Die medizinrechtlichen Ordnungsstrukturen
Legitimationsverantwortung des Staates beim Zusammentreffen privater Expertise und staatlicher Regulierung. Dissertationsschrift
Das Spannungsverhältnis von Recht und Medizin steht exemplarisch für die Herausforderungen des modernen Staates. Wissenschaftlichen Fortschritt und Verteilungsgerechtigkeit für medizinisch knappe Güter, wie bspw. menschliche Organe, gilt es auszutarieren....
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Produktinformationen zu „Die medizinrechtlichen Ordnungsstrukturen “
Das Spannungsverhältnis von Recht und Medizin steht exemplarisch für die Herausforderungen des modernen Staates. Wissenschaftlichen Fortschritt und Verteilungsgerechtigkeit für medizinisch knappe Güter, wie bspw. menschliche Organe, gilt es auszutarieren. Alleine die Tatsache, dass private Wissensgenerierung immer wichtiger wird, führt nicht dazu, dass der Staat schrankenlos auf private Expertise zurückgreifen darf. Es bedarf problemadäquater Lösungskonzepte und anpassungsfähiger Regelungsstrukturen.
Klappentext zu „Die medizinrechtlichen Ordnungsstrukturen “
Staatliche Ordnungsgestaltung steht vor der Herausforderung eines rasanten wissenschaftlich-technischen Fortschrittes. Die Komplexität der Umwelt macht ein Zusammenwirken staatlicher und privater Akteure erforderlich. Jedoch führt alleine die Tatsache, dass im modernen Verwaltungsstaat private Wissensgenerierung immer wichtiger wird, nicht dazu, dass der Staat schrankenlos auf private Expertise zurückgreifen darf. Problemadäquate Lösungskonzepte und anpassungsfähige Regelungsstrukturen müssen bereitstehen, um dem Komplexitätsproblem Herr werden zu können. Dies zeigt sich am Spannungsverhältnis von Recht und Medizin sehr deutlich. Die Arbeit zeigt auf, wie vor dem Hintergrund grosser Ressourcenknappheit, dies gerade im Bereich der Transplantationsmedizin, effiziente Ordnungsstrukturen ausgestaltet sein können, ohne dabei die staatliche Verantwortung aus den Augen zu verlieren.
Inhaltsverzeichnis zu „Die medizinrechtlichen Ordnungsstrukturen “
Thematische Einführung in die AufgabenstellungUntersuchungsziel - Aufgabenstellung - Themeneingrenzung und Gang der Untersuchung1. Organisationsstrukturen im VerfassungsstaatOrganisationsrecht - Staatsaufgabendogmatik - Zusammenfassung und Thesen2. Kooperatives Verfahrens- und OrganisationsrechtBedeutung der Kooperation - Kooperationsspektrum - Zusammenfassung und Thesen - Legitimation im Kooperationsbereich - Private Expertise und Demokratieprinzip - Zusammenfassung und Thesen3. Organisations- und Entscheidungsstrukturen im MedizinrechtMedizinrechtliche Perspektive der Aufgabenstellung - Europäisches Gesundheitsmandat - Rechtliche Ordnung der Transplantationsmedizin - Ethik-Kommissionen im Medizinrecht4. ErgebnisseStaatliche Verantwortung und Private - Spannungsverhältnis von Recht und Medizin - Rechtspolitischer AusblickLiteratur- und Sachwortverzeichnis
Autoren-Porträt von Baris Çaliskan
Bar?? Çal??kan promovierte als Stipendiat des Landes Berlin (Nachwuchsförderungsgesetz) bei Herrn Prof. Dr. Graf Christian von Pestalozza an der FU Berlin. Promotionsbegleitend war er über drei Jahre an der Universität Potsdam und als Lehrbeauftragter an der Universität Hamburg im Bereich des Öffentlichen Rechts tätig. Es folgten Prüfungstätigkeiten beim GJPA in Berlin/Brandenburg und ein Forschungsaufenthalt in den Niederlanden. Das Referendariat absolvierte er im Bezirk des Kammergerichts mit Stagen im Bundesministerium für Gesundheit und bei Freshfields Bruckhaus Deringer LLP. Der Autor ist in der Bundesärztekammer (Hauptgeschäftsführung) im Bereich Transplantationsmedizin tätig.
Bibliographische Angaben
- Autor: Baris Çaliskan
- 2014, 444 Seiten, 2 Abbildungen, Masse: 16,1 x 23,8 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Duncker & Humblot
- ISBN-10: 3428138732
- ISBN-13: 9783428138739
- Erscheinungsdatum: 19.03.2014
Rezension zu „Die medizinrechtlichen Ordnungsstrukturen “
»[...] Für die im Gesundheitswesen tätigen Juristen ist der konkrete Anwendungsgebiet berufsrechtlicher Anforderungen betreffende Teil des Buches von besonderem Interesse. Es eröffnet aber auch dem an kompetenz- und legitimationsrechtlichen Fragestellungen interessierten Juristen einen hervorragenden Einblick in die rechtssystematische Entwicklung auf diesem Gebiet.« Dr. Rainer Hess, in: Deutsches Verwaltungsblatt, 1/2015 »[...] Caliskan schafft mit seiner Dissertation eine sehr umfassende und präzise Analyse der Problematik der legitimatorischen Ausgestaltung der Einbeziehung privater Expertise in medizinrechtliche Entscheidungsprozesse, die in dieser Besprechung nur auszugsweise skizziert werden konnte. Insgesamt handelt es sich um ein sehr gelungenes Werk, das die öffentlich-rechtlichen Organisationsstrukturen abstrakt und komplex darstellt, sodann die spezifischen Organisations- und Entscheidungsstrukturen im Medizinrecht exemplarisch analysiert als auch mit den zuvor gefundenen Ergebnissen verknüpfen kann und somit der wissenschaftlichen Zielsetzung seiner Bearbeitung gerecht wird.« Helena Bebert, in: Bayerischer Rechts- und Verwaltungsreport, online 6/2014 »Ungeachtet dieser Kritik ist die Dissertation von Caliskan ein reich belegtes Werk, das die einschlägigen verfassungs- und medizinrechtlichen Diskussionen umfassend aufbereitet.« Univ.-Prof. Dr. Wolfram Höfling, in: Gesundheitsrecht, 2/2017
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