Die dunklen Engel
Historischer Roman. Deutsche Erstausgabe
England, 18. Jahrhundert: Die junge Campion gerät in ein tödliches Netz aus Intrigen. Doch dann verliebt sie sich in einen seltsamen Fremden.
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Die dunklen Engel “
England, 18. Jahrhundert: Die junge Campion gerät in ein tödliches Netz aus Intrigen. Doch dann verliebt sie sich in einen seltsamen Fremden.
Klappentext zu „Die dunklen Engel “
Aufruhr der Herzen in finsterer ZeitIn Frankreich wütet seit Jahren schon die Guillotine, als der Geheimbund der «Dunklen Engel» auch in England die Fackel der Revolution entzünden will. Der erste Angriff richtet sich gegen eine der reichsten Familien des Landes: das Haus Lazender. Toby Lazenders französische Frau wurde bereits brutal ermordet. Er selbst befindet sich auf dem Kontinent, um ihren Tod zu rächen. Zurück bleiben der greise Vater und Schwester Campion, die in diesen schlimmen Zeiten umgehend verheiratet werden soll. Dabei ist sie schon längst gefangen im Netz der Intriganten, ist ihr Tod beschlossene Sache. Doch dann taucht der Zigeuner auf, ein schweigsamer dunkler Mann, in den sie sich rettungslos verliebt ...
Lese-Probe zu „Die dunklen Engel “
Die dunklen Engel von Susannah Kells1
Angst kann die Straßen einer Stadt leer fegen wie das Gerücht einer umgehenden Seuche.
An diesem heißen Septemberabend 1792 wirkte Paris ver- lassen. Die Bewohner verbargen sich hinter geschlossenen Türen, als schämten sie sich nach einer Woche des Schlachtens plötzlich der Gräueltaten, mit denen sie ihre Stadt über- zogen hatten. In Paris herrschte Schweigen – keine absolute Stille, doch eine seltsame, fast ehrfürchtige Ruhe, in der eine erhobene Stimme fehl am Platz schien.
An diesem Abend roch die Angst wie ein Leichenhaus.
Vier Reiter ritten durch die Stadt. Das Klappern ihrer Hufe klang bedrohlich, unheilvoll und ließ die Menschen, die in ihren Verstecken lauschten, die Luft anhalten, bis es verklungen war. Der Tod war in dieser Woche zur Alltäglichkeit geworden – nicht das anständige Sterben nach langer Krankheit, sondern der Tod auf der Schlachtbank. Das hohle Klappern der Hufe klang eilig, als hätten die Reiter einen Handel mit dem Grauen, das die Gossen von Paris mit Blut verstopft hatte.
Es war ein heißer Abend, und wenn es in der Stadt nicht so gestunken hätte, wäre es ein schöner Abend gewesen. Die Dächer hoben sich mit verblüffender Klarheit von dem aquarellfarbenen Himmel ab. Im Westen, wo die Sonne wie eine riesige, blutrote Kugel über dem Horizont hing, säumten Wolken den Himmel.
Der Sommer 1792 war ein heißer Sommer gewesen. Mit schweißverkrusteten, staubigen Gesichtern waren die Soldaten durch Paris marschiert auf ihrem Weg in den Norden, um gegen die einmarschierenden Österreicher und Preußen zu kämpfen. Es ging das Gerücht, dass die Soldaten im Begriff waren, den Krieg an der Nordgrenze Frankreichs zu verlieren, und das verbreitete Angst und Schrecken in dieser Stadt.
Der Sommer war so heiß
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gewesen, dass das Laub an den Bäumen früh gewelkt und gefallen war. An dem Tag, an dem der König gefangen genommen worden war, hatte sein Sohn, der Dauphin, auf dem Weg von den Tuilerien zur Nationalversammlung das Laub mit den Füßen aufgewirbelt, als wäre das alles ein Spiel. Es war die zweite Augustwoche gewesen; erst die zweite Woche, und schon war das Laub gefallen. Niemals, hieß es, hatte es einen so heißen Sommer gegeben, und die Hitze hatte auch nicht abgenommen, als der Herbst nahte und den Leichen den Gestank entsteigen ließ, der die erschöpfte Stadt verpestete.
