Die Kathedrale von Chartres
Verborgene Botschaften, Rätsel und Geheimnisse
Die Kathedrale von Chartres beherbergt viele verborgene Botschaften, Rätsel und Geheimnisse. Sie sind versteckt in ihrer Architektur, ihren Fresken, Figuren und Glasfenstern. Dieses Buch ist jedoch kein religiöser Kirchenführer, kein Werk bau- und...
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Produktinformationen zu „Die Kathedrale von Chartres “
Klappentext zu „Die Kathedrale von Chartres “
Die Kathedrale von Chartres beherbergt viele verborgene Botschaften, Rätsel und Geheimnisse. Sie sind versteckt in ihrer Architektur, ihren Fresken, Figuren und Glasfenstern. Dieses Buch ist jedoch kein religiöser Kirchenführer, kein Werk bau- und kunsthistorischer Betrachtung, beansprucht keine Vollständigkeit in der Beschreibung jedes einzelnen Fensterglases, verliert sich weder in esoterischen Dimensionen, noch verhaftet es in mathematisch-architektonischen Details. Der Autor Jürgen Bongardt, studierter Archäologe, spiritueller Lehrer und Seminarleiter, zeigt dem Leser vielmehr neue, verblüffende und bisher unveröffentlichte Zusammenhänge. Anhand von ausgewählten Beispielen möchte er tiefere Erkenntnisse der besonderen Bild- und Kompositionsgeheimnisse der imposanten Kathedrale ermöglichen. Dem heutigen Betrachter erschliesst sich das Mysterium jedoch erst dann vollständig, wenn er das geheime Wissen der mittelalterlichen Erbauer mit einbeziehen kann. Daher beschäftigt sich das Buch auch mit der Philosophie der sogenannten Schule von Chartres. Wichtig ist dem Autor, die Bedeutung des Königsportals hervorzuheben, das bereits fünfzig Jahre vor Beginn des Baus der gotischen Kathedrale fertiggestellt war. Besondere Bedeutung kommt der Rolle des Bernhard von Clairvaux, dem Templerorden und dem Zusammenhang mit den Beschlüssen des Konzils von Troyes zu. Auf diese Weise ergibt sich ein spannender und dennoch wissenschaftlich fundierter neuer Blick auf die grossen französischen Notre-Dame-Kathedralen des 13. Jahrhunderts im Allgemeinen und auf die von Chartres, die Mutter aller Kathedralen, im Besonderen.
Lese-Probe zu „Die Kathedrale von Chartres “
Vorwort Die Kathedrale von Chartres ist seit Jahrhunderten Objekt der Bewunderung und ein Sehnsuchtsziel vieler Menschen. Sie ist nicht das älteste oder grösste gotische Bauwerk seiner Art, aber sie ist das einzige, bei dem die Idee der Gotik mit ihren in den Himmel strebenden Gewölben und den scheinbar aus sich selbst heraus leuchtenden Glasfenstern nahezu perfekt umgesetzt wurde und das in seiner ursprünglichen Gestalt und ihrem ursprünglichen Figurenschmuck bis auf wenige Ausnahmen vollständig erhalten ist. Es ist ein Kirchengebäude, in dem Geburt und Wiedergeburt ihren Platz haben, der Tod jedoch nicht. Wie kein anderes ist es ein lichtvolles Haus Gottes, in dem sich die Besucher geborgen fühlen und Gott auf individuelle Weise begegnen können. Über diese mittelalterliche Kirche gibt es unzählige Bücher aus vielen verschiedenen Blickwinkeln. Umfangreiche wissenschaftliche Abhandlungen mit unterschiedlichen Schwerpunkten, reich bebilderte Kunstführer genauso wie knappe touristische Führer durch das Bauwerk. Für jedes Interesse und für jeden Geschmack scheint es etwas zu geben. Warum also noch ein weiteres Buch über die Notre-Dame von Chartres? Man sollte doch annehmen können, dass schon längst alles über sie bekannt und alles, was mit ihr zusammenhängt, vielleicht sogar mehrfach beschrieben worden wäre und diese Kathedrale keine verborgenen Botschaften, Rätsel und Geheimnisse mehr enthielte. Doch sosehr sich Autoren verschiedenster Richtungen mit ihr beschäftigten, so sehr hat sie immer noch ihre Geheimnisse. Einige Rätsel werden jedoch in diesem Buch erstmals gelüftet. Seit vielen Jahren besuche ich die Kathedrale von Chartres mit wechselnden Gruppen von Menschen, die ihr in Ruhe auf eine individuelle und spirituelle Art begegnen möchten. Jeder Teilnehmer erhält ein kleines Skript mit einer Erläuterungen zu den Stellen, die wir in diesem Rahmen aufsuchen. Bei der Zusammenstellung dieser Unterlagen ist mir aufgefallen, dass es in der Literatur zu Chartres zwar sehr
