Die Schwierigen oder J'adore ce qui me brûle
Roman. Nachw. v. Lukas Bärfuss
Ein früher Roman von Max Frisch, der viele Jahre lang nicht mehr einzeln lieferbar war. Yvonne, Tochter aus gutem Haus, heiratet den Archäologen Hinkelmann. Als sie schwanger wird und er hilflos reagiert, verlässt sie ihn kurzerhand. Yvonne will in Zürich...
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Klappentext zu „Die Schwierigen oder J'adore ce qui me brûle “
Ein früher Roman von Max Frisch, der viele Jahre lang nicht mehr einzeln lieferbar war. Yvonne, Tochter aus gutem Haus, heiratet den Archäologen Hinkelmann. Als sie schwanger wird und er hilflos reagiert, verlässt sie ihn kurzerhand. Yvonne will in Zürich in der Schweiz unabhängig leben, gerät aber in eine schwierige Liebe zum jungen Künstler Jürg Reinhart. Der Roman, "ein Gespinst aus dicht verwobenen Handlungsfäden und zarten Seelenanalysen, unterscheidet sich von Frischs späteren Büchern besonders durch das Rätselvolle seiner Menschen, das Geheimnis, das sie umgibt". (Karlheinz Deschner) Vor dem 100. Geburtstag Frischs im Mai 2011 ist das Buch in Peter von Matts Kollektion endlich wieder zugänglich.
Autoren-Porträt von Max Frisch
Max Frisch, 15. Mai 1911- 4. April 1991, studierte Germanistik an der Universität Zürich (1930-34) und Architektur an der ETH Zürich (1936-40). Ab 1931 arbeitete er als Journalist, später als freier Schriftsteller. Seine zahlreichen Auslandsreisen führten ihn u.a. 1951/52 für einen längeren Aufenthalt in die USA. Max Frisch hat ein grosses literarisches Werk geschaffen, das mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurde, unter anderem 1958 mit dem Georg-Büchner-Preis und 1976 mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.
Bibliographische Angaben
- Autor: Max Frisch
- 282 Seiten, Masse: 13,5 x 21 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben: Peter von Matt
- Verlag: Nagel & Kimche
- ISBN-10: 3312004667
- ISBN-13: 9783312004669
- Erscheinungsdatum: 16.08.2010
Rezension zu „Die Schwierigen oder J'adore ce qui me brûle “
"Man staunt über die Geschicklichkeit des 32-jährigen Architekten, mit der, wie auf dem Skizzenpapier, knapp, scharf und detailvergnügt, Situationen eingeblendet werden als seien es Handlungsanweisungen. Der Fortgang des Geschehens ist so dramaturgisch schlicht wie gedanklich glorios. Tatsächlich ist dies Buch weniger erzählende Prosa, weniger handlungsstark narrativ also, als vielmehr ein weitgespannter, grossartiger Essay über die Vergeblichkeit." Fritz J. Raddatz, Die Welt, 02.10.10"Messerscharf konturiert Frisch seine Figuren, die er nun allerdings ohne Erbarmen mit seiner Grundfrage an die Existenz konfrontiert: Wer bin ich? Nicht an den Zuschreibungen Dritter, aber an der Macht des Schicksals gehen die Figuren hier zugrunde. Es ist ein abgründig düsteres Buch, in bald grellen, bald hinterhältig sanften Farben erzählt, das freilich beträchtliche Menschenkenntnis verrät." Roman Bucheli, Neue Zürcher Zeitung, 30.11.10
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