Die vier Reiter ritten auf einen Platz, auf dem Schwalben über die dunkelgefärbten Pflastersteine fegten. Die Männer ließen ihre Pferde in den Schritt fallen.
Ihnen gegenüber ragte ein mächtiges Gebäude mit imposantem Torbogen auf. Die Tore waren offen. Im Eingang stand eine kleine Gruppe, seltsam fröhlich und lärmend an diesem Abend der Stille und der Angst. Die Menschen waren müde, doch die Flaschen, aus denen sie tranken, und die Erinnerungen an ihren großen Tag versetzten sie in eine fiebrige Energie und Überschwänglichkeit. Fast alle trugen rote Jakobinermützen, die keck auf ihrem langen Haar saßen.
Der älteste der vier Reiter bedeutete seinen Begleitern mit einer Geste, stehen zu bleiben, während er allein weiterritt. Die Versammelten, begierig auf mehr Aufregung, kamen ihm entgegen.
Der Blick des Reiters überflog die Gruppe. «Wer hat hier die Verantwortung?»
Ein Mann trat vor, ein Mann mit einem mächtigen Bauch, der über das Seil hing, das seine Hose zusammenhielt. Er schaute zu dem Reiter auf und nahm dann, statt ihm zu antworten, einen kräftigen Schluck aus seiner Flasche. Als er den Wein getrunken hatte, rülpste er. Die Umstehenden lachten. Der beleibte Mann, zufrieden mit seinem Auftritt, spuckte aus und sah den Reiter trotzig an. «Und wer, Bürger, bist du?»
Der Reiter nahm ein gefaltetes Blatt Papier aus einem Beutel an seinem Gürtel und reichte es wortlos dem dicken Mann, der großes Aufhebens darum machte. Zuerst übergab er einem Kameraden die leere Flasche, dann strich er sich über den Schnurrbart, stellte sich breitbeinig hin und entfaltete schließlich das Blatt mit schwungvollem Schütteln.
Er las langsam, bewegte dabei die Lippen und runzelte die Stirn. Misstrauisch schaute er den Reiter an und drehte das Blatt um, als könnte die leere Rückseite seine Verwirrung klären, bevor er sich erneut in die Vorderseite vertiefte.
Er starrte auf die Unterschrift am Fuß des Blattes, studierte das Siegel. «Ihr kommt von der Englischen Botschaft?»
Der Reiter seufzte, antwortete dann geduldig auf Französisch. «Von der Britischen Botschaft.»
«Ihr alle?»
Der Reiter wies auf seine Begleiter. Am nächsten war ihm ein junger Mann mit leuchtend rotem Haar. «Das ist Mr. Lazender, hinter ihm Mr. Drew, und mein Name lautet Pierce. Unsere Namen sind alle dort aufgeführt.» Er machte sich nicht die Mühe, den vierten Reiter vorzustellen, der sich im Hintergrund hielt, als wollte er nichts mit den drei Engländern zu tun haben. Er war als Einziger bewaffnet. An der linken Hüfte hing ein Degen in einer schwarzen Scheide.
Der dicke Mann runzelte die Stirn. Die Unterschrift schien ebenso echt zu sein wie das Siegel, und die Instruktionen waren nicht besonders kompliziert. Er kratzte sich an der Wange, zog seine Hose hoch und reichte das Blatt dann dem Mann namens Pierce zurück. «Wonach sucht ihr?»
«Nach einer Frau.»
«Name?»
«Lucille de Fauquemberghes. Wisst Ihr etwas über sie?»
Der dicke Mann schüttelte den Kopf. «Nie gehört.» Er schaute zu dem vierten Reiter hinüber, einem jungen Mann, der ganz in Schwarz gekleidet war und dem dicken Mann leicht zunickte, ohne dass die drei Engländer es sehen konnten. Der Dicke wirkte erleichtert über das Signal. «Na, dann geht schon!»
