Die hermeneutische Wende
Disziplin und Sprachlosigkeit nach 1800
Die hermeneutische Wende untersucht die Bedeutung von Schleiermachers Hermeneutik für die Gebiete der Pädagogik, Medizin und Rechtswissenschaft. Anhand des Umgangs mit Sprachlosigkeit in literarischen und nicht-literarischen französischen, englischen und...
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Produktinformationen zu „Die hermeneutische Wende “
Klappentext zu „Die hermeneutische Wende “
Die hermeneutische Wende untersucht die Bedeutung von Schleiermachers Hermeneutik für die Gebiete der Pädagogik, Medizin und Rechtswissenschaft. Anhand des Umgangs mit Sprachlosigkeit in literarischen und nicht-literarischen französischen, englischen und deutschen Texten des frühen 19. Jahrhunderts wird dokumentiert, wie der Begriff der Interpretation sich nach 1800 einer abrupten epistemologischen Veränderung unterzieht. Dabei wird gezeigt, dass die hermeneutische Absicht, Texte zum Reden zu bringen de facto eine Sprachlosigkeit nicht kuriert, sondern produziert.
Inhaltsverzeichnis zu „Die hermeneutische Wende “
Aus dem Inhalt: Die Sprache des Subjekts und das Subjekt der Sprache - Frankenstein und die Monströsität der Sprache - Kaspar Hauser und das Rätsel der Hermeneutik - Pierre Rivière und das Verbrechen der Interpretation - Woyzeck und die Autopsie des Individuums.
Bibliographische Angaben
- Autor: Gerd Gemünden
- 1989, Neuausg., VI, 194 Seiten, Masse: 15,4 x 22,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Peter Lang
- ISBN-10: 0820411434
- ISBN-13: 9780820411439
- Erscheinungsdatum: 01.11.1989
Pressezitat
"Gerd Gemünden's lucid study of nineteenth-century "monsters" and "criminals" examines the monstrosity of a discourse that constructs its subjects only to imprison them. A clearheaded analysis of the will to know, combining major tenets of post-structuralism." (Karla L. Schultz, University of Oregon)"In this stimulating and lucidly argued book, Gerd Gemünden provides nothing less than a genealogy of hermeneutics. For as he suggests, the rise of hermeneutics as a discipline - that is, as a method of interpretation taking different but related forms in modern philology, medicine, psychiatry, penology, etc. - requires that individuals enter language on terms that enable it to assimilate them to its own norms. In a series of penetrating studies, Gemünden explores the consequences of this development as they are represented in the cases of Kaspar Hauser, Pierre Riviére, Frankenstein, and Woyzeck. He arrives at provocative conclusions that will interest anyone concerned with modern literature and culture." (Steven Rendall, University of Oregon) "Gemünden produziert und überzeugt durch seine 'Fallstudien', an denen er die Auswirkung der Hermeneutik auf Disziplinen wie Medizin, Rechtswissenschaft und Pädagogik aufzeigt und in denen er die durch die hermeneutische Verfahrensweise hervorgerufene Sprachlosigkeit darstellt. Das Buch ist ein wichtiger Beitrag zur zeitgenössischen Hermeneutikdebatte." (Barbara Elling, The German Quarterly)
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