Die Glasgemälde im Gotischen Haus zu Wörlitz, 2 Teile
In die Fenster des Gotischen Hauses im Park von Dessau-Wörlitz, einer Inkunabel der Neugotik, baute Fürst Franz von Anhalt-Dessau seine Glasgemäldesammlung ein. Der reich mit Vergleichsmaterial illustrierte Katalog erschliesst diesen noch immer weitgehend...
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Klappentext zu „Die Glasgemälde im Gotischen Haus zu Wörlitz, 2 Teile “
In die Fenster des Gotischen Hauses im Park von Dessau-Wörlitz, einer Inkunabel der Neugotik, baute Fürst Franz von Anhalt-Dessau seine Glasgemäldesammlung ein. Der reich mit Vergleichsmaterial illustrierte Katalog erschliesst diesen noch immer weitgehend unbekannten Glasmalereibestand des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit.Er gelangte bereits vor 1800 vornehmlich aus der Schweiz und Süddeutschland, aber auch aus dem Westen und Norden Deutschlands, den Niederlanden und Frankreich nach Wörlitz. Es handelt sich um die älteste, grösste und vielfältigste in situ erhaltene Glasgemäldesammlung ihrer Art auf dem Kontinent. Der Katalog erschliesst nicht nur den ursprünglichen Kontext des meist ohne Provenienzangaben überkommenen Scheibenbestandes, sondern auch den durch den aufgeklärten Fürsten geschaffenen neuen Kontext. So vermittelt er Einblick in die Intentionen des gelehrten Sammlers und kunstvollen Arrangeurs. Der Textband liefert in einer reich bebilderten Einführung einen wichtigen Beitrag zur Sammlungsgeschichte, zur Mittelalterrezeption um 1800 sowie zur Kultur- und Ideengeschichte dieser Zeit. Ausserdem veranschaulicht er in einer topografisch-chronologischen Übersicht die bei Bearbeitung des Scheibenbestandes gewonnenen Erkenntnisse.
Leinen in Schuber
Autoren-Porträt von Mylène Ruoss, Barbara Giesicke
Mylène Ruoss, geb. 1960 in Zürich, studierte ebenda Kunstgeschichte, Romanistik und allgemeine Geschichte. 1994 Promotion. Seit mehr als 15 Jahren Kuratorin der Sammlungen Glasmalerei, Zeichnungen und Gemälde des Schweizerischen Nationalmuseums. 1996 verfasste sie zusammen mit Lucas Wüthrich den Katalog der Gemälde. Seither verschiedeneBeiträge zu Schwerpunkten ihres Fachgebiets.Barbara Giesicke, geb. 1952 in Göttingen, studierte nach Tätigkeit in der freien Wirtschaft Kunstgeschichte, Romanistik und Archäologie in Freiburg. Sie spezialisierte sich früh auf nachmittelalterliche Glasmalerei. Bearbeitung der Sammlungen auf Schloss Heiligenberg (1995), im Basler Schützenhaus (1994) und im Basler Rathaus (1996). Seit 1997 eigene Galerie in Badenweiler für Alte und Moderne Glasmalerei.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Mylène Ruoss , Barbara Giesicke
- 2012, 800 Seiten, 447 farbige Abbildungen, Masse: 26 x 30,8 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben: Rüdiger Becksmann
- Verlag: Deutscher Verlag für Kunstwissenschaft
- ISBN-10: 3871572152
- ISBN-13: 9783871572159
- Erscheinungsdatum: 03.07.2012
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