Die drei Engländer stiegen vom Pferd und gaben ihre Zügel dem Mann in Schwarz, der ihre Pferde an einem Gitter neben dem Torbogen festband. Sein eigenes Pferd, eine herrliche schwarze Stute, ließ er frei stehen. Er ging zu den Gefängnistoren und öffnete sie. Die Rinne, die aus dem Gebäude kam, war dunkel und verstopft, übelriechend und voller Fliegen. Ein Hund, dessen Rippen sich scharf unter dem verfilzten Fell abzeichneten, leckte an der schwarzen Brühe, die den Abfluss verstopfte.
Der dicke Mann schaute den drei Engländern hinterher, die das Gefängnis betraten, und wartete, bis sie verschwunden waren. Dann grinste er den Mann in Schwarz an und reichte ihm die Hand. «Wie geht’s dir, Gitan?»
«Ich habe Durst.»
Gitan lehnte sich an den steinernen Torbogen. Selbst in dieser Haltung war er ein imponierender Mann mit einer geschmeidigen, ausgeprägten, animalischen Eleganz. Sein Gesicht, dunkel gebräunt, war schmal und eindrucksvoll. Er hatte hellblaue Augen, eine seltsame Farbe für einen Mann mit solch dunkler Haut und schwarzem Haar. Der Kontrast ließ seine Augen hell und durchdringend erscheinen. Gitan würde in jeder Menschenmenge auffallen, doch neben diesen verschwitzten, müden Leuten war er ein Vollblut unter Mauleseln. Er schien sie mit amüsierter Nachsicht zu betrachten, als würde er alles, was er sah, mit dem unangemessenen Maß seiner eigenen Fähigkeiten messen. Er war ein Mann, dessen Anerkennung andere Männer suchten.
Jean Brissot, der dickbäuchige Mann, bot ihm eine Weinflasche an. Gitan nahm sie nicht sofort. Er holte einen Fetzen Papier und ein wenig Tabak aus seiner Tasche und drehte sich nach spanischer Art eine dünne Zigarette. Einer der rotbemützten Männer eilte mit einer Zunderbüchse herbei, und der schwarzgekleidete Mann beugte sich vor, als sei es die natürlichste Sache der Welt, dass die Leute ihn so beflissen bedienten. Er blies den Rauch in die Abendluft und wies dann mit einem Nicken auf das Grauen im Gefängnishof. «Viel zu tun gehabt, Jean?» Seine Stimme war entspannt, sein Blick belustigt.
«Ein harter Tag, Gitan. Du hättest hier sein sollen.»
Gitan griff nach der Weinflasche. Im linken Ohr trug er einen goldenen Ring.
Jean Brissot sah zu, wie er trank. «Wenn du nicht bei ihnen gewesen wärst, hätte ich nein gesagt.»
Gitan zuckte die Achseln. «Das Dokument ist echt.»
Brissot lachte. «Ich wundere mich, dass der Bürger Minister sie hier herumschnüffeln lässt! Verdammte Engländer!»
Der Rauch von Gitans Tabak zog unter dem Torbogen durch. Im Hof hinter ihm summten die Fliegen. Er zupfte einen Tabakfaden von seinen Lippen. «Sie sagen, wir wollen noch keinen Krieg mit den Engländern.» Er sprach langsam, als wäre es ihm gleichgültig, ob es Krieg gab oder nicht. Sein Name, Gitan, bedeutete einfach «Zigeuner». Wenn er einen richtigen Namen hatte, dann benutzte ihn niemand. Er war der Pferdemeister des jungen rothaarigen Mannes, der in dem Dokument als «Mr. Lazender» bezeichnet worden war. Mr. Lazender war in Wirklichkeit Viscount Werlatton, der künftige Earl of Lazen, doch in diesen Tagen ging man in Paris nicht mit seiner aristokratischen Abstammung hausieren.
© Rowohlt Verlag
Übersetzung: Elvira Willems
Die vier Reiter ritten auf einen Platz, auf dem Schwalben über die dunkelgefärbten Pflastersteine fegten. Die Männer ließen ihre Pferde in den Schritt fallen.
