Pronay, A: lat. Grabinschriften/ Basler Münster
Die Elite der Frühen Neuzeit in Inschriften des Basler MünstersAbgesehen von einzelnen Ausnahmen sind die rund 120 lateinischen Grabinschriftenin den Kreuzgängen des Basler Münsters bislang nicht übersetzt worden und bleibendaher...
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Die Elite der Frühen Neuzeit in Inschriften des Basler MünstersAbgesehen von einzelnen Ausnahmen sind die rund 120 lateinischen Grabinschriftenin den Kreuzgängen des Basler Münsters bislang nicht übersetzt worden und bleibendaher vielen, die vor ihnen verweilen und sie mit Neugier betrachten, auch aufgrundzahlreicher Abkürzungen unverständlich. So ist es das Ziel der vorliegenden Arbeit,diese Inschriften den Betrachtern zugänglich zu machen. Das bedeutet in erster Linie,den Sinn ihres Wortlautes durch Auflösung der vielen Abkürzungen und durch dieÜbersetzung in die deutsche Sprache zu erschliessen. Der Übertragung ist eine fotografischeAbbildung der Grabinschrift beigegeben; dadurch wird ihre Ausschmückungdurch Reliefs sichtbar. Auf eine kurze biografische Notiz zum Verstorbenen folgenErläuterungen zu den sozialen und geschichtlichen Hintergründen der Grabinschriftund zu ihrer sprachlichen Gestaltung; am Schluss jeder Darstellung wird auf wichtige einschlägige Literatur Bezug genommen.Die vorliegende Sammlung, die von der bedeutenden Dissertation des Basler Lehrersund Forschers Peter Buxtorf Die lateinischen Grabinschriften in der Stadt Basel ausgehtund ihr manches verdankt, bietet Einblicke in die wechselvolle und turbulenteStadtgeschichte (vor allem des 16. und 17. Jahrhunderts) mit Humanismus, Reformation,Bildersturm und den bildungspolitischen Kämpfen und bringt dem Leser eineVielfalt der ehemals und teils bis heute führenden Familien wie Bauhin, Bernoulli,Burckhardt, Faesch, Gernler, Grynaeus und Merian näher. Zudem erinnern die Grabinschriftenan das tragische Schicksal manch allzu früh verstorbener Jugendlicher sowiean das schwere Los vieler Frauen in einer vorwiegend von Männern dominierten sozialenOrdnung.Vom selben Autor ist ein zweiter Band für die lateinischen Inschriften in der Kryptaund im Inneren des Münsters geplant.
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Die Elite der Frühen Neuzeit in Inschriften des Basler MünstersAbgesehen von einzelnen Ausnahmen sind die rund 120 lateinischen Grabinschriftenin den Kreuzgängen des Basler Münsters bislang nicht übersetzt worden und bleibendaher vielen, die vor ihnen verweilen und sie mit Neugier betrachten, auch aufgrundzahlreicher Abkürzungen unverständlich. So ist es das Ziel der vorliegenden Arbeit,diese Inschriften den Betrachtern zugänglich zu machen. Das bedeutet in erster Linie,den Sinn ihres Wortlautes durch Auflösung der vielen Abkürzungen und durch dieÜbersetzung in die deutsche Sprache zu erschliessen. Der Übertragung ist eine fotografischeAbbildung der Grabinschrift beigegeben; dadurch wird ihre Ausschmückungdurch Reliefs sichtbar. Auf eine kurze biografische Notiz zum Verstorbenen folgenErläuterungen zu den sozialen und geschichtlichen Hintergründen der Grabinschriftund zu ihrer sprachlichen Gestaltung; am Schluss jeder Darstellung wird auf wichtige einschlägige Literatur Bezug genommen.Die vorliegende Sammlung, die von der bedeutenden Dissertation des Basler Lehrersund Forschers Peter Buxtorf Die lateinischen Grabinschriften in der Stadt Basel ausgehtund ihr manches verdankt, bietet Einblicke in die wechselvolle und turbulenteStadtgeschichte (vor allem des 16. und 17. Jahrhunderts) mit Humanismus, Reformation,Bildersturm und den bildungspolitischen Kämpfen und bringt dem Leser eineVielfalt der ehemals und teils bis heute führenden Familien wie Bauhin, Bernoulli,Burckhardt, Faesch, Gernler, Grynaeus und Merian näher. Zudem erinnern die Grabinschriftenan das tragische Schicksal manch allzu früh verstorbener Jugendlicher sowiean das schwere Los vieler Frauen in einer vorwiegend von Männern dominierten sozialenOrdnung.Vom selben Autor ist ein zweiter Band für die lateinischen Inschriften in der Kryptaund im Inneren des Münsters geplant.
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Autoren-Porträt von Andreas Pronay
Andreas Pronay, geb. 1941, schloss sein Studium der Klassischen Philologie und Philosophie mit der Promotion an der Universität Basel ab und war langjähriger Lehrer für Alte Sprachen und Philosophie am Gymnasium Bäumlihof Basel. Er hat unter anderem zum Begriff 'hypokeimenon' (Subjekt, Substrat) bei Aristoteles, zu Definitionstheorien bei G. M. Victorinus sowie zur Mönchskultur der Spätantike (Cassiodorus Senator) publiziert.
Bibliographische Angaben
- Autor: Andreas Pronay
- 2017, 407 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen, Masse: 15,6 x 24,1 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Schwabe Verlag Basel
- ISBN-10: 3796535585
- ISBN-13: 9783796535581
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