Die strafrechtliche Relevanz von Sportverletzungen
Zur Problematik des Schutzes der körperlichen Unversehrtheit, insbesondere im Fussballsport
Gegenstand und Ziel dieses Buches ist es, einen der Praxis und den strafrechtsdogmatischen Ansprüchen gerecht werdenden Lösungsansatz für die Problematik der strafrechtlichen Relevanz von Sportverletzungen zu entwickeln. Neben den traditionell diskutierten...
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Produktinformationen zu „Die strafrechtliche Relevanz von Sportverletzungen “
Klappentext zu „Die strafrechtliche Relevanz von Sportverletzungen “
Gegenstand und Ziel dieses Buches ist es, einen der Praxis und den strafrechtsdogmatischen Ansprüchen gerecht werdenden Lösungsansatz für die Problematik der strafrechtlichen Relevanz von Sportverletzungen zu entwickeln. Neben den traditionell diskutierten Erklärungsansätzen wie der (Risiko-)Einwilligung, der Sozialadäquanz und des "erlaubten Risikos" geraten vor allem die Rechtsinstitute der "eigenverantwortlichen Selbstgefährdung" und der "einverständlichen Fremdgefährdung", welche bis dato in dogmatisch fragwürdiger Weise nach Tatherrschaftsgesichtspunkten voneinander getrennt werden, in den Fokus. Durch die schliesslich aufgezeigten Grundsätze der Eigenverantwortlichkeitsgefährdung wird zum einen ein alternativer, allgemeiner Prüfungsmassstab für die Fallgruppe der "eigengefährdenden Opferverhaltensweisen" vorgestellt. Zum anderen wird zugleich die dogmatische Grundlage für eine Lösung der Sportverletzungsproblematik geschaffen.
Inhaltsverzeichnis zu „Die strafrechtliche Relevanz von Sportverletzungen “
Aus dem Inhalt: Rechtliche Relevanz von Sportregeln - (Risiko-)Einwilligung, «erlaubtes Risiko», Sozialadäquanz und Sportadäquanz - «Einverständliche Fremdgefährdung», «eigenverantwortliche Selbstgefährdung» und die Argumente für deren Gleichbehandlung im Fahrlässigkeitsbereich - Anwendung der übergreifenden Grundsätze der Eigenverantwortlichkeitsgefährdung auf die Sportverletzungsproblematik - Konkrete Abgrenzung zwischen strafbarer Körperverletzung und strafloser Sportbetätigung mittels entwickelter Sportlerexzesskriterien - Dogmatische und praktische Gründe gegen einen Strafausschluss im Vorsatzbereich.
Autoren-Porträt von Lutz Hähle
Der Autor: Lutz Hähle, geboren 1975 in Mönchengladbach; 1995-2000 Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Münster; 2000-2002 Referendariat im OLG-Bezirk Düsseldorf; seit 2003 praktizierender Rechtsanwalt in Mönchengladbach; aktiver Vereinsfussballspieler sowie aktiver Fussballschiedsrichter; Mitglied der Spruchkammer (Sportgericht) des Fussballkreises Mönchengladbach/Viersen seit 2003.
Bibliographische Angaben
- Autor: Lutz Hähle
- 2008, Neuausgabe, 272 Seiten, Masse: 14,6 x 21,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Peter Lang Ltd. International Academic Publishers
- ISBN-10: 3631574991
- ISBN-13: 9783631574997
- Erscheinungsdatum: 20.08.2008
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