Die überobligationsmässige Abwehr des Verdienstausfallschadens.
Den Geschädigten trifft die Obliegenheit, einen drohenden Verdienstausfallschaden abzuwehren. Unterlässt er unzumutbare Anstrengungen, so hat er keine Nachteile für seinen Schadensersatzanspruch zu befürchten. Unter Umständen verhindert der Geschädigte den...
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Produktinformationen zu „Die überobligationsmässige Abwehr des Verdienstausfallschadens. “
Klappentext zu „Die überobligationsmässige Abwehr des Verdienstausfallschadens. “
Den Geschädigten trifft die Obliegenheit, einen drohenden Verdienstausfallschaden abzuwehren. Unterlässt er unzumutbare Anstrengungen, so hat er keine Nachteile für seinen Schadensersatzanspruch zu befürchten. Unter Umständen verhindert der Geschädigte den Eintritt eines Verdienstausfallschadens, und zwar gerade dadurch, dass er über seine Obliegenheiten hinaus erfolgreich Überobligationsmässiges zur Schadensabwehr erbringt. Eine ganz h. M. gewährt dann trotzdem Schadensersatz mit der Begründung, das Ergebnis überobligationsmässiger Schadensabwehr dürfe dem Schädiger nicht zugute kommen, und der Geschädigte müsse deshalb so gestellt werden, als wäre der Schaden eingetreten.Dagegen stellt der Autor in der vorliegenden Untersuchung den Grundgedanken, dass tatsächliche Schadensabwehr, weil vom Geschädigten freiwillig und selbstbestimmt gewählt, an sich bereits obligationsmässig und aus diesem Grund anzurechnen ist. Es ist eine kaum erklärbare Ungereimtheit, den Schaden als trotzdem eingetreten hinzuzudenken, um den Ersatzanspruch des Geschädigten zu erhalten, wenn es der Geschädigte mit seinen gesamten Massnahmen gerade auf die Schadensverhinderung angelegt hat und besondere Schwierigkeiten auf sich nimmt, die für ihn im Vergleich mit dem drohenden Schaden das kleinere Übel darstellen.
Inhaltsverzeichnis zu „Die überobligationsmässige Abwehr des Verdienstausfallschadens. “
Inhaltsübersicht: 1. Teil: Einleitung: Der Begriff des Verdienstausfallschadens - Die Stellung des Verdienstausfallschadens im Schadensrecht - Gang der Darstellung - 2. Teil: Der überobligationsmässige Einsatz der Arbeitskraft bei der Abwehr des Verdienstausfallschadens: Die Schadensabwehr in der Rechtsprechung - Die Kritik am Lösungsweg der Rechtsprechung - Der neue Lösungsansatz: die tatsächliche Abwehr des Verdienstausfallschadens als stets obligationsmässige Schadensabwehr - Folgerungen aus dem neuen Lösungsansatz: Aufwendungen zur Schadensabwehr als Schaden - 3. Teil: Überobligationsmässiger Einsatz der Arbeitskraft bei Störungen in vertraglichen Schuldverhältnissen: Einleitung - Die Vergleichbarkeit der Schuldverhältnisse Dienstberechtigter-Dienstverpflichteter (615 S. 2) und Schädiger-Geschädigter (
254 II) - Überobligationsmässiger Einsatz der Arbeitskraft nach
615 S. 2 - Die Möglichkeit einer analogen Anwendung von
615 S. 2 2. Alt - 4. Teil: Schadensabwehr durch Nachholen ausgefallener Arbeit: Einleitung: der sogenannte Fahrlehrerfall BGHZ 55, 329 - Die Abgrenzung von Abwehr und Beseitigung des Verdienstausfallschadens - Die Obliegenheit zum Nachholen ausgefallener Arbeit - Die Bewertung überobligationsmässiger Beseitigung des Verdienstausfallschadens durch Nachholen der ausgefallenen Arbeit - Ergebnis - Zusammenfassung - Literaturverzeichnis
Bibliographische Angaben
- Autor: Götz Wettich
- 1999, 1., Aufl., 140 Seiten, Masse: 15,6 x 23,4 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Duncker & Humblot
- ISBN-10: 3428095472
- ISBN-13: 9783428095476
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