Die Tradition der mittelalterlichen Bischofssepulturen in Canterbury und York
Dissertationsschrift
Die mittelalterlichen Bischofssepulturen in Canterbury und York wurden als Zeugnisse für liturgisches Gedenken und historische Erinnerung ausgewertet. An den Vorkehrungen des Bischofs zu Bestattung und Memoriapflege lässt sich das historische...
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Produktinformationen zu „Die Tradition der mittelalterlichen Bischofssepulturen in Canterbury und York “
Klappentext zu „Die Tradition der mittelalterlichen Bischofssepulturen in Canterbury und York “
Die mittelalterlichen Bischofssepulturen in Canterbury und York wurden als Zeugnisse für liturgisches Gedenken und historische Erinnerung ausgewertet. An den Vorkehrungen des Bischofs zu Bestattung und Memoriapflege lässt sich das historische Selbstverständnis des Metropoliten ablesen. Die Grabstätten geben ferner Aufschluss über die Zugehörigkeit des Bischofs zu bestimmten sozialen Gruppen. Die Analyse historiographischer Werke (besonders der Gesta episcoporum) und liturgischer Kalendarien (Martyrologien, Nekrologien) zeigt, wie diese zur Festigung des bischöflichen Prestiges beitrugen. Am Metropolitansitz Canterbury entstanden drei traditionsbildende Grablegen: in St. Augustin, dem von Augustinus (+604) begründeten Kloster ausserhalb der Stadtmauern Canterburys, im Johannesbaptisterium der Kathedrale von Canterbury seit Cuthbert (+760) und die auf Odo (+958) zurückgehende Grablege im Chorraum der Kathedrale. In York hingegen bildete sich erst mit dem elften Jahrhundert eine - immer wieder unterbrochene - Grabreihe in der Kathedrale zu York heraus. Seit dem 12. Jahrhundert traten an die Stelle des selbstverständlich am Toten geleisteten Gedenkdienstes durch die Kathedralgemeinschaft Stiftungen zur Totensorge. Mit der Gründung von Universitäten in England kamen auch magistri und scholares zum Kreis der das bischöfliche Gedenken fördernden Gruppen.
Inhaltsverzeichnis zu „Die Tradition der mittelalterlichen Bischofssepulturen in Canterbury und York “
Aus dem Inhalt: Mittelalterliche Bischofssepulturen in Canterbury und York - An der bischöflichen Grabortwahl ablesbar das historische Selbstverständnis des Metropoliten sowie seine Zugehörigkeit zu bestimmten sozialen Gruppen - Liturgisches Gedenken - Historische Erinnerung.
Autoren-Porträt von Susanne Schäfer
Die Autorin: Susanne Schäfer wurde 1964 geboren. Sie studierte Germanistik und Geschichte in München, Freiburg, Detroit und London. Seit 1994 arbeitet sie als DAAD-Lektorin an der Eötvös-Loránd-Universität in Budapest.
Bibliographische Angaben
- Autor: Susanne Schäfer
- 1996, Neuausg., 330 Seiten, Masse: 15,1 x 21,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Peter Lang
- ISBN-10: 3631302231
- ISBN-13: 9783631302231
- Erscheinungsdatum: 01.07.1996
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