eine "gebundene" Entscheidung vorgibt. "Gebundene" Normen und Ermessensrechtssätze sollen dabei keine streng gegensätzlichen Rechtsfolgentypen bilden, sondern sich in der Dichte der Determination der Exekutive bloss graduell voneinander unterscheiden.
Klappentext zu „Die verhältnismässige Anwendung »gebundener« Normen. “
»The Proportionate Application of Mandatory Legal Provisions«This thesis at the intersection of German constitutional and administrative law raises the question whether the principle of proportionality can be a standard of review for restrictions on fundamental rights even where the law prescribes a mandatory duty of the authority. Rather than interpreting mandatory and discretionary provisions as mutually exclusive types of legal effects, they are presented as fine gradations in the density of executive authorities' decisions.
Inhaltsverzeichnis zu „Die verhältnismässige Anwendung »gebundener« Normen. “
A. EinleitungB. Der Konflikt von Einzelfallgerechtigkeit und gesetzlicher Determination im Verständnis der klassischen Rechtsfolgenlehre
C. Partielle Abkehr vom klassischen Rechtsfolgenverständnis in der Rechtsprechung des vergangenen Jahrzehnts
D. Die Verwirklichung von Einzelfallgerechtigkeit durch ein verändertes Verständnis der Gesetzesbindung und die Verhältnismässigkeit als Modus
E. Apologie einer Neubestimmung der Gesetzesbindung
F. Die Rechtsfolgenbestimmung i.w.S. als Entscheidungsfindungsprozess der Verwaltung zur Festlegung der einzelfallgerechten Rechtsfolge
G. Die Kontrolle der Rechtsfolgenbestimmung i.w.S. durch die Verwaltungsgerichte
H. 15 zusammenfassende Thesen
Literaturverzeichnis
Sachregister
Autoren-Porträt von Benedikt Vogt
Benedikt Vogt studied law at Heinrich-Heine-University Düsseldorf (Germany) with a specialisation in law of politics. After his first legal state examination in 2015 he worked as a research fellow at the university's Chair for Public Law with Prof. Lothar Michael while completing his doctoral thesis. From 2018 to 2020 he completed his legal traineeship at the Berlin Higher Regional Court, working for the Regional Court, the Public Prosecutor's Office, the Federal Chancellery's Cabinet and Parliament Division, the law firm Redeker Sellner Dahs and the Sino-German Legal Cooperation Programme in Beijing. Since August 2020 he works as a judge at the administrative court of Potsdam.
Bibliographische Angaben
- Autor: Benedikt Vogt
- 2019, 211 Seiten, Masse: 15,6 x 23,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Duncker & Humblot
- ISBN-10: 3428158008
- ISBN-13: 9783428158003
- Erscheinungsdatum: 14.08.2019
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