Die Produktion eines Pharmakons
Eine Kartographie der Kala-Azar und der Antimonialien
Die Kala-Azar wird heute zu den "vernachlässigten Tropenkrankheiten" gezählt. Doch von wem und warum wird sie vernachlässigt? Weshalb erscheint hier eine Parasitose als geographisches Spezifikum? Und worauf beruht diese Aufteilung? Der Diskurs der...
Leider schon ausverkauft
versandkostenfrei
Buch (Kartoniert)
Fr. 49.90
inkl. MwSt.
- Kreditkarte, Paypal, Rechnungskauf
- 30 Tage Widerrufsrecht
Produktdetails
Produktinformationen zu „Die Produktion eines Pharmakons “
Klappentext zu „Die Produktion eines Pharmakons “
Die Kala-Azar wird heute zu den "vernachlässigten Tropenkrankheiten" gezählt. Doch von wem und warum wird sie vernachlässigt? Weshalb erscheint hier eine Parasitose als geographisches Spezifikum? Und worauf beruht diese Aufteilung? Der Diskurs der Tropenmedizin verweist auf Ungleichheiten in der Arzneimittelproduktion, die eng mit diversen Kolonialismen und der Expansion der kapitalistischen Produktionsweise verflochten sind. Diese wissenschaftshistorische Studie wendet sich der Krankheit Kala-Azar, die um die Jahrhundertwende die britische Teeproduktion in Assam bedrohte, und der zu deren Therapie eingesetzten Arzneimittelgruppe der Antimonialien zu. Als frühe Produkte der modernen Chemotherapie stehen Antimonialien wie Ureastibamin und Stibosan an einer wichtigen Stelle in der Pharmaziegeschichte, an einer Verknotung, die das Denken des Arzneimittels weiterhin prägt.
Bibliographische Angaben
- Autor: Dominik Merdes
- 2019, 439 Seiten, 31 Schwarz-Weiss-Abbildungen, mit Abbildungen, Masse: 14,9 x 21,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Deutscher Apotheker Verlag
- ISBN-10: 3769273435
- ISBN-13: 9783769273434
- Erscheinungsdatum: 22.01.2019
Pressezitat
"Insgesamt handelt es sich bei Merdes' Werk um einen interessanten Ansatz, Arzneimittelgeschichte unter einem bislang selten gewählten, nämlich soziologischen Blickwinkel zu beleuchten. Durch die strikte Bezugnahme auf umstrittene psychoanalytische und philosophische Autoren werden jedoch nicht neue histographische Erkenntnisse zur Entwicklung antimonhaltiger Arzneimittel gewonnen. Vielmehr hat der Leser den Eindruck, Zeuge einer weltanschaulichen Neuinterpretationder jüngeren Wissenschaftsgeschcihte. zu sein." N. Marxer, Heidelberg PhB Pharmaziehistorische Bibliographie 2020 20201030
Kommentar zu "Die Produktion eines Pharmakons"
0 Gebrauchte Artikel zu „Die Produktion eines Pharmakons“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Die Produktion eines Pharmakons".
Kommentar verfassen