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ausführliche Beschreibungen gibt, diese Beschreibungen aber häufig aus der Sicht eines Menschen des 20. oder 21. Jahrhunderts stammen. Aus diesem Grund fehlt dann das tiefere Verständnis für das, was betrachtet und beschrieben wird. So ergaben sich mir fast schon zwangsläufig Fragen, die beantwortet werden wollten und die schliesslich im vorliegenden Buch behandelt werden konnten. Ohne auch nur den entferntesten Anspruch auf Vollständigkeit bin ich auf diejenigen Aspekte eingegangen, die mir wichtig erschienen. Warum wurde die gotische Kirche genau hier in Chartres gebaut? Warum steht die "Mutter aller Kathedralen" nicht in Paris oder in irgendeiner anderen bedeutenderen Stadt? Welche Hinweise sprechen für ein älteres Heiligtum an dieser Stelle? Was lässt sich beweisen, was bleibt Vermutung? Welche Rolle spielte die Schule von Chartres bei der Errichtung dieses Bauwerks? Immerhin stand die platonisch orientierte Kathedralschule zwar nicht in offenem, aber dauerhaft schwelendem Konflikt mit der römisch-katholischen Kirche. Andererseits waren die geistigen Lehren der Schule von Chartres eng mit denen der Zisterzienser verbunden. Einen massgeblichen Unterstützer fand der Kathedralbau nicht zufällig bei Bernhard von Clairvaux, dem geistigen Vater der Zisterzienser und des Templerordens. Das Königsportal als Zeugnis der Schule von Chartres hat ein eigenes umfangreiches Kapitel erhalten, damit der Leser einen Einblick in die Geisteswelt der Schule von Chartres, der bedeutendsten Bildungseinrichtung der christlichen Welt des 12. Jahrhunderts, erhalten kann. Das Portal ist rund sechzig Jahre älter als das restliche Kirchengebäude und ein steingewordenes Vermächtnis ihrer Philosophie zur Zeit eines ihrer bedeutendsten Vertreter, Thierry von Chartres. Die im Königsportal verborgenen Botschaften können mit dem sogenannten "dreifachen Blick der Schule von Chartres" verstanden werden. Sehr treffend hat dies Tilman Evers (2013: 8) beschrieben: Einen dichteren Ausdruck hat die ge
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Inhaltsverzeichnis zu „Die Kathedrale von Chartres “
Zum Geleit 9 Vorwort 11 1Ein alter heiliger Ort 15 2Die Baugeschichte der Kathedrale 29 3Der geistige Hintergrund - Die mittelalterliche Welt im 12. Jahrhundert 35 4Die Schule von Chartres 43 5Die Türme der Kathedrale 51 6Das Königsportal als Zeugnis der Schule von Chartres 63 Gewändefiguren 67 Kapitellfries 79 Szenen aus dem Leben Marias, linke Hälfte 79 Szenen aus dem Leben Christi, rechte Hälfte 85 Die Tympana und die Archivolten des Westportals 92 Rechtes Portal - Die Geburt Christi und Maria als "Thron der Weisheit" 93 Linkes Portal - Die Taufe Christi, Himmelfahrt und Wiederkunft 103 Mittelportal - Das Königsportal: "Portail Royal" 109Gesamtschau des Königsportals 115 7Im Inneren der Kathedrale 121 Der Pilgerweg durch die Unterkirche 123 Das Labyrinth 158 8Das Konzil von Troyes, die Rolle Bernhards von Clairvaux und der Templer beim Bau der Notre-Dame-Kathedralen 177 9Der Himmel auf Erden 211 Schlusswort 221 Danksagung 227 Zeittafel bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts 229 Glossar 233 Literaturverzeichnis 237 Personenregister 240 Orts- und Sachregister 243 Abbildungsverzeichnis 248 Praktische Tipps 252 Über den Autor 254
Autoren-Porträt von Jürgen Bongardt
Jahrgang 1959, Studium der Vor- und Frühgeschichte, Klassischen Archäologie, Ethnologie und Altamerikanistik und bis 1998 als Archäologe tätig.Seit 2000 Anerkannter Heiler und Ausbilder nach den Richtlinien des Dachverbands Geistiges Heilen e.V., seit 2001 selbständig als spiritueller Lehrer und Berater und seit 2006 im eigenen Institut für spirituelle Heilkunst.Neben Seminaren und Workshops im Inland, bietet Jürgen Bongardt seit 2007 auch Seminare im Ausland an wechselnden Orten (Südfrankreich, Spanien, Österreich) und seit 2014 auch mehrtägige Reiseseminare zur Kathedrale von Chartres an.
Bibliographische Angaben
- Autor: Jürgen Bongardt
- 2020, 1., Aufl., 256 Seiten, 156 Abbildungen, Masse: 14,1 x 21,3 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Holistika Verlag
- ISBN-10: 3981267176
- ISBN-13: 9783981267174
- Erscheinungsdatum: 08.12.2020
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