Die Rundschau-Debatte 1877
Paul Lindaus Zeitschrift "Nord und Süd" und Julius Rodenbergs "Deutsche Rundschau"- Dokumentation
Julius Rodenberg hatte seine "Deutsche Rundschau" als ein repräsentatives Organ der Intelligenz im Zweiten deutschen Kaiserreich gegründet. Als er Anfang 1877 erfuhr, dass der bekannte und gefürchtete Schriftsteller und Herausgeber Paul Lindau in aller...
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Produktinformationen zu „Die Rundschau-Debatte 1877 “
Klappentext zu „Die Rundschau-Debatte 1877 “
Julius Rodenberg hatte seine "Deutsche Rundschau" als ein repräsentatives Organ der Intelligenz im Zweiten deutschen Kaiserreich gegründet. Als er Anfang 1877 erfuhr, dass der bekannte und gefürchtete Schriftsteller und Herausgeber Paul Lindau in aller Heimlichkeit plante, ein Konkurrenzunternehmen zu organisieren und renommierte Mitarbeiter der "Rundschau" wie Theodor Storm und Wilhelm Scherer abzuwerben, ging er in die Gegenoffensive. Er versuchte mit allen Mitteln, seine gerade errungene Vormachtstellung zu halten und bestand auf der Ausschliesslichkeit einer "Rundschau". Da Lindau keineswegs geneigt war, nachzugeben, entspann sich eine geschickt geführte Debatte, die zuerst im Geheimen, dann, nachdem Lindaus Plan bekannt geworden war, öffentlich geführt wurde.
Inhaltsverzeichnis zu „Die Rundschau-Debatte 1877 “
Aus dem Inhalt: "Für zwei grosse Revuen hat Deutschland keinen Raum". Paul Lindau, Julius Rodenberg und die Rundschau-Debatte 1877. Eine Einführung - Dokumentation (u.a. Briefe von Lindau, Storm, Mommsen, Scherer, Rodenberg, Heyse, Hanslick, Bamberger, Keller, Gutzkow und Hillebrand; Zeitungsartikel, Tagebuch-Einträge Rodenbergs) - Bibliographie.
Autoren-Porträt
Die Herausgeber: Roland Berbig wurde 1954 in Quedlinburg geboren. Von 1974 bis 1981 Studium der Germanistik, Anglistik, Amerikanistik und Pädagogik in Berlin, 1981 bis 1985 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Filmhochschule Potsdam-Babelsberg, seit 1985 an der Humboldt-Universität Berlin, 1981 Promotion, 1994 Habilitation zum literarischen Leben in Berlin im 19. Jahrhundert.Josefine Kitzbichler wurde 1970 in Dresden geboren. Seit 1989 Studium der Klassischen Philologie in Jena, 1991 Wechsel nach Berlin, Fortsetzung des Studiums der Klassischen Philologie und der Neueren deutschen Literatur.
Bibliographische Angaben
- 1997, Neuausg., 450 Seiten, 11 Abbildungen, Masse: 0,9 x 22,3 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Roland Berbig, Josefine Kitzbichler
- Verlag: Peter Lang
- ISBN-10: 3906759512
- ISBN-13: 9783906759517
- Erscheinungsdatum: 01.11.1997
Pressezitat
"Roland Berbig und Josefine Kitzbichler haben die Aufregung um die Gründung von 'Nord und Süd' in erstaunlicher Quellendichte dokumentiert und mit so sorgfältiger wie akribischer Kommentierung versehen, dass daraus so etwas wie eine panoramatische Momentaufnahme der damaligen, nicht nur literarischen, sondern gesamtkulturellen Situation entstanden ist." (Erhard Schütz, Zeitschrift für Germanistik)"Die Herausgeber haben mit dieser Dokumentation eine solide und willkommene Grundlage für die weitere Untersuchung deutscher Zeitschriften im letzten Drittel des vorigen Jahrhunderts geschaffen." (Peter Goldammer, Schriften der Theodor-Storm-Gesellschaft)
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