Ihnen gegenüber ragte ein mächtiges Gebäude mit imposantem Torbogen auf. Die Tore waren offen. Im Eingang stand eine kleine Gruppe, seltsam fröhlich und lärmend an diesem Abend der Stille und der Angst. Die Menschen waren müde, doch die Flaschen, aus denen sie tranken, und die Erinnerungen an ihren großen Tag versetzten sie in eine fiebrige Energie und Überschwänglichkeit. Fast alle trugen rote Jakobinermützen, die keck auf ihrem langen Haar saßen.
Der älteste der vier Reiter bedeutete seinen Begleitern mit einer Geste, stehen zu bleiben, während er allein weiterritt. Die Versammelten, begierig auf mehr Aufregung, kamen ihm entgegen.
Der Blick des Reiters überflog die Gruppe. «Wer hat hier die Verantwortung?»
Ein Mann trat vor, ein Mann mit einem mächtigen Bauch, der über das Seil hing, das seine Hose zusammenhielt. Er schaute zu dem Reiter auf und nahm dann, statt ihm zu antworten, einen kräftigen Schluck aus seiner Flasche. Als er den Wein getrunken hatte, rülpste er. Die Umstehenden lachten. Der beleibte Mann, zufrieden mit seinem Auftritt, spuckte aus und sah den Reiter trotzig an. «Und wer, Bürger, bist du?»
Der Reiter nahm ein gefaltetes Blatt Papier aus einem Beutel an seinem Gürtel und reichte es wortlos dem dicken Mann, der großes Aufhebens darum machte. Zuerst übergab er einem Kameraden die leere Flasche, dann strich er sich über den Schnurrbart, stellte sich breitbeinig hin und entfaltete schließlich das Blatt mit schwungvollem Schütteln.
Er las langsam, bewegte dabei die Lippen und runzelte die Stirn. Misstrauisch schaute er den Reiter an und drehte das Blatt um, als könnte die leere Rückseite seine Verwirrung klären, bevor er sich erneut in die Vorderseite vertiefte.
Er starrte auf die Unterschrift am Fuß des Blattes, studierte das Siegel. «Ihr kommt von der Englischen Botschaft?»
Der Reiter seufzte, antwortete dann geduldig auf Französisch. «Von der Britischen Botschaft.»
«Ihr alle?»
Der Reiter wies auf seine Begleiter. Am nächsten war ihm ein junger Mann mit leuchtend rotem Haar. «Das ist Mr. Lazender, hinter ihm Mr. Drew, und mein Name lautet Pierce. Unsere Namen sind alle dort aufgeführt.» Er machte sich nicht die Mühe, den vierten Reiter vorzustellen, der sich im Hintergrund hielt, als wollte er nichts mit den drei Engländern zu tun haben. Er war als Einziger bewaffnet. An der linken Hüfte hing ein Degen in einer schwarzen Scheide.
Der dicke Mann runzelte die Stirn. Die Unterschrift schien ebenso echt zu sein wie das Siegel, und die Instruktionen waren nicht besonders kompliziert. Er kratzte sich an der Wange, zog seine Hose hoch und reichte das Blatt dann dem Mann namens Pierce zurück. «Wonach sucht ihr?»
«Nach einer Frau.»
«Name?»
«Lucille de Fauquemberghes. Wisst Ihr etwas über sie?»
Der dicke Mann schüttelte den Kopf. «Nie gehört.» Er schaute zu dem vierten Reiter hinüber, einem jungen Mann, der ganz in Schwarz gekleidet war und dem dicken Mann leicht zunickte, ohne dass die drei Engländer es sehen konnten. Der Dicke wirkte erleichtert über das Signal. «Na, dann geht schon!»
Die drei Engländer stiegen vom Pferd und gaben ihre Zügel dem Mann in Schwarz, der ihre Pferde an einem Gitter neben dem Torbogen festband. Sein eigenes Pferd, eine herrliche schwarze Stute, ließ er frei stehen. Er ging zu den Gefängnistoren und öffnete sie. Die Rinne, die aus dem Gebäude kam, war dunkel und verstopft, übelriechend und voller Fliegen. Ein Hund, dessen Rippen sich scharf unter dem verfilzten Fell abzeichneten, leckte an der schwarzen Brühe, die den Abfluss verstopfte.
