Die Frau des Metzgers
Eine Annäherung
"Die Frau des Metzgers" erzählt von der Kindheit und Jugend einer Generation, die dabei ist, uns zu verlassen. In einer armen Grossfamilie aus Solothurn beginnt die Geschichte von Hildi. Zu ihr, der Schweigenden, führt uns ein Geflecht von Stimmen, die sich...
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Produktinformationen zu „Die Frau des Metzgers “
"Die Frau des Metzgers" erzählt von der Kindheit und Jugend einer Generation, die dabei ist, uns zu verlassen. In einer armen Grossfamilie aus Solothurn beginnt die Geschichte von Hildi. Zu ihr, der Schweigenden, führt uns ein Geflecht von Stimmen, die sich erinnern, wie sie als Kind mitten in einer unübersichtlichen Schar von Geschwistern aufwuchs, wie sie als Jugendliche in der Fabrik arbeitete, um den dringend benötigten Lohn nach Hause zu bringen. Von Ungewissheiten beim Erwachsenwerden ist die Rede, vom Tändeln, vom Kinderkriegen und Heiratenmüssen. Von Grenzüberschreitungen und Hingabe wird erzählt, von stillen Frauen, tapferen Kindern und auch vom Weinen der Männer.
Wie war das Leben an der Seite von Hans Meister, dem jungen Metzgersburschen, der ganz unten anfing und mit Hildi eine Familie gründete und ein eigenes Geschäft? Der sie, als es bergauf ging, vom Dorf in die Stadt verpflanzte und ihr einen Pelzmantel schenkte? Wer war die Frau neben dem energischen Metzger, der die Welt gern besser gemacht hätte? Was wurde aus ihrer Liebe? Und wie ging sie von der Welt? Unter dem Erzählen der Stimmen, die sich überkreuzen und verknoten, formen sich die zeitgeschichtlichen Bilder als Kulisse hinter einer Frau, die ihr Geheimnis mit sich nahm.
"Ich wollte wissen, warum sie in einem Loch versank und verlöschte. Warum aus dieser sinnlichen, sprühenden Frau die Greisin wurde, die an ihren Seelenschmerzen zerbrach. Ich wollte wissen, was aus der Liebe geworden war, die ich als Kind spürte, wenn ich meine Grosseltern wie ein Wesen auf dem schmalen Sofa fand, schlafend." Susanna Schwager im Nachwort
Wie war das Leben an der Seite von Hans Meister, dem jungen Metzgersburschen, der ganz unten anfing und mit Hildi eine Familie gründete und ein eigenes Geschäft? Der sie, als es bergauf ging, vom Dorf in die Stadt verpflanzte und ihr einen Pelzmantel schenkte? Wer war die Frau neben dem energischen Metzger, der die Welt gern besser gemacht hätte? Was wurde aus ihrer Liebe? Und wie ging sie von der Welt? Unter dem Erzählen der Stimmen, die sich überkreuzen und verknoten, formen sich die zeitgeschichtlichen Bilder als Kulisse hinter einer Frau, die ihr Geheimnis mit sich nahm.
"Ich wollte wissen, warum sie in einem Loch versank und verlöschte. Warum aus dieser sinnlichen, sprühenden Frau die Greisin wurde, die an ihren Seelenschmerzen zerbrach. Ich wollte wissen, was aus der Liebe geworden war, die ich als Kind spürte, wenn ich meine Grosseltern wie ein Wesen auf dem schmalen Sofa fand, schlafend." Susanna Schwager im Nachwort
Klappentext zu „Die Frau des Metzgers “
Ich wollte aber wissen, warum sie in einem Loch versank und verlöschte. Warum aus dieser sinnlichen, sprühenden Frau die Greisin wurde, die an ihren Seelenschmerzen zerbrach. Ich wollte wissen, was aus der Liebe geworden war, die ich als Kind spürte, wenn ich meine Grosseltern wie ein Wesen auf dem schmalen Sofa fand, schlafend.' Susanna Schwager führt uns zurück in die Kindheit und Jugend einer Generation, die daran ist, uns zu verlassen. Dort, in einer armen Grossfamilie aus dem Solothurnischen, beginnt die Geschichte von Hildi Meister, der Frau des Metzgers. Zu ihr, der Schweigsamen, die vor fünfzehn Jahren starb, führt uns ein Geflecht von Stimmen, die sich erinnern, wie sie als Kind mitten in einer Schar von Geschwistern aufwuchs, wie sie als Jugendliche in der Fabrik arbeitete, um den dringend benötigten Lohn nach Hause zu bringen. Von der Unwissenheit beim Erwachsenwerden ist die Rede, vom Tändeln und von der ersten Liebe, vom Kinderkriegen und vom Heiratenmüssen. Und dann kam das Leben an der Seite von Hans Meister, dem jungen Metzgerburschen, der ganz unten anfing und sie, als es bergauf ging, vom Dorf in die Stadt verpflanzte. Eine Familie wurde gegründet, ein eigenes Geschäft. Wer war diese Frau und wer wurde sie? Unter dem Erzählen der Stimmen, die sich überkreuzen und verknoten, formen sich die zeitgeschichtlichen Bilder, die Person scheint uneinholbar.
Autoren-Porträt von Susanna Schwager
Susanna Schwager war Lektorin beim Diogenes Verlag und Redaktorin für die 'Weltwoche'. Aus Lateinamerika, wo sie mehrere Jahre lebte, brachte sie die Faszination für erzählte Geschichte nach Hause. Heute wohnt sie in Zürich. Sie ist die Enkelin von Hildi und Hans Meister.Bei Chronos erschienen ist 'Fleisch und Blut. Das Leben des Metzgers Hans Meiste' (5. Aufl. 2007)
Bibliographische Angaben
- Autor: Susanna Schwager
- 2007, 5. Aufl., 240 Seiten, Masse: 21 x 12,5 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Chronos
- ISBN-10: 3034008694
- ISBN-13: 9783034008693
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