Die toten Männer
Novelle
Ein erfolgreicher Buchhändler beschliesst, sein Leben zu ändern: Er verlässt Frau und Tochter und sagt sich von der Liebe los. Doch etwas treibt ihn zurück. Er verspürt keinen Hass, nur Ekel und vollkommene Leidenschaftslosigkeit. Alles drängt zu einer...
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Produktinformationen zu „Die toten Männer “
Klappentext zu „Die toten Männer “
Ein erfolgreicher Buchhändler beschliesst, sein Leben zu ändern: Er verlässt Frau und Tochter und sagt sich von der Liebe los. Doch etwas treibt ihn zurück. Er verspürt keinen Hass, nur Ekel und vollkommene Leidenschaftslosigkeit. Alles drängt zu einer Entscheidung. Endlich glaubt er einen Weg gefunden zu haben, seine Frau hinter sich zu lassen. "Ich verblieb mir selbst, als ein unheilvoller Ort, an dem ich nicht sein und von dem ich nicht fliehen konnte", heisst es bei Augustinus über jenen überdruss, der schliesslich zu einer Gefahr auch für andere wird. Mit präziser Kühle beschreibt Lukas Bärfuss in seiner fesselnden Novelle, wie der Entschluss, um der eigenen Freiheit willen seiner Liebe zu entsagen, ins Verhängnis führt.
Autoren-Porträt von Lukas Bärfuss
Lukas Bärfuss, geboren 1971, lebt in Zürich. Sein Prosadebüt Die toten Männer erschien 2002 in der edition suhrkamp, seine Stücke werden auf den grossen Bühnen in Deutschland und der Schweiz aufgeführt. Bärfuss wurde 2019 mit dem Georg-Büchner-Preis geehrt.
Bibliographische Angaben
- Autor: Lukas Bärfuss
- 2014, 9. Aufl., 125 Seiten, Masse: 10,8 x 17,7 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: Suhrkamp
- ISBN-10: 3518123068
- ISBN-13: 9783518123065
- Erscheinungsdatum: 22.07.2002
Rezension zu „Die toten Männer “
»Bärfuss zeichnet in seinem Erstling einen Mann, der geradezu manisch die Lebensäusserungen seiner Umwelt beobachtet und sorgsam auf Distanz zu bleiben trachtet. Diesem Charakterbild entspricht die unterkühlte und distanzierte Sprache, genau, klar und emotionslos. Die formale Strenge, eisern durchgehalten, bringt alles zu Stimmen: Figuren, Atmosphäre, Duktus. Ein Kabinettstück.« Sonntagszeitung 20020714
Pressezitat
»Bärfuss zeichnet in seinem Erstling einen Mann, der geradezu manisch die Lebensäusserungen seiner Umwelt beobachtet und sorgsam auf Distanz zu bleiben trachtet. Diesem Charakterbild entspricht die unterkühlte und distanzierte Sprache, genau, klar und emotionslos. Die formale Strenge, eisern durchgehalten, bringt alles zu Stimmen: Figuren, Atmosphäre, Duktus. Ein Kabinettstück.« Sonntagszeitung 20020714
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