Der dicke Mann schaute den drei Engländern hinterher, die das Gefängnis betraten, und wartete, bis sie verschwunden waren. Dann grinste er den Mann in Schwarz an und reichte ihm die Hand. «Wie geht’s dir, Gitan?»
«Ich habe Durst.»
Gitan lehnte sich an den steinernen Torbogen. Selbst in dieser Haltung war er ein imponierender Mann mit einer geschmeidigen, ausgeprägten, animalischen Eleganz. Sein Gesicht, dunkel gebräunt, war schmal und eindrucksvoll. Er hatte hellblaue Augen, eine seltsame Farbe für einen Mann mit solch dunkler Haut und schwarzem Haar. Der Kontrast ließ seine Augen hell und durchdringend erscheinen. Gitan würde in jeder Menschenmenge auffallen, doch neben diesen verschwitzten, müden Leuten war er ein Vollblut unter Mauleseln. Er schien sie mit amüsierter Nachsicht zu betrachten, als würde er alles, was er sah, mit dem unangemessenen Maß seiner eigenen Fähigkeiten messen. Er war ein Mann, dessen Anerkennung andere Männer suchten.
Jean Brissot, der dickbäuchige Mann, bot ihm eine Weinflasche an. Gitan nahm sie nicht sofort. Er holte einen Fetzen Papier und ein wenig Tabak aus seiner Tasche und drehte sich nach spanischer Art eine dünne Zigarette. Einer der rotbemützten Männer eilte mit einer Zunderbüchse herbei, und der schwarzgekleidete Mann beugte sich vor, als sei es die natürlichste Sache der Welt, dass die Leute ihn so beflissen bedienten. Er blies den Rauch in die Abendluft und wies dann mit einem Nicken auf das Grauen im Gefängnishof. «Viel zu tun gehabt, Jean?» Seine Stimme war entspannt, sein Blick belustigt.
«Ein harter Tag, Gitan. Du hättest hier sein sollen.»
Gitan griff nach der Weinflasche. Im linken Ohr trug er einen goldenen Ring.
Jean Brissot sah zu, wie er trank. «Wenn du nicht bei ihnen gewesen wärst, hätte ich nein gesagt.»
Gitan zuckte die Achseln. «Das Dokument ist echt.»
Brissot lachte. «Ich wundere mich, dass der Bürger Minister sie hier herumschnüffeln lässt! Verdammte Engländer!»
Der Rauch von Gitans Tabak zog unter dem Torbogen durch. Im Hof hinter ihm summten die Fliegen. Er zupfte einen Tabakfaden von seinen Lippen. «Sie sagen, wir wollen noch keinen Krieg mit den Engländern.» Er sprach langsam, als wäre es ihm gleichgültig, ob es Krieg gab oder nicht. Sein Name, Gitan, bedeutete einfach «Zigeuner». Wenn er einen richtigen Namen hatte, dann benutzte ihn niemand. Er war der Pferdemeister des jungen rothaarigen Mannes, der in dem Dokument als «Mr. Lazender» bezeichnet worden war. Mr. Lazender war in Wirklichkeit Viscount Werlatton, der künftige Earl of Lazen, doch in diesen Tagen ging man in Paris nicht mit seiner aristokratischen Abstammung hausieren.
© Rowohlt Verlag
Übersetzung: Elvira Willems
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Autoren-Porträt von Susannah Kells
Susannah Kells - unter diesem Pseudonym haben der internationale Bestsellerautor Bernard Cornwell und seine Frau Judy mehrere äusserst erfolgreiche historische Romane geschrieben.
Bibliographische Angaben
- Autor: Susannah Kells
- 1. Auflage, 525 Seiten, Masse: 11,5 x 18,8 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Übersetzer: Elvira Willems
- Verlag: Rowohlt TB.
- ISBN-10: 3499246694
- ISBN-13: 9783499246692
- Erscheinungsdatum: 16.12